Käfig
Apr 11

Wenn der Käfig offen steht

By Viktor | Angst

Als ich im Februar in der Schweiz war und dort ohne Maske im Geschäft war, habe ich niemanden mehr mit der Maske gesehen. Als ich aber am Montag, als die Maskenpflicht in Bayern nicht mehr galt, Lidl besuchte, war ich der Einzige ohne Maske. Aber warum laufen die Leute noch maskiert rum? Die Antwort ist: weil sie immer noch Angst haben! Denn die Regierung hat ja „empfohlen“, Maske zu tragen, weil man das Virus sonst wieder wecken könnte. Da musste ich an einen Wellensitich denken, der aus seinem Käfig nicht rausfliegen will, obwohl die Tür offen ist. Er hat Angst, dass da draußen noch gefährlich für ihn sein könnte.
Der ängstliche Mensch ist leicht manipulierbar und ist leicht zu betrügen. Er hört nur ein Wort „Gefahr“ und schon verschließt er sich in seinem Haus und seinen Gedanken.  Er glaubt nicht an die Freiheit, sondern hält seine Blockaden für die Freiheit. Ja, er ist frei von der Freiheit.
Auch bei einem Konzert zu meinem Geburtstag am letzten Montag waren 99% der Besucher maskiert. Ich und meine Frau ernteten böse Blicke, weil wir keine Maske trugen. Nun, es ist so, wenn man in der Freiheit lebt, wird man dafür möglicherweise von „Sklaven“ angefeindet. Das ist normal in dieser Welt.
Der Mensch ist wirklich frei, wenn er seine Zuversicht bei Jesus hat. Selbst jetzt, wo ein Krieg in Europa ausgebrochen ist, kann ich mein Leben ohne Angst weiterleben. Ich verlasse mich 100%ig auf Gottes Schutz, wie das auch meine Geschwister in der Ukraine tun und Gottes übernatürlichen Schutz genießen. Wo der Geist Gottes ist, da ist Freiheit! Und wo der Geist dieser Welt ist, da ist Sklaverei, Betrug und Vernichtung.
Gott sei Dank, haben sich nicht alle Christen in der Corona-Zeit von der Angst beherrschen lassen. Die meisten griffen zu der mächtigsten Waffe: Gebet! Gebet befreit von jeder Angst und von anderem Übel. Sei frei! Nimm Dir viel Zeit zum Gebet, damit die Freiheit durch den Geist Gottes in Dir immer bleibt.

An Großes glauben
Apr 04

An Großes glauben

By Viktor | Glaube

Vor einiger Zeit, als wir uns im Christen im Beruf – Chapter getroffen haben, sagte ich im Kreis: „Gott wird sicher viel Großes tun!“ Darauf sagte mir ein Bruder: „Das ist der russische Glaube! Viele Russen haben so einen Glauben an Großes.“
Nun, ob mein Glauben an Gottes Größe mit meiner Herkunft zusammenhängt, mag ich bezweifeln, aber ich will ihn auf keinen Fall verlieren. Ein Prediger sagte: „Es ist unverschämt, dass wir großen Gott nur um Kleinigkeiten bitten!“ Und Recht hat er. Wenn der Gott, an den ich glaube groß und mächtig ist, warum sollte Er nicht fähig sein, auch Großes in unserem Leben und in der Welt zu vollbringen?
Angesichts der starken atomaren Bedrohung, kann ich doch glauben und dafür beten, dass Gott den Atomkrieg verhindert. Das kann Er dann auch wirklich tun. Wenn sich aber noch mehrere Gläubige zusammentun und gemeinsam an Gottes Größe glauben und für Seine große Taten beten, dann kann Gott nicht anders, als groß und mächtig zu handeln.
Leider haben viele Christen eher die große Angst und fühlen sich immer bedroht. Sie reden ständig vom bösen Teufel und vergessen dabei den großen und mächtigen Gott, der sie berufen hat, im Glauben zu leben.
Es mag komisch klingen, aber je unsicherer diese Welt wird, desto sicherer fühle ich mich mit Gott. Er lässt zu, dass wir all unsere Sicherheiten in dieser Welt aufgeben müssen, um Ihn zu unserer Sicherheit zu machen.
Gott ist in den Schwachen mächtig! Deswegen kann er durch Dein Gebet wirklich große Dinge bewirken. Traue es Ihm zu und bete für große Veränderungen in Deinem Leben und in der Welt. Jesus hat Seine Jünger wegen dem Kleinglauben gerügt, weil Er wollte, dass sie einen großen Glauben an Gottes große Macht und Kraft haben.
Ja, es könnte passieren, dass, wenn Du als einziger für irgendwas Großes gebetet hast und Gotte es auf Seine Art und Weise getan hat, Gott Dich im Himmel dafür reichlich belohnen wird. Also, glaube an einen großen Gott, der Großes tut!

