Category Archives for "Dienst"

Okt 30

Ihr werdet mehr tun

By Viktor | Berufung , Dienst

Jesus hat Seinen Jüngern gesagt: „Ihr werdet mehr tun als ich getan habe!“ Und was Jesus getan hat, wissen wir. Er heilte Kranken, befreite die Besessenen, tröstete die Verzweifelten und hat noch viel mehr getan, was im Neuen Testament nicht erwähnt wurde.
Nun, die ersten Jünger lebten so stark in der Kraft des Heiligen Geistes, dass sie tatsächlich viele Wunder durch die Kraft des Heiligen Geistes vollbringen durften. Es sollte mit der Zeit eigentlich noch mehr werden. Doch wenn man die Gemeinden heute anschaut, kann man nicht sagten, dass Jesus Recht hatte, als Er meinte, dass wir mehr als Er tun würden. Es ist eher weniger. Warum ist das aber so? Warum sind wir heute nicht in der Lage, mehr zu tun als Jesus getan hat?
Oft ist das Problem, dass wir den Heiligen Geist in den Hintergrund unseres Lebens und unseres Glaubens abgeschoben haben. Es gibt sogar Christen, die Seine Gaben ablehnen, weil sie meinen, dass sie nur für die ersten Jünger vorbestimmt waren. Ein weiteres Problem ist, dass wir Gott nicht mehr zutrauen, als es in der Bibel geschrieben steht. Wir sind zwar bereit für Kranken zu beten, wie Jesus es getan hat, aber für mehr haben wir den Glauben nicht. Wir schränken Gott oft ein, weil wir denken, dass Er nur das tun kann, was in der Bibel vorkommt. Aber Gott kann und will viel mehr bewegen und bewirken. Dafür müssen wir als Seine Kinder uns Ihm zur Verfügung stellen und Ihm Dinge zutrauen, die unseren Verstand übergreifen. Ich bin immer noch überzeugt, dass Gott mit jedem Seiner Kinder Großes vorhat. Er kann das aber nur dann realisieren, wenn Seine Kinder es Ihm zutrauen und fest im Glauben stehen. Man nennt das auch Ausharren.
Ich habe einige Dinge im Leben getan, die manch ein Frommer verurteilen würde. weil er dem keine Erklärung in der Bibel findet. Gott hat es aber gebraucht, um sich selbst zu verherrlichen. Habe Mut für Gott etwas zu tun und zu bewegen, was in der Form nicht in der Bibel vorkommt. Er will mehr durch Dich tun!

Marketing
Sep 18

Marketing des Lebens

By Viktor | Berufung , Dienst , Leben

Immer wieder habe ich in der letzten Zeit mit dem Begriff Marketing zu tun. Es geht darum, dass man immer wieder etwas vermarkten bzw. dem Kunden verkaufen muss. Da entwickelt man alle möglichen Strategien und ergreift dazu passenden Maßnahmen. Es wird viel geplant und viel besprochen, damit die Marketing-Kampagnen richtig viel Erfolg bringen können.
Wie sieht es aber in unserem Leben als Christen? Müssen wir für unser Leben auch eine Marketing-Strategie haben oder überlassen wir einfach alles Gott?
Nun, mein Leben als Christ ähnelt einem Unternehmen. Gott ist mein Vorgesetzter, der mich für meine Liebe zu Ihm und mein Dienst in Seinem Reich entlohnt. Es steht sogar in der Bibel: „Der Arbeiter ist seines Lohnes wert.“
Wie auch bei jedem Marketing, gehört auch in unser Leben ein Plan dazu. Richtig! Ein Plan Gottes. Gott hat für meinen Leben einen Plan. Ob ich nach Seinem Plan lebe oder nicht, entscheide ich selbst, denn Gott zwingt mich nicht dazu, Seine Pläne zu erfüllen. Doch man darf Gottes Handeln in unserem Leben nicht wie ein vorgeschriebenes Schicksal verstehen, denn Er hat uns als freie Wesen erschaffen. Oft läuft in unserem Leben nicht wirklich alles nach Seinem Plan, aber Er verlässt uns deswegen nicht, sondern will uns helfen, eine „Marketing-Strategie“ für unser Leben zu entwickeln, die auch Seinen Plan berücksichtigt. Jetzt wirst Du aber sagen: „Ich muss doch nicht mein Leben verkaufen!“ Nein, musst Du nicht! Aber wenn Du das Evangelium, das in Deinem Leben lebendig geworden ist, verkündigst, dann bist Du bereits am Verkaufen, auch wenn Du das für die Menschen umsonst machst. Den Lohn bekommst Du dafür von Gott.
Oft machen wir den Fehler, dass wir unseren Lebensmarketing nach eigenen Plänen entwickeln und gar nicht auf Gott hören. Dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn wir scheitern. Denn nur zusammen mit Gott kann man eigenes Leben planen und auf Ihn kann man sich wirklich verlassen.

Jul 04

Wie kann man bloß unglücklich sein?

By Viktor | Dienst , Geistliches Leben

Jeder Mensch will glücklich sein. Aber jeder versteht unter dem Begriff Glück was anderes. Für den einen ist es beruflicher Erfolgt, für den anderen ein Ehepartner…. Ach da gibt’s einfach vieles, was wir denken, dass es uns glücklich machen kann, und jeder ist auf der Suche nach seinem ganz persönlichen Glück!
Doch wer sein Glück dort nicht findet, wo er sucht, der wird enttäuscht, frustriert und manchmal sogar depressiv. So gibt es ganz viele Menschen auf dieser Erde, die total unglücklich sind.
Ein Wort aus der Bibel wurde gerade in der Corona-Zeit zur Jahreslosung gewählt: „Gott nah zu sein, ist mein Glück.“ Aber macht uns das tatsächlich glücklich? Ich bin überzeugt: JA!
Nicht das Vergnügen oder Unterhaltung, sondern die Nähe zu Gott macht uns wirklich glücklich. Darum setzt der Teufel sich so sehr für die Unterhaltung ein, weil sie uns von Gott ablenken und so dauerhaft unglücklich machen soll. Denn es gibt nichts in dieser Welt, was uns für immer glücklich machen kann. Die ganzen falschen Versprechen der Werbeindustrie, die Glück versprechen, wenn Du etwas kaufst, geben keinem