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Apr 03

Existenzfrage

By Viktor | Leben

Morgen feiere mein Geburtstag und, wie jedes Jahr, frage ich mich wieder, was sich nach einem weiteren Jahr meiner Existenz auf dieser Erde verändert hat. Und jedes Jahr stelle ich erstaunt fest, dass nichts beim Alten bleibt und sich immer wieder etwas verändert. Man nennt das auch Leben. Wenn man lebt und nicht nur existiert, dann geschehen viele Dinge in unserem Leben, von denen manche uns sogar unmöglich zu sein schienen. Was ist aber der Unterschied zwischen Leben und Existenz? Wenn man nur Existiert, erfährt man außer der Alltagsroutine und festgefahrenen Lebensmustern nichts Neues. Man setzt sich keine Ziele, man hat keine Erwartungen, man will nichts ändern… Es wird nur gegessen, geschlafen, gearbeitet, gekauft, unterhalten und mehr auch nicht. Es ist ein sinnloses vor sich her vegetieren.
Wer aber Jesus Christus in Seinem Herzen hat, der ist nicht mehr geistlich tot und beginnt zu leben. Allein, weil Jesus Christus das Leben ist. Und wenn Er in unserem Leben präsent ist, dann bleibt nichts mehr beim Alten. Er zeigt uns, was Er mit uns vorhat und so können wir uns neue Ziele setzen, die Er uns hilft zu erreichen. Wir sind bereit Ihm zu dienen, was unser Herz mit Freude erfüllt.
Wenn ich lebe und nicht nur existiere, dann habe ich keine Sorgen mehr, weil Gott mein bester Versorger ist. Wenn ich bloß existiere, dann kämpfe ich ständig ums Überleben.
Nun, weil Jesus mein Leben ist, sorgt Er nicht nur für meine Existenz auf dieser Erde, sondern auch für das ewige Leben, das ich bereits hier auf diesem Planeten leben darf. Dazu gehören auch Lebensfreude und ein Frieden in meinem Herzen, den mir der Geist Gottes gibt.
Es gibt auch Christen, die trotzt ihres Glaubens an Jesus nicht leben, sondern existieren. Das klingt wie ein Widerspruch, aber es liegt daran, dass sie die Gemeinschaft mit Jesus vernachlässigt haben und sich von den Alltagssorgen verführen ließen. Das Leben ohne Jesus ist kein Leben, sondern sinnloses Existieren.

Sehnsucht
Mrz 27

Die Sehnsucht

By Viktor | Frieden

Seit der Mensch von Gott getrennt ist, hat er eine tiefe Sehnsucht in seinem Herzen. Diese Sehnsucht kann man mit nichts anderem stillen, als mit einer persönlichen Beziehung zu Gott. Das hat uns Jesus Christus durch Seinen Tod am Kreuz möglich gemacht. Heute können wir problemlos unserem Vater im Himmel begegnen, ohne dafür einen Mittler aus Fleisch und Blut zu benötigen, wie es im Alten Testament der Fall war.
Die Menschen dieser Welt, die Gott gar nicht kennen oder ihn bewusst leugnen, haben eine ungestillte Sehnsucht in sich, die sich oft zu irgendwelchen Süchten entwickelt. Teufel verspricht den Menschen Glück und Zufriedenheit, doch stattdessen macht er sie zu Sklaven der Sucht, die nie einen inneren Frieden bekommen. Wenn man sich aber auf die Suche nach Gott macht, dessen Wille es war, uns zu erschaffen, dann wird Er unsere Sehnsucht stillen und unser Herz mit einem tiefen Frieden erfüllen, den uns niemand nehmen kann. Und nur die Sünde kann uns diesen Frieden wieder rauben, weil Gott die Sünde hasst und nicht mit ihr zusammen in unserem Herzen wohnen kann.
Selbst wenn wir uns an Gott immer direkt wenden können, braucht Er dennoch Menschen, die uns helfen können. Ja, wir brauchen andere, die uns helfen können, entweder frei von unseren Süchten zu werden oder so nah an Gott zu kommen, dass unsere Sehnsucht gestillt werden kann. Das sind nicht immer Pastoren oder Seelsorger. Manchmal sind es einfach Freunde, die Jesus nahestehen. Was wir wirklich brauchen, ist kein Glück im weltlichen Verständnis, sondern einen tiefen Frieden Gottes in unserem Herzen, ein Gefühl endlich zuhause zu sein. So fühlte ich mich, als Gottes Geist vor über 30 Jahren in mein Herz kam. Da wusste ich sofort, dass ich bei Papa angekommen bin und Er mich in Seinem Zuhause willkommen geheißen hat.
Versuche Deine Sehnsucht nicht in der Unterhaltung oder anderen nichtigen Dingen zu finden, sondern gehe gleich direkt zu Jesus.