PS: Ich habe heute Geburtstag! Wenn Du mich beschenken möchtest, kannst Du es hier tun. Danke Dir!

Liebe oder Leistung
Mrz 28

Liebe oder Leistung?

By Viktor | Geistliches Leben , Liebe

Leben wir mit Gott aus Liebe zu Ihm oder weil wir etwas für Ihn leisten wollen? Ich stelle diese Frage, weil es ganz viele Christen gibt, die meinen, Gott nur dann gefallen zu tun, wenn sie für Ihn viel leisten. Aber Gott braucht unsere Leistung überhaupt nicht. Ich muss meine Liebe zu Ihm nicht mit meinen Werken beweisen. Wenn man in christlichen Kreisen überhaupt etwas MUSS, dann lebt man nicht in der Freiheit Gottes, sondern ist ein Sklave. Gott braucht aber keine Sklaven! Er hat uns zu Seinen Kindern gemacht, die Er zur Freiheit berufen hat. Diese Freiheit funktioniert aber nur mit Liebe zu unserem Gott. Aus Liebe zu Ihm, können wir Gutes tun, ohne unter Druck zu geraten. Aus Liebe zu Ihm, können wir Sein Wirken in unserem Leben erfahren, wenn wir mit eigener Kraft am Ende sind.
Wer aber versucht, mit eigener Leistung bei Gott die Gnade zu verdienen, der wird keine Gnade finden und muss aus eigener Kraft und Anstrengung leben, ohne Früchte zu bringen.
Bitte versteh das nicht als Aufruf zur Faulheit oder Bequemlichkeit. Wir sollten in unserem Glauben schon aktiv sein, aber eben aus Liebe und Dankbarkeit unserem Gott gegenüber. Wir dürfen Ihn fragen, was Er sich von uns wünscht, um dann dementsprechend zu handeln.
Wenn wir Gott lieben und eine gute Beziehung zu Ihm pflegen, dann befähigt Er uns, Dinge zu tun, für die wir ohne Seine Kraft nicht fähig wären. Wir können aus eigener Kraft nichts tun, was ewigen Bestand hat. Jesus sagte, dass Ihm zum Schluss viele ihre Werke aufzählen werden, die sie angeblich für ihn getan haben, aber Er wird ihnen sagen: „Geht weg von mir! Ich kenne euch nicht!“
Ich will auf keinen Fall, ein „Unbekannter“ für Jesus zu sein. Ich will mich auch von niemanden unter Druck setzen, der eine bestimmte Leistung von mir erwartet. Viel lieber ist es mir, Jesus zu fragen, was Er mit mir vorhat und dann in Seiner Kraft zu handeln.

