All Posts by Viktor

Follow

About the Author

Sep 25

Braucht man Glauben, um zu geben?

By Viktor | Glaube

Gott hat viele wunderbare geistliche Gesetze erschaffen, die oft auch ohne direkte Beziehung zu Ihm funktionieren. Eins von diesen Gesetzen ist das Gesetz des Gebens. Wer gibt, dem wird gegeben werden. So sagt das Wort Gottes und so passiert es tatsächlich.
Mein Schwiegervater zum Beispiel, der Jesus persönlich nicht kennt, hat immer gern gegeben. Manchmal Geld, manchmal was anderes. So erlebte er auch, dass er vielfach zurückbekommt. Er bekam schon paar Mal die Rentenerhöhung und fand immer wieder Geld auf der Straße. Ich habe gestaunt, dass er dabei immer sagte: „Gott hat es mir geschickt!“
Na, wenn Gott jemanden segnet, der ihn gar nicht persönlich kennt, um wie viel mehr würde Er Seine Kinder segnen, wenn sie mit Freude geben würden.

Und da wären wir schon wieder bei dem Problem, das vielen Christen das Leben schwer macht: Unglaube! Ja, ich brauche beim Geben den Glauben, dass mir das den Segen bringt. Als die alte Witwe ihre paar Groschen geopfert hat, meinte Jesus, dass sie mehr gegeben hat, als alle anderen. Weil sie den Glauben hatte, dass Gott sie nicht im Stich lassen würde und gut für sie sorgen wird. Wenn ich beim Geben aber Angst habe, dass ich danach dann weniger haben werde oder sogar in die Not gerate, dann habe ich keinen Glauben.
Interessant ist, dass manche Christen ihr Geld in die Lotto-Scheine investieren und erwarten, dass Gott die Lotto-Zahlen so bewegt, dass sie gewinnen. Meistens haben sie hinterher noch weniger als sie hatten. Wer aber sein Geld, seine Zeit und seine Energie in das Reich Gottes investiert, der wird sich über keinen Mangel beklagen müssen.
Glaubst Du, dass Gott sich um Dich kümmern wird, auch wenn Du Ihm alles gibst oder hast Du Angst, dass Dir etwas fehlen könnte?
Wenn Du ohne Glauben gibst, dann wundere Dich nicht, dass Du hinterher noch weniger hast. Glauben lohnt sich!

Sep 18

Der gute Kampf des Glaubens

By Viktor | Glaube

Paulus schrieb seinem jungen Freund dem Timotheus, dass der einen guten Kampf des Glaubens kämpfen sollte. Doch was ist das? Was versteht man unter gutem Kampf des Glaubens?
Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der finsteren Welt. Dafür brauchen wir den Glauben. Denn wenn ich einem Dämon befehlen würde zu verschwinden und gar nicht daran glaube, dass die dafür die Vollmacht von Gott habe, dann wird mich diese Dämon auslachen. Ähnlicher Fall wird auch im Neuen Testament beschrieben.
Doch beim Kampf des Glaubens geht’s nicht nur darum, die Dämonen auszutreiben, sondern auch im Alltag festzustehen, auch wenn die Umstände sogar katastrophal sind. Die neue Generation wird von der Gesellschaft so erzogen, dass sie nicht kämpfen müssen. Wettbewerb wird in der Schule ausgeschlossen, weil alle „gleich“ sein müssen. Dieser humanistischer Schwachsinn hat sich im Westen auch in christlichen Kreisen verbreitet. Gott will nicht, dass wir alle gleich sind und er hat nicht für jeden den gleichen Plan.

Neulich erlebte, wie zwei junge Männer in ihrem Versuch, ein Start-up zu gründen, gescheitert sind. Jetzt sind sie ratlos, wissen nicht wie es weiter geht und die depressive Stimmung macht sich breit. Wir mussten ihnen Mut machen, zu kämpfen, Gott zu fragen, was Sein Plan ist. Hätte Jesus vor Seiner Kreuzigung schnell aufgegeben und Sein Erlösungswerk für uns nicht erkämpft, dann wären wir alle verloren.
Selbst wenn Jesus sagte, dass man dem Schläger seine zweite Backe bieten soll, meinte damit nicht, dass wir aufgeben und nicht kämpfen sollten. Damit wollte Er nur deutlich machen, dass wir andere Waffen haben, um gegen den Feind zu kämpfen.
Ja, im Leben läuft nicht alles nach unserem Plan und unsere Träume können viele Jahre unerfüllt bleiben, aber an Aufgeben sollten wir niemals denken. Wir haben Gott an unserer Seite und Er gibt uns den nötigen Glauben und die Kraft zu kämpfen und weiter zu gehen.