Welt der Hoffnungslosigkeit
Mrz 13

In der Welt der Hoffnungslösigkeit

By Viktor | Glaubenskampf , Not/Leiden , Welt und Politik

Wenn ich mir die Welt von heute anschaue, kommt in mir der Wunsch hoch, nicht mehr da zu sein. Absoluter Chaos, Hoffnungslosigkeit und Zerstörung sind nur einige Dinge, die offensichtlich sind. Viele Menschen und oft auch die christlichen Gemeinden sind überfordert und wissen nicht, was sie dagegen tun sollen.
Neulich sprach ich mit Kristina Raschen, einer Trauma Therapeutin aus Augsburg, über ihre Erfahrungen mit Suizidgefährdeten, und war erstaunt, dass ihre meisten Klienten aus christlichen Gemeinden kommen. Das ist eine traurige Bilanz, denn aus den Gemeinden sollten viele Menschen kommen, die Hoffnung verbreiten und nicht die, die jede Hoffnung verloren haben. Warum passiert das? Was machen wir Christen in unseren Gemeinden falsch?
Nun, es herrscht oft ein Irrglaube, dass es keinem Christen schlecht gehen kann, denn er glaubt ja an einen Gott, der hilft. Das glauben oft die, die kaum Not erlebt haben und nie wirklich in der Klemme steckten. Nur, weil bei ihnen alles gut ist, ist es nicht bei jedem so. Darum sollten wir mehr aufeinander achten, denn es könnte sein, dass es jemandem richtig Scheiße geht und niemand das merkt. Die aber, die gerade schwer im Leben haben, sollten aufhören ihre Masken tragen, die nicht erahnen lassen, dass sie gerade in einer tiefsten Not stecken. Wenn es in den Gemeinden mehr miteinander und weniger nebeneinander geben wird, dann könnte es auch weniger Not geben. Wir müssen die ersten Jünger zum Vorbild nehmen, die alles miteinander geteilt haben. Wir müssen den Abstand zu einander immer mehr reduzieren und jede Menschenfurcht ins Klo spülen. Der Schwachsinn, dass wir immer stark sein müssen, ist eine Lüge. Gott muss stark in uns sein! Er ist in den Schwachen mächtig! Da Er aber nicht immer sofort hilft, sondern den Geschwistern die Chancen bietet, sich um die Leidenden zu kümmern, fühlen sich viele von Gott verlassen. Dabei liegt die Schuld bei jedem, der auf seinen Nächsten nicht achtet, und nicht bei Gott.

Mrz 06

Leeres Blatt ohne Buntstifte?

By Viktor | Gebet , Glaube

Heute wird’s wieder etwas länger, weil ich den Facebook-Post von Ana Maria Magdalena Feineis weiterleiten will, der auch für mich eine Ermutigung war:

Ein kleiner junge saß im Wohnzimmer auf dem Sofa. Vor ihm war ein Tisch und auf dem Tisch ein Blatt Papier. Er wollte gerne malen aber er hatte keine Stifte. Also saß er einfach still da, vor dem leeren Blatt Papier. In der Küche war seine Mama gerade am Kochen. Nach einer gewissen Zeit kommt die Mutter ins Wohnzimmer und sieht ihren Sohn still auf dem Sofa sitzen vor dem leeren Papier. Da fragt sie ihn was er denn da macht.
Da antwortet er, dass er gerne malen würde aber keine Stifte hat.
Die Mutter ganz verwundert, dass er sie weder gerufen noch sie gefragt hat, läuft zu einem Schrank aus dem sie eine große Schublade voller Buntstifte nimmt und legt die Kiste neben ihren Sohn. Es waren so viele Buntstifte, dass er sie in seinem ganzen Leben nicht leer bekommen würde, selbst wenn er jeden Tag malt.
Da sagte Gott. “ So wie dieser kleine Junge benehmen sich viele meiner Kinder. Sie schauen auf all die Dinge die sie nicht haben und nicht können, statt mich einfach zu rufen.
Die meisten meiner Kinder, bemerken zwar die Dinge die ihnen fehlen, aber sitzen stillschweigend vor ihrem leeren Blatt Papier und akzeptieren, dass sie keine Stifte haben“.
„Es gibt so viel Mangel unter meinen Kindern und so Wenige, die mich um Hilfe bitten. “
Ich dachte drüber nach wie Gott das meint.
Wie genau meinst du das Gott?
“ Wenn Zb eins meiner Kinder, kein Geld für einen Urlaub hat, werde ich nicht um einen Urlaub gebeten. Stattdessen spricht mein Kind über sich selbst aus, dass es kein Geld hat, statt auf meine Fülle zu schauen.
Wenn Zb eins meiner Kinder, auf eine Glaubenskonferenz fahren möchte, werde ich nicht um ein Wunder gebeten, dass ich es dort hinbringe, sondern es akzeptiert einfach seine Beschränkung an Zeit und Finanzen und Möglichkeiten. Es hat weder Glauben noch Vertrauen in mich.
Die Beispiele sind endlos.
Wenn mich meine Kinder um Weisheit oder Liebe bitten würden, dann würde ich es ihnen doch gerne geben, aber selten werde ich darum gebeten.
Sie suchen all diese Dinge in der Welt.
Sie kommen nicht zu mir um auf ein Wunder oder auf ein Eingreifen zu hoffen. Sie sitzen still vor ihrem leeren Blatt Papier und kommen noch nicht mal auf die Idee mich um einen Stift zu bitten. Dabei habe ich Stifte in Hülle und Fülle. Wenn sie doch nur wüssten, was ich alles für die jenigen bereithalte, die auf mich hoffen.
JA! Wer zu mir mit einem kindlichen Herzen kommt, für den sind alle Dinge möglich.
Frag dich mal heute. Für welche Dinge könnten die Stifte in deinem Leben stehen? Wo bemerkst du Mangel, Wünsche und Träume, mit denen du noch nie zu Jesus gegangen bist.
Wo fehlt dir ein kindlicher Glaube, um damit zu Papa zu gehen und auf ein Wunder zu hoffen? Wo akzeptierst du stillschweigend, anstatt damit zu Gott zu gehen? In welchem Bereich nimmst du Dinge einfach hin oder selbst in die Hand statt dich auf die Fülle Gottes zu stützen?
„Wenn aber ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Dinge zu geben wisst, wieviel mehr ICH, der ich ein vollkommener Vater bin.“ Matthäus 7,11

Ja, wir dürfen Gott um alles bitten, was wir zum Leben brauchen und besonders was Ihn verherrlichen kann.
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Feb 27

Bei Gott Dinge abverlangen

By Viktor | Gebet

Nach einem Vortrag kam eine Schwester zu mir und fragte, ob sie von Gott wirklich was verlangen kann, was ihrem Mutterherz Frieden bringt. Dabei gings darum, dass ihre beiden Söhne zerstritten sind. Wäre das denn nicht zu viel von Gott verlangt, dass Er die beiden Männer wieder versöhnt? Ich habe ihr gesagt: „Es ist nicht zu viel verlangt, weil unser Gott die Versöhnung will!“
Aber es ist auch mit vielen anderen Dingen so, die Gott uns in Seinem Wort verheißen hat. Die Verheißung der Heilung ist am allerdeutlichsten: „Durch Seine Wunden sind wird geheilt“. Wenn schon das Wort Gottes sagt, dass wir bereits geheilt sind, warum sollten wir die Erfüllung Seiner Verheißung von Ihm nicht verlangen? Als Kinder Gottes dürfen wir das!
Jesus hat nicht umsonst ein Gleichnis von einem unverschämten Mann erzählt, der in der Nacht von seinem Freund Brote haben wollte. Dieser Freund war schon im Bett, aber nur weil dieser „Unverschämter“ nicht aufhörte, an seiner Tür zu klopfen, war er gezwungen, ihm zu geben, was dieser verlangte. So will Jesus uns damit sagen, dass wir im Gebet auch richtig unverschämt sein und so lange an den Himmelstüren klopfen sollten, bis Gott auf unsere Bitte eingeht und unser Gebet erhört.
Viele bekommen das von Gott verheißene nicht, weil sie zu schnell aufgeben und meinen, dass Gott sie nicht hört. Er prüft aber ihren Glauben, in dem sie solange ausharren sollten, bis Er sein Versprechen erfüllt hat.
Wenn ich Gott um etwas bitte, was Er mir in Seinem Wort verheißen hat, dann sage ich es Ihm auch so: „Du hast es mir versprochen, daher will ich, dass Du es mir gibst!“ Das klingt unverschämt, ist aber auch so. Das ist wie, wenn mein Kind zu mir kommt und nach Essen verlangt. Als Vater muss ich ihm Essen geben, weil es zu meinen Pflichten gehört. Gott hat sich mit Seinen Verheißungen auch als Vater dazu verpflichtet, für unser Wohl zu sorgen. Deswegen dürfen wir von Ihm alles verlangen, was Er uns versprochen hat.