Ruhe
Mrz 21

Ruhe in der Seele

By Viktor | Angst , Ruhe/Frieden

Wir leben schon seit einigen Jahren in unruhigen Zeiten, die von Angst und Schrecken geprägt sind. Wie sollte man dabei nicht durchdrehen und völlig verrückt werden?
Richtig! Durch den Glauben an Jesus Christus, in dem wir diese Ruhe finden können. Er schenkt uns diese Zuversicht, die uns durch den ganzen Wirrwarr dieser Welt durchträgt. Besonders in diesen Zeiten schätze ich immer mehr, dass ich ein Kind des lebendigen Gottes bin und mich bei meinem Vater im Himmel bergen kann. Ich brauche keine Angst vor dem Virus oder vor dem Krieg zu haben, weil Jesus mir sagt: „Fürchte Dich nicht!“ Und Ihm kann ich nach über 30 Jahren Erfahrung vollkommen vertrauen. Er ist mein absolut treuer und zuverlässiger Freund, der immer bei mir bleibt, auch wenn die Welt in Schutt und Asche liegen wird.
Um meine Seele nicht unnötig beunruhigen zu lassen, konsumiere ich immer weniger Medien, die nur über schlimme Dinge berichten. Stattdessen beschäftige ich mich lieber mit Dingen, die meine Seele zur Ruhe bringen. Bücher lesen ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Neben der Bibel lese ich auch viele andere Bücher, die mich nicht nur weiterbilden, sondern auch meiner Seele zur Ruhe verhelfen. Ich spreche mehr mit Menschen, die mir etwas Erfreuliches erzählen können und meide alle Gespräche über Corona oder Krieg.
Ich bin mir zwar der Not in dieser Welt bewusst, aber der muss ich praktisch begegnen. Wenn ich weiß, dass ich jemandem aus der Not helfen kann, dann tue ich das einfach, ohne viel darüber zu reden. Wenn ich anderen Menschen Hoffnung vermitteln kann, dann tut es auch meiner Seele gut. Angst habe ich nicht mehr, weil ich Gott schon oft als meinen Beschützer erfahren habe. Mein Vertrauen zu Ihm befreit meine Seele von jeder Furcht. Mein Gebet heute ist mehr mit Dankbarkeit gefüllt, als je zuvor.
Jesus sagte: „Kommt her zu mir, all ihr Beladenen und Ich werde euch Ruhe schenken!“  Da haben wir doch eine Quelle der Seelenruhe: Jesus!!!

Nichts neues
Mrz 14

Es gibt nichts neues unter der Sonne

By Viktor | Welt und Politik

Der Prediger sagt: „Was früher geschehen ist, wird wieder geschehen; was man früher getan hat, wird man wieder tun: Es gibt nichts Neues unter der Sonne!“
Und wenn wir uns heute umschauen und an die vergangene Geschichte unseres Planeten denken, dann könnte man dem voll und ganz zustimmen. Außer neuer Technik, neuen wissenschaftlichen Entwicklungen, passieren immer wieder die gleichen Sachen. So wie der Krieg zum Beispiel. Wir haben schon in den letzten zwei Jahrhunderten zwei Weltkriege überlebt und jetzt scheint der dritte im Anmarsch zu sein.
Nun, zum Glück sind wir als Kinder Gottes nicht mehr von dieser Welt, wo immer das gleiche passiert. Wenn wir Gott in unser Leben reinlassen, dann wird es nie langweilig. Dann ist ein richtiges Abenteuer garantiert. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Gott tut immer wieder etwas Neues in unserem Leben, was noch nie da war. Er ist der Schöpfer, der sich nicht wiederholen muss, weil Seiner Kreativität kein Ende gesetzt ist.
Nun, wenn mein Leben mir wie ein Tag des Murmeltiers vorkommt, dass sich immer wieder alles wiederholt und keine Veränderungen geschehen, dann muss ich langsam zum Nachdenken kommen, ob ich wirklich noch mit Gott lebe oder mich von dem Fürsten dieser Welt verführen lassen habe.
Viele Menschen wollen nichts neues in ihrem Leben, weil sie sich daran gewöhnt haben, dass immer wieder das gleiche in ihrem Leben passiert. Das ist bequem und man muss sich nicht mehr anstrengen. Mein Lebensstill ist es aber nicht. Ich sehne mich immer nach neuen Veränderungen in meinem Leben, weil ich dann viel mehr Erfahrungen habe und viel mehr zu erzählen habe.
Ich will nicht auf die öde Welt schauen, wo schon seit dem Sündenfall nur Zerstörung stattfindet, sondern allein auf Gott, der immer wieder etwas Neues in meinem Leben erschaffen oder bewirken kann. Mit Ihm zu leben, wird mir nie langweilig.