Nur die Angst kann den Glauben stoppen. Wir sollten aber keine Angst vor neuen Erfahrungen und neuen Lebensabschnitten haben. Wenn wir unsere Komfortzone verlassen, erwartet uns im Reich Gottes nur Segen, auch wenn der Weg zu ihm oft sehr schmal ist.

Sep 04

Ist wirklich alles so schlimm?

By Viktor | Glaube

Wir leben in einer Welt, in der uns viele schlimme Dinge widerfahren werden können. Ob Krankheit, Unfall, Pleite, Trennung oder noch irgendwas; all das versucht, uns oft die letzte Hoffnung zu nehmen, die wir noch haben. Viele Fragen Gott auch oft: „Warum lässt Du das zu?“ Doch meistens klärt sich diese Frage einige Zeit später von allein, weil Gott in unserem Leben nichts zulässt, was absolut sinnlos sein könnte.

Als ich mit meiner Chefin zusammen betete, dankte ich Gott oft für all die schlimmen Dinge, die wir erleben mussten. Da sie selbst auch viel Schlimmes erlebt hat, fand sie mein Gebet zuerst komisch. Doch jetzt kann sie Gott auch selbst dafür danken, weil sie immer mehr dadurch erfährt, wie Gott all die schlimmen Erfahrungen zu Ihrem Besten umwandelt und Ihr Ihre Verluste erstattet.
Hätte Gott nur einige bösen Erfahrungen mir erspart, dann wäre die Geschichte, die Er mit mir schreibt, unvollkommen. So wie ein Märchen langweilig klingen würde, wenn da nichts Böses dabei sein würde, was besiegt werden müsste. Unser Leben mit Gott ist aber viel schöner als ein Märchen, selbst wenn der Teufel wie böser Wolf immer versucht uns zu verschlingen. Als Kinder Gottes können wir eigentlich nur darüber lachen. Vorausgesetzt, wir vertrauen unserem Gott und ertragen alles im Glauben, dass Er daraus etwas Besonderes macht.
Wäre in meinem Leben alles glatt und reibungslos verlaufen, wäre das sehr langweilig. Ich hätte vielleicht sogar keine Lust mehr, so weiterzuleben. Darum danke ich Gott auch für die schlimmen Zeiten meines Lebens, weil sie mir nur zum Besten dienen.
Ich rate jedem, der in der schwierigen Phase steckt, davon ab, zu klagen und zu jammern. Denn darauf wartet nur der Teufel, um alles noch schlimmer zu machen. Wichtig dabei ist, Gott zu danken, dass Er trotzt, der bösen Umstände da ist und dass Er das Beste daraus macht. So wird’s dann auch sein.

Aug 28

Was man sonst noch hat

By Viktor | Glaube

Viele Menschen jammern und klagen, weil es ihnen immer wieder etwas fehlt. Manchen fehlt das Geld, manchen an Aufmerksamkeit oder Liebe… Und so versuchen sie ihr Bedarf irgendwie zu stillen. So fangen sie an, zu stehlen, sich zu prostituieren oder andere verkehrte Dinge zu machen, von denen sie versuchen die Befriedigung ihres Mangels zu bekommen. Trotzdem bleiben die meisten weiterhin arm und armselig, weil nichts ihr Mangel stillen kann.
Als Gott den Menschen erschaffen hat, hat Er ihm alles gegeben, was es auf der Erde gab, sodass es ihm an nichts gemangelt hat. Erst durch die Sünde verlor der Mensch alles, weil der Teufel ihm alles geraubt hat.