Nachtragend
Feb 20

Sei nicht nachtragend

By Viktor | Persönlichkeit , Veränderung

Warum werden wir so oft von den anderen enttäuscht und verletzt? Weil sie oft unseren Erwartungen oder unserem allgemeinen Menschenbild nicht entsprechen. Wir wollen aber selbst immer angenommen und verstanden sein. Oder? Das passiert dann aber eher seltener als wir es gernhätten, was uns auf keinen Fall entmutigen sollte. Gott hat alle Menschen unterschiedlich gemacht und jeder hat seine eigene Prägung und Kultur, die sich von unserem unterscheiden können. So werde ich oft von gebürtigen Deutschen falsch verstanden, weil ich selbst in Russland aufgewachsen bin und viele Dinge mit anderen Augen sehe.
Das Problem ist oft, dass wir von den anderen, mehr als von uns selbst, erwarten, dass sie alles richtig und gut machen. Das werden sie aber niemals hundertprozentig schaffen und wir werden schnell enttäuscht. Deswegen will ich so wenig wie möglich von Menschen erwarten und mich lieber öfter an Gott wenden, der garantiert kein Fehler macht.
Warum schreibe ich das? Weil ich gerade jetzt mit Menschen zu tun habe, die von mir enttäuscht sind, weil ich etwas getan habe, was aus ihrer Sicht falsch oder ihren Erwartungen nicht entsprechend war. Sie kommen mir aber wie diese Menschen, die Splitter in meinem Auge suchen, aber den Balken im eigenen nicht sehen. Alles wäre nicht so traurig, wenn es Menschen aus der Welt und nicht die Glaubensgeschwister wären. Die Bibel sagt aber nicht umsonst: Räche dich nicht und sei nicht nachtragend! Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst! Ups, da haben wir schon unser Problem! Viele von uns können sich selbst nicht lieben und fühlen sich minderwertig. Das bewegt sie dazu, sich mit anderen zu vergleichen und Fehler bei den anderen zu suchen. Ich kenne das, weil ich auch mit Minderwertigkeit zu kämpfen hatte. Doch mit der Zeit erkannte ich, dass ich wertvoll und liebenswert bin, weil Gott mich so sieht, und begann die Leute zu segnen, die mich verletzen, und ihnen zu vergeben. Ich kann mich heute selbst lieben, weil ich viel Liebe von Gott erfahren habe. Wenn Du auch lernst, Dich selbst anzunehmen und zu lieben, dann wirst Du nicht mehr rachesüchtig oder nachtragen. Glaub mir!