Weltglaubenskrieg
Mrz 07

Weltglaubenskrieg

By Viktor | Glaube , Glaubenskampf

Als der Ukraine-Krieg ausgebrochen ist, hält die Welt wieder den Atem an, denn es könnte richtig gefährlich sein, wenn Putin die Atombombe in Europa einsetzt. Jetzt spielt die Corona kaum noch eine Rolle in den Medien, weil ein Kriegspropaganda die Menschen noch stärker in Angst versetzen kann, als irgendein Virus, der an seiner Kraft verliert. Wir haben schon seit einiger Zeit einen Informationskrieg, der immer mehr Menschen verwirrt und verblödet. Niemand weiß zurecht, was richtig und was falsch ist. Nur die Kinder Gottes sind jetzt in einem großen Vorteil, weil sie den Geist Gottes haben, der ihnen hilft, das Gute vom Bösen zu unterscheiden.
Die Menschheit sucht nach Sicherheit und Frieden, aber der Fürst dieser Welt bringt immer mehr Zerstörung und Not in ihr Leben, weil sie Gott vergessen und verlassen haben.
In der Welt müssen die Menschen oft entscheiden, welchen Nachrichtenquellen sie mehr vertrauen können, um richtig informiert zu werden. Aber eine absolut sichere Quelle gibt es wohl nirgendwo, außer man ist selbst direkt betroffen oder ein Zeuge der Geschehnisse ist. So ist es mit dem Wort Gottes genauso. Menschen, die ihre Bibel lesen, können sie oft falsch verstehen, wenn der Geist Gottes ihnen das geschriebene Wort nicht offenbart.
Neulich meinte einer auf Facebook, dass die Stelle in der Bibel „Durch Seine Wunden sind wir geheilt.“ nicht die körperliche Heilung meint und deswegen mich als Irrlehrer dargestellt hat, weil ich diese Verheißung angeblich falsch in Anspruch genommen habe. Dass Gott mich aber aufgrund dieser Verheißung von Epilepsie tatsächlich geheilt hat und ich über 20 Jahren ohne dieser Krankheit lebe, spielte für ihn keine Rolle. Solche Meckerer erlebe ich im Netz immer wieder, schenke ihnen aber wenig Beachtung, weil ich mir keine Zweifeln an dem, was ich mit Gott und Seinem lebendigen Wort erfahren habe, einreden lassen möchte. Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut (auch nicht gegen Putin!), sondern gegen die Mächte der Finsternis. Wir lassen unseren Glauben aber besiegen, wenn wir nicht bereit sind, geistlich zu kämpfen. Darum sage ich es nochmal mit den Worten von Paulus: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens!“ Und lass Dich von der Angst nicht betrügen.

Feb 28

Alles beim Alten lassen?

By Viktor | Angst , Berufung , Religion

Vor einigen Tagen habe ich geträumt, dass ich eine jüdische Familie in Russland besucht habe, die so lebten wie zu Sowjetzeiten. Sie hatten Schwarzweißfernsehen, alte Möbel und sie waren passend zu diesen Zeiten gekleidet. Und ich hatte meinen Smartphone dabei, um die Gespräche mit ihnen aufzunehmen.
Nun, da musste ich an mein Gespräch mit Andreas Wiebe denken, der sich in jungen Jahren dafür entschieden hat, sein eigenes Geschäft zu gründen. Er hatte bloß das Problem, dass seine Gemeinde gegen seine Pläne war. Sie meinten, dass er dem Mammon dienen oder dass er sich selbst verherrlichen will… So musste er quasi aus der Reihe der frommen Verschlossenheit treten, um heute mit seiner Suchmaschine und seinem Messenger die Daten vieler Menschen vor dem Klau zu bewahren.
Als ich 2001 angefangen habe, mich mit Internet zu beschäftigen, sagten mir auch viele Christen, dass ich es lassen soll, weil es vom Teufel sei. Wie gut, dass ich darauf nicht gehört habe. Denn in über 20 Jahren durfte ich dieses Medium zur Ehre Gottes nutzen und vielen Menschen mutmachende Botschaft verkündigen. Hätte ich damals Angst, dass mich der Teufel verschlingen würde, wenn ich das Internet nutze, dann hätte ich meine Berufung verpasst, die Gott mir gegeben hat. Darum ist es mir wichtiger, zu hören, was Gott will und nicht, was die Frommen dazu sagen. Denn man kann mit einer Bibelstelle vieles falsch deuten, um nur seine eigene Meinung zu rechtfertigen. Meine verrückte Ideen, das Evangelium effektiver zu verkündigen, wurden oft von der Leitung der Gemeinde als nicht akzeptabel angesehen, weil sie einfach nicht zu ihren religiösen Vorstellungen gepasst haben.
Heute bin ich Gott sehr dankbar, dass ich für neue Dinge so offen bin und Er mir Mut geschenkt hat, sie auszuprobieren. Man kann ja eine neue Tasse entweder für Gift oder für erfrischendes Wasser verwenden. Denn die Tasse als Teufelswerk abzustempeln, nur weil sie von Menschen gemacht ist, ist dann wirklich dumm. Und gegen Dummheit, auch in frommen Kreisen, werde ich nicht aufhören zu kämpfen. Gott hat uns nicht zur Dummheit, sondern zur Freiheit berufen. Und wenn wir uns in unserer Freiheit durch religiöse Gedanken oder Gefühle einschränken lassen, kann Gott durch uns nichts bewegen.