Als Kind Gottes bekomme ich alles, was der Feind mir gestohlen hat wieder zurück, weil meine Beziehung zu Gott, der ja alles besitzt und dem alle Mächte untertan sind, durch Jesus wieder aufgebaut wurde. Jetzt liegt es an mir, ob ich von dem Besitz Gottes etwas nehme oder nicht.
In der Geschichte vom verlorenen Sohn gibt es zwei Brüder. Einer hat sein Erbe verschwendet und kam mit nichts zurück zum Vater, wie auch die meisten Sünder, die zu Gott kommen. Und der zweite Bruder lebte immer mit seinem Vater und durfte von seinem Reichtum immer für sich etwas nehmen. Das tat lange Zeit nicht und beschwerte sich dann bei ihm, dass er nicht mal mit seinen Freunden feiern könnte. Der Vater meinte aber: „Was meins ist, ist auch deins! Du hättest Dir alles nehmen können.“ So sind auch viele Christen, die ihr Leben lang Gott mit Fleiß dienen, um irgendwann im Himmel eine fette Feier zu haben, anstatt jetzt schon von Ihm zu nehmen, was sie brauchen, weil es auch ihnen gehört.

Nun, um etwas vom Vater zu nehmen, den man nicht sieht, braucht man Glauben und Mut. Den geben uns Gottes Verheißungen, die wir in Anspruch nehmen dürfen. Gott verspricht uns nicht, was Er uns nicht geben kann. Warum denn noch zweifeln, wenn wir als Königskinder die Erben sind und alles, was unserem Vater gehört, auch uns gehört.

Aug 21

Bin ich Glaub-würdig?

By Viktor | Glaube

Echte Nachfolger Christi haben oft das Problem, dass sie als verrückt oder sogar fanatisch eingestuft werden, weshalb man ihnen auch nicht glauben will. Diese Vorwürfe habe ich früher besonders oft bekommen, weil der Glaube in dem ich lebe für mich nicht bloß eine Nebentätigkeit ist. So leben viele Menschen ihr sündiges Leben und gehen einmal im Monat oder im Jahr in die Kirche, um zu beichten, dann wars das wieder mit dem Glauben bis zum nächsten Kirchenbesuch. Nur solche Menschen haben das Problem, dass sie nichts über den Glauben zu berichten haben, der etwas in ihrem Leben bewirkt.
Nun, was soll ich als Kind Gottes tun, damit man mir glaubt, wenn ich von Jesus bezeuge? Ich mache es seit Jahren so, dass ich meine Gespräche mit Menschen zuerst über die Themen führe, die sie selbst interessieren. Das können irgendwelche Alltagsprobleme sein, wie „kein Kindergartenplatz bekommen!“ oder „mein Auto macht komische Geräusche!“ und so weiter. Dann versuche ich herauszufinden, wo es meinem Gesprächspartner am meisten schmerzt und überlege, was ich damit für Erfahrungen gemacht habe oder was ich Ähnliches erlebt habe, wobei Gott mir geholfen hat. Dann kann ich erst meine Zeugnisse los werden. So stürme ich niemanden mehr mit den Zitaten aus der Bibel, von denen ich tatsächlich überzeugt bin, sondern bezeuge anhand meiner Erfahrungen, dass Gott wirklich real ist. So komme ich immer wenigen Menschen wie ein unglaubwürdiger Fanatiker vor.
Man wirkt nicht Glaub-würdig, wenn man sich abgehoben fromm verhält oder sich für besser hält, weil man gläubig ist. Nur wer authentisch ist und seine Frömmigkeit mehr im Verborgenen ausübt, dann sind die Menschen eher bereit, zu zuhören. Viel reden sollte man aber nicht, aber ein Gebet anzubieten, passt immer. So kann Gott durch unser Gebet anfangen im Leben unserer Gesprächspartner zu wirken, ohne dass wir ihnen viel erzählen müssten.