Humanismus
Feb 13

Wettbewerb und Humanismus

By Viktor | Glaube , Glaubenskampf

In meiner Schulzeit gab es immer wieder unterschiedlichsten Wettbewerbe zwischen den Schülern und es gab welche, die besser waren als alle anderen. Auch die Noten haben die Lehrer laut vor der ganzen Klasse verkündigt, ohne Rücksicht auf die Schwachen. War das so schlimm? War das diskriminierend? Ich glaube nicht, weil man die Schwachen dann motiviert hat, besser zu werden. In deutschen Schulen heute gibt’s keine Wettbewerbe mehr, weil man immer mehr dem Geist des Humanismus verfallen ist. Wenn einer in der Klasse schwach ist, dann müssten alle anderen es auch sein, damit alle gleich sind. Das ist so dumm und produziert immer mehr dumme, schwache und zum Leben unfähige Kinder.
Wenn man die Bibel liest, dann bleibt es einem nicht verborgen, dass dort viel über Kampf, Wettbewerb, Sieg, Stärke, Kraft… steht. Auch wenn wir vor Gott alle gleich sind, gibt es dennoch die Besten, die den „Siegeskranz“ erhalten, und es gibt auch die „nicht bis zum Ende ausgeharrt haben“.
Ich wurde schon davon abgehalten, in manchen Gemeinden Zeugnis zu geben, weil die Leitung meinte, dass mein Zeugnis die Schwachen im Glauben verletzen würde. Wie dumm ist das denn?
Aber es ist leider oft der Fall, dass die Pastoren ihre Schäfchen absichtlich schwach und dumm halten, damit sie bloß nicht auf die Gedanken kommen, Gott könnte sie zu Seinen Dienern berufen und das auch noch außerhalb der Gemeinde. Mein Zeugnis hätte die Schwachen im Glauben eher gestärkt, wenn ich berichtet hätte was Gott in meinem Leben durch den Glauben bewirkt hat.
So ich es als meine Mission, Christen Augen zu öffnen, damit sie beginnen im Glauben zu leben und das auch siegreich zu tun. Sie sollten den guten Kampf des Glaubens führen und sich nicht bemitleiden lassen, weil sie zu schwach sind. Sie bleiben für immer schwach, wenn sie nicht wachsen und trainieren wollen. Sie bleiben für immer für Gott unbrauchbar, wenn sie nicht erkennen, dass Er in den Schwachen mächtig ist und ihnen die nötige Kraft zum Kämpfen geben kann. Weg mit dem Humanismus aus den christlichen Kreisen! Es ist Teufelszeug!

Erwartungen
Feb 06

Erwartungen genügen?

By Viktor | Freiheit

Ursrpünglich hat Gott uns Menschen als freie Wesen erschaffen. Er hat zwar unseren Urahnen klare Anweisungen gegeben, was sie tun sollten und was nicht, aber Er hat sie nie gezwungen oder genötigt, diese zu befolgen. Gott könnte eigentlich eine Wache um den Baum mit verbotener Frucht stellen können, damit der Mensch nicht auf dumme Gedanken kommt, davon zu essen, aber dann hätte Er in die Freiheit, sich selbst zu entscheiden, eingegriffen und dann wäre es keine Freiheit mehr.
Heute leben wir in einer gefallenen Welt, in der wir durch viele Gesetze und Vorschriften in unserer Freiheit ziemlich eingeschrenkt sind. Die Gesetze dienen zwar dafür, um uns vor den bösen Dingen zu schützen, aber sie können auch für andere Zwecke missbraucht werden. In England musste eine Frau ins Gefängnis, weil sie vor einer Abtreibungsklinik in ihrem Kopf gebetet hat und das der Polizei gesagt hat. Sie hat das nicht Mal laut gemacht. Nach einer Freiheit klingt das nicht, wenn es einem sogar verboten wird in Gedanken zu beten.
Nun, wir haben auch ständig Menschen um uns, die etwas von uns erwarten. Ob das Ehepartner, Arbeitgeber oder Pastor ist, jeder will, dass wir seinen Erwartungen genügen. Wenn wir das nicht tun, könnten wir in große Schwierigkeiten geraten, weil die anderen meinen, einen Machtanspruch über uns zu haben.
Wie kann man aber trotzdem frei sein und einer absoluten Freiheit leben?
Das geht nur in einer enger Beziehung zu Gott. Er kann uns die Weisheit bei jeder Entscheidung geben, die wir treffen müssen. Er kann uns vor herrschsüchtigen Menschen bewahren, die uns bei unserer Freiheit einschränken, und Er kann uns die Wege zeigen, die wir mit Ihm gehen können und die frei von allen Möglichen Einschränkungen sind.
Wir müssen nicht jedem Menschen gefallen und die Bedürfnisse von jedem befriedigen. Wir dürfen auch Schwächen haben, die andere abstoßend finden aber Gott zu Seiner Verherrlichung nutzen kann. Denk daran: Du musst nur Gottes Erwartungen an Dich erfüllen!

verlassen
Jan 30

Hat Gott Dich verlassen?