Unverflucht
Feb 21

UnVerflucht

By Viktor | Geistliches Leben , Not/Leiden

Es kann schon passieren, dass man in seinem Leben vor der Bekehrung enweder von jemanden verflucht wurde oder sich mit Dingen beschäftigt hat, die den Fluch mit sich bringen (Karten legen, Gläser rücken…). Doch wenn man zu Jesus kommt, dann wird man von Ihm von all diesen Flüchen befreit. Dennoch gibt es viele Christen, die nach ihrer Bekehrung nur gegen Flüche kämpfen und immer wieder von den finsteren Mächten bedrängt werden. Aber warum?
Meistens kommt es davon, weil man an die Befreiung durch Jesus nicht glaubt und durch weiteres Auseiandersetzen mit den Flüchen die Mächte der Finsternis in eigenes Leben einlädt. Ich habe schon einige Christen kennen gelernt, die meinen, dass Gott sie von gewissen Flüchen immer noch nicht befreit hat, weswegen sie immer noch in tiefster Not leben müssen. Aber stimmt das wirklich?
Oft ist es unser eigener Mund, der uns selbst verflucht, bzw. der Finsternis den Raum bietet, wenn wir nur jammern und klagen, wenn wir uns vor jedem Dämon fürchten und das auch laut ausprechen. Solche Leuten geben mit ihren Worten dem Fürsten dieser Welt die Macht über sich, obwohl sie Gott um die Freiheit bitten. Wenn ich Gott um etwas bitte, sollte ich nicht jammern und klagen, dass ich es nicht gleich bekomme, sondern im Glauben und mit dankbarem Herzen erwarten, dass Gott rechtzeitig handelt.
Wenn etwas in meinem Leben schief zu laufen scheint, dann muss ich natürlich prüfen, was die Ursache dafür ist. Aber ich darf nicht automatisch alles auf meine gottlose Vergangenheit schieben und immer noch daran festhalten, dass ich verflucht sei. Das Wort Gottes sagt uns, dass kein Fluch uns treffen wird, wenn wir mit unserem Gott verbunden sind.
Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut, aber gegen die finstere Mächte. Das sollte aber nicht heißen, dass man hinter jedem Wehwehchen die Dämonen vermuten muss. Da braucht man die Gabe der Geisterunterscheidung, die dabei hilfreich ist.
PS: Meine Buchempfehlung dazu: Susanne Reddig „Die geister, die ich rief: mein Weg aus dem Okkultismus“