Jul 24

Geschenk des Lebens

By Viktor | Glaube

Wenn man als Kind etwas bekommen hat, was man sich schon lange gewünscht hat, dann fühlte es sich so an, als wäre das ein „Geschenk des Lebens“, also etwas, was man nicht so oft bekommt.
Solche Geschenke verlieren zwar mit der Zeit an Bedeutung und sind nicht mehr so interessant, weil man sich auch weiterentwickelt oder das Geschenk geht kaputt, aber der Schenker bleibt meistens immer in Erinnerung, weil er mit seinem Geschenk eine große Freude ausgelöst hat.
So ähnlich ist es auch mit dem Geschenk des Lebens, das wir von Gott bekommen haben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie groß meine Freude an dem Tag war, als der Geist Gottes mich erfüllt hat. So eine Freude habe ich noch nie im Leben erfahren. Ich wollte auch bei jedem angeben, was für ein „cooles Geschenk“ mit Gott geschenkt hat. Da ich das Geschenk immer noch habe, kann ich Gott immer noch dafür danken und preisen, aber auch immer wieder darüber erzählen.
Meine Kinder haben Überfluss an geschenkten Spielsachen, von denen die meisten irgendwo in der Wohnung verteilt liegen und nicht mehr beachtet werden. Ich musste aber in meiner Kindheit sehr sorgfältig mit meinen Spielsachen umgehen, weil es nicht viele waren. Deswegen waren sie für mich auch sehr wertvoll. Das Geschenk Gottes ist für mich auch sehr wertvoll! Auch wenn man im Leben auch von anderen Menschen beschenkt wird und in die Versuchung kommen kann, Gottes Geschenk zu vernachlässigen, will ich es auf jeden Fall für immer bei mir behalten.
Nun, das Geschenk Gottes ist fürs Auge nicht sichtbar, deswegen wird es im Glauben empfangen und im Glauben behalten. Wenn man den Glauben aufgibt, dann schmeißt man auch das Geschenk weg. Wer aber im Glauben lebt, der ist für immer und ewig beschenkt und kann sogar andere beschenken. Ist das nicht wunderbar?
PS: Hat Dir mein Beitrage gefallen? Dann…

Spendiere mit den Kaffee!Spendiere mir den Kaffee!

Jul 17

Freude, die von Innen kommt

By Viktor | Glaube

Als ich 1993 nach Deutschland kam und zwei Jahre später in einer Gemeinde „Es ist Freude, die von Innen kommt! Freude, die mir niemand nimmt! Herr Du machst mein Leben hell mit dem Licht Deiner Liebe!“ im Lobpreis mitgesungen habe, wunderte ich mich, dass die Gesichter der Geschwister nicht besonders fröhlich ausgesehen haben. Beim Kaffee-Trinken nach dem Gottesdienst haben sich viele über ihre Nöte beklagt, mit denen sie gerade zu kämpfen haben und tauschte ihre Gebetsanliegen aus. Das könnte natürlich der Grund der fehlenden Freude sein, aber das ist auch ein Zeichen des fehlenden Glaubens.
Was hat der Glaube mit der Freude zu tun? Nun, es kommt natürlich darauf an, was und wem man glaubt. Wenn man einer Wahrsagerin glaubt, die sagt, dass man nächste Woche von einem Auto überfahren wird, dann wird man eher traurig. Wenn man aber Jesus glaubt, der sagt: „Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“, dann sollte man sich irgendwie glücklich schätzen und sich freuen können.
Der größten Feinde der Freude Gott in unseren Herzen sind Ängste und Sorgen. Wer in Angst und Sorge lebt, kann Gott nicht vertrauen und deswegen fehlt ihm auch jegliche Freude. Wer aber im Glauben lebt, dass Gott nichts Böses in Seinem Leben zulassen kann, der kanns sich sogar in der Not freuen. Ich weiß das, weil ich das erfahren habe. Ich habe viele Nöte hinter mir, aber sie alle dienen zu meinem Besten.
Als Jesus den Jüngern sagte, dass sie sich freuen sollten, wenn sie verfolgt werden, klingt das so, als würde Er scherzen. Wie kann man sich freuen, wenn einem Schmerzen hinzugefügt werden? Da würde Jesus vielleicht so beantworten: „Alles ist möglich dem, der glaubt!“. Im Glauben ist man in der Lage, sich zu freuen, selbst wenn die Umstände bedrückend sind, weil man sicher sein kann, dass Gott garantiert die Lösung schenken wird.
Lebe im Glauben, lebe in Freude, lebe mit Gott!

Jul 10

Die Not, die glauben lässt

By Viktor | Glaube

Wenn man eine Umfrage unter Christen machen würde, um herauszufinden, wie sie zum Glauben kamen, dann würde die Mehrheit von ihnen bezeugen, dass es durch die Not passiert ist. Manche rufen zu Gott, wenn sie unheilbare oder schwere Krankheit, manche wenn sie finanzielle oder seelische Not haben. Doch warum muss der Mensch erst soweit kommen lassen, um zu Gott zu rufen?
Meistens ist der Stolz des Menschen daran schuld. Solange man voller körperlicher und seelischer Kraft ist, braucht man Gott nicht unbedingt, weil man „alles“ selbst schaffen kann. Zumindest denken so die meisten. Nur eine Krise oder eine Not lässt den Menschen an seiner „Allmacht“ zweifeln. Dann merken sie nämlich, dass nichts in ihrem Leben ewig ist und bekommen die Sehnsucht nach ewigen, immer haltbaren Werten, die ihnen das Leben ohne Gott nicht bieten kann.
Als ich zum Glauben kam und Gott gebeten habe, mir starken Glauben zu geben, ließ Er mich auch durch viele Nöte und Krisen gehen, die dazu gedient haben, dass ich immer mit Gott im Kontakt bleiben musste, um alles zu überwinden und stark im Glauben zu werden. Manchmal habe ich auch gedacht: „Ach, Herr, dieses Problem wäre doch nicht notwendig!“, aber später merkte ich dass es mir auch zum Besten dient.
Wir haben zum Beispiel mit unserer Tochter in 4 Jahren Grundschule viele Problemen gehabt, weswegen sie insgesamt 4 verschiedene Schulen besuchen musste. Eigentlich hätte Gott gleich die evangelische Schule uns für die erste Klasse zusagen können und wir hätten überhaupt kein Problem. Aber als ich mit meiner Coacherin neulich ein Gespräch hatte, erzählte sie mir von ähnlichen Problemen mit ihrem Sohn. Da hatte sie einen Gesprächspartner, der sie verstehen konnte. Meine Zeugnisse haben sie dann sogar zum Weinen gebracht, weil sie auch durch viele Nöte gehen musste, aber ohne Gott. Nun bin ich sicher, dass der ganze Stress mit den Schulen allein schon für dieses Gespräch nötig war, um einen Menschen zum Glauben zu führen.
Also, mein Fazit ist, dass Gott die Not als Werkzeug unseres Glaubenswachstums gebraucht, um später auch unsere Erfahrung Seines Wirkens vor anderen zu bezeugen.

Jul 03

Was sind Deine Glaubenssätze?

By Viktor | Glaube

Wenn man sich in der Coaching- und Motivationstrainer-Branche umschaut, hört man das Wort „Glaubenssätze“ ziemlich oft in der Verbindung mit Erfolg und Reichtum. Wenn man an das Erfolg glaubt und seinen Glauben täglich ausspricht, dann ist das Erfolg garantiert. Zumindest behaupten das viele Motivationstrainer. Nun, ganz unrecht haben sie dabei nicht. Denn der Glaube an sich ist funktioniert überall. Wenn man z.B. zu einer Wahrsagerin geht und ihren Prophezeiungen glaubt, erfüllen sie sich nur deswegen, weil der Mensch daran glaubt, und nicht, weil sie die Zukunft kennt.

Gott kennt aber meine Zukunft und Ihm kann ich Glauben und Sein Wort zu meinen Glaubenssätzen machen. So war jahrelang mein Glaubenssatz: „Durch Jesu Wunden bin ich geheilt!“ Ich war krank, glaubte aber, dass Jesus für mich die Heilung schon vollbracht hat. 10 Jahre später wurde ich tatsächlich geheilt.
Also, wenn man die Glaubenssätze als Zauberformel verwenden will, um sofort ein Wunder zu erfahren, klappt das meistens nicht. Da muss man sie oft sogar jahrelang aussprechen, bis der Glaube seine Wirkung zeigt. Deswegen braucht man viel Geduld, die mit der Zeit wächst, in der man auf Gottes Lösungen warten muss.
Wenn ein kranker Mensch vor anderen Menschen sagt, dass er durch Jesu Wunden geheilt ist, klingt das für Ungläubige ziemlich bescheuert, besonders wenn die Krankheit äußerlich sichtbar ist. Aber Glaube ist ja, von etwas sicher zu sein, was man nicht sieht.
Man kann auch negative Glaubenssätze immer wieder aussprechen, wie „Ach, ich bin so krank!“, „Ach, ich habe großes Problem und kann’s nicht lösen!“ usw. Im Volksmund nennt man das Jammern.
Du musst aber die Glaubenssätze aussprechen, die Dein Leben verändern können. Nimm dafür aber nicht die Zitate irgendwelcher Motivationstrainer, sondern das Wort Gottes als Grundlage. Gott steht immer zu Seinem Wort! Wenn wir Sein Wort aussprechen, hat es dann eine schöpferische Kraft, die sogar Wunder bewirken kann.

Jun 26

Der Werbung glauben und Gott nicht?

By Viktor | Glaube

Die ganze Werbeindustrie ist nur darauf bedacht, uns etwas zu verkaufen. Ihre Aufgabe ist, Menschen zu überzeugen, dass sie etwas brauchen, was sie noch nicht haben, damit sie es sich besorgen. Interessant dabei ist, dass die Menschen der Werbung glauben und oft Dinge kaufen, die sie eigentlich nicht wirklich brauchen. Warum die gleichen Menschen so ein großes Problem haben, jemandem zu Glauben, der ihnen das Evangelium verkündigt, ist mir ein großes Rätsel. Der Evangelist macht ja auch Werbung für ein „Produkt“, das man sogar umsonst bekommen kann. Warum will es niemand?
Nun, wenn man jemandem was schenkt, dann fühlt sich der Beschenkte meistens schuldig, etwas dafür zurückgeben zu müssen. Meistens reicht schon ein Dankeschön, doch für viele ist es zu wenig. Wenn man also das Evangelium umsonst anbietet, will sich niemand schuldig fühlen, etwas dafür tun zu müssen, bis man ihnen erklärt, dass Jesus keine Leistung dafür von uns braucht und dass Er mit einem herzlichen Dankeschön zufrieden wäre. Jesus sagte auch seinen Jüngern: „Umsonst habt ihr’s bekommen, umsonst gebt auch weiter!“ Dass Gottes Gnade umsonst, aber nicht billig oder schlecht ist, können nur unsere Zeugnisse am besten überzeugen.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich früher öfter falschen Versprechen aus der Werbung geglaubt habe und das kostete mir einiges an Taschengeld. Das zerstörte auch mein Vertrauen zu der Werbung, weil man da leicht betrogen und manipuliert werden kann. Bei Gott ist es anders. Je mehr ich Seinem Wort glaubte, desto stärker wurde auch mein Vertrauen zu Ihm, weil Er Sein Wort immer gehalten hat und alles erfüllte, was Er mir versprach.
Seit vielen Jahren schon mache ich „Werbung“ für Gott. Doch das funktioniert ein wenig anders, nicht wie bei der Werbung der neuen Spagetti-Sousse, bei der die Schauspieler zwar schmatzen und genussvoll „Lecka!“ rufen, doch den Geschmack kann man als Zuschauer nicht spüren. Wenn ich aber Werbung für Gott mache, kommt der Empfänger des Evangeliums sofort in den Genuss des lebendigen Gottes.
Warum viele Menschen unserer „Werbung“ des Evangeliums nicht glauben? Weil wir sie ihnen „unprofessionell“ präsentieren. Wenn ich einem Ungläubigen erzähle, was er alles nicht darf, wenn er zum Glauben kommt, dann war das eine Schlechte „Werbung“.     Wenn eine Spagetti-Sousse angeworben wird, wird in der Werbung auch nicht erzählt, dass man bei Unverträglichkeit davon Durchfall kriegen könnte.
Wie gesagt, die beste Werbung für unseren Glauben und für das Evangelium, sind unsere Zeugnisse. Je mehr man davon hat, desto überzeugender ist unsere „Werbung“.

 

1 14 15 16 17 18 20
Cookie Consent mit Real Cookie Banner