By Viktor | Glaubenskampf

Immer wieder begegne ich Menschen, die Jesus zwar persönlich kennengelernt haben, aber durch viele Missstände und Nöte des Lebens fangen sie an der Lieblingslüge des Teufels zu glauben: „Gott hat Dich verlassen!“ oder „Wenn es Gott gäbe, dann würde es keine Not und kein Leid geben!“ Das Problem dabei ist, dass diese Menschen aus eigener Kraft nie eine Lösung finden können und mit Selbstmitleid oder Suchtverhalten schaden sie sich nur.
In der letzten Zeit habe ich schon einige solcher Leute zur „Ernüchterung“ gebracht, als ich ihnen bezeugt habe, wie Gott mir in meiner Not begegnete und ihnen den Glauben vermittelt, dass das auch in ihrem Leben tun kann. Mit Gebet verfeinert war der Glaube an einen liebenden Gott wieder da und die Not verschwand entweder ganz oder wurde nicht mehr so bedrohlich empfunden.
Bei den meisten Christen geht man davon aus, dass sie an Jesus Christus und Seine Allmacht glauben. Doch viele von ihnen, die in irgendeine Not oder Bedrängnis geraten, bekennen nicht ihren Glauben, sondern ihr Leid. Und da geraten sie in die Teufelsküche. Denn, was ich mit meinem Mund bekenne ist das, was ich glaube. Glaube ich, dass ich schwerstkrank bin, dann bekenne ich das auch vor den anderen. Glaube ich aber, dass ich durch Jesu Wunden geheilt bin, dann bekenne ich das auch vor den anderen. Gottes Wort hat nur dann eine positive Auswirkung auf mein Leben, wenn ich daran glaube und meinen Glauben bekenne. Er bringt nichts, zu glauben, dass Gott die Kranken heilt, aber sich bei jedem über seine Schmerzen zu beklagen.
Wer ein Kind Gottes ist und den Heiligen Geist in sich trägt, wird von Gott niemals verlassen. Ja, er lässt das Leid zu, aber nur, um unseren Glauben zu prüfen und sich in unserer Not direkt zu verherrlichen.
Wenn Du gerade in einer Not steckst, beklage Dich nicht bei Gott, sondern bitte Ihn, Dir ganz nah zu sein und bekenne Seine Verheißungen als wären sie bereits erfüllt.

Konfessionslos
Jan 23

Konfessionslos?

By Viktor | Geistliches Leben , Nachfolge , Prophetie

Die ersten Christen waren weder Baptisten noch Katholiken oder noch irgendeiner Konfession. Sie waren Jünger Christi! Jesus Christus hat sie beauftragt, alle Nationen zu Seinen Jüngern zu machen. Die erste Zeit lief es richtig gut, auch wenn man keine Bibel als Gesamtbuch hatte. So mussten die ersten Christen, Gottes Wort direkt von Gott empfangen und ihm folgen. Als die Bibel zu einem gedruckten Werk zusammengefasst wurde, begann das Zeitalter der Theologie. Und so sind verschiedene Konfessionen entstanden, weil jeder Theologe seine eigene Lehre machte und so Gott immer mehr in Seinem Reden und Wirken eingeschränkt. So ist das Christentum zu einer toten Religion mutiert, was auch die Absicht des Fürsten dieser Welt war. Denn mit Töten der ersten Christen konnte er die Verbreitung des Evangeliums nicht stoppen, sondern hat sie sogar ungewollt gefördert. So kam er auf raffinierte Idee, Christen zu religiösen Spinnern zu machen und hatte viele Jahre großen Erfolg.
Nun, wir leben gerade in Zeiten, wo die konfessionelle Angehörigkeit immer mehr in den Hintergrund gerät, weil immer mehr Christen sich Gedanken über den Willen und Pläne Gottes machen und nach einer lebendigen Beziehung zu Ihm ausstrecken.
In der Broschüre „Das zukünftige wird er euch offenbaren“ wird prophezeit:

Viele Konfessionen, überregionale Dienste und geistliche Strömungen werden sich allmählich auflösen und diese Verbindungen mehr und mehr lockern – auch die, die für eine bestimmte Zeit Gottes Absichten dienten -, um ihren Platz in diesem großen Netz zu finden, das der Herr dabei ist zu knüpfen. Der Abbau von Organisationen und die Auflösung verschiedenster Arbeiten wird für die treuen Diener Gottes eine positive und freudige Erfahrung sein. Sie lassen nicht nur etwas zurück, sondern gehen auf eine viel gewaltigere Aufgabe zu.

Ja, Gott bereitet sich ein neues Netz von lebendigen Nachfolgern Christi vor, der all die Neubekehrten auffangen wird. Es geht doch allein um Jesus Christus, um Sein Erlösungswerk am Kreuz und alles andere ist Nichtigkeit. Die Bibel sollte man nicht als Gesetzbuch, sondern als das lebendige Wort Gottes lesen und auf die Stimme des Heiligen Geistes hören, ohne den sie nur ein Haufen Buchstaben ist.

 

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