Radikal oder fanatisch
Feb 14

Radikal oder fanatisch

By Viktor | Nachfolge

Neulich meldete sich bei mir eine alte Freundin aus der Ukraine, die dringend meine Ermutigung gebraucht hat, weil sie die ganzen widrigen Umstände sehr bedrückt haben. Wir haben über ihren Glauben geredet und sie meinte, dass sie früher sehr fanatisch war und dann irgendwann wurde sie von Gott und christlichem Glauben total enttäuscht, dass sie alles hinter sich gelassen hat und suchte Hilfe für ihre seelischen Nöte bei den Psychologen und anderen Beratern. Aber wie kommt es dazu, dass scheinbar ein treuer Nachfolger plötzlich vom Glauben abfällt?
Meistens liegt es an der Lehre, die in der Gemeinde vertretten wird. So hat meine Freundin eher den Fanatismus gelernt, was mit viel Leistung und „glauben müssen“ verbunden war, aber weniger auf eine Beziehung zu Gott fokussiert. So brennen auch viele anderen Christen aus, die sich dem Glauben verpflichtet fühlen und ihren Glauben eher als Leistung betrachten, weil sie sich dem Herrn verpflichtet fühlen.
Nun, es gibt einen unterschied zwischen einer radikalen Nachfolge und dem Fanatismus. Ich bezeichne mich als radikalen Christen, was weder mit Gewalt noch mit Zwang verbunden ist. Ich treffe im Glauben radikale Entscheidungen, um den Willen meines Vaters zu erfüllen. Und das ist nur möglich, wenn wir eine gesunde Beziehung zu einander haben. Ohne aber den Willen Gottes zu kennen und einfach mit den Buchstaben der Bibel als Grundlage unter Zwang etwas bewirken zu wollen, ist religiöser Fanatismus. Ich stehe nicht unter Druck, weil ich weiß, was Gott mit mir vor hat und weil ich Ihm vollkommen vertrauen kann. Aus der Erfahrung weiß ich, dass Er immer rechtzeitig in meinem Leben handelt und ich nur dafür da bin, damit Er mich als Sein Werkzeug dann gebrauchen kann, wann Er das will. So macht es auch Spaß, meinem Gott unter der Führung Seines Geistes zu dienen, als etwas aus eigener Kraft versuchen, zu bewegen.

Tradition vs Moderne
Feb 07

Tradition vs Moderne

By Viktor | Nachfolge , Religion

Es gibt zwei Arten der Kirche. Eine, für die Tradition sehr wichtig ist, und andere, die eher modern wirken will. Nun, ich bin grundsätzlich nicht gegen Traditionen, die gut sind und nicht im Widerspruch zum Wort Gottes stehen. Doch leider gibt es in vielen Kirchen alte Traditionen und Bräuche, die von den heidnischen Kulturen übernommen wurden und bis heute praktiziert werden. Ihr Leben und Handeln besteht meistens nur aus religiösen Ritualen, die mit dem lebendigen Gott kaum was zu tun haben.
Die moderne Kirche ist die, die sich eher dem Zeitgeist anpasst und den Trends dieser Welt nachläuft. Sie ist eng mit der politischen Entwicklung verbunden und hat deswegen auch weniger mit dem Lebendigen Gott zu tun. Sie handelt so, wie die Welt es gutheißen kann und nicht so, wie Gott es will. Zum Beispiel wird die Sünde toleriert und als etwas Natürliches angenommen. Gott hasst aber die Sünde, auch wenn Er den Sünder liebt.
Es gibt aber auch die Nachfolger Christi, die sich weder vor der Tradition noch vor dem Zeitgeist beugen, sondern das Wort Gottes und den Heiligen Geist als Grundlage ihres Lebens und Handelns nehmen. Sie sind zwar im Moment noch in der Minderheit, aber es werden täglich immer mehr, weil immer mehr Menschen sich nach einer lebendigen Beziehung zu Gott sehnen. Sie sind nicht einer speziellen Konfession zu zuschreiben, weil sie nicht ihrer Gemeinde, sondern Christus allein folgen wollen. Sie sind Diener und nicht nur Mitglieder irgendeiner Kirche.
Ein Nachfolger Christi hat nur einen Ziel: Jesus Christus in dieser Welt zu verherrlichen. Er ist nicht zum Genießen seiner Zeit auf der Erde, sondern zum Dienst berufen. Im Reich Gottes darf jedes Kind Gottes ein Diener sein. Es heißt ja in der Bibel, dass wir zu Königen und Priestern gemacht wurden. Ja, als Jünger Christi präsentieren wir das Reich Gottes auf dieser Erde, dessen Erben wir sind. Wo gehörst Du hin?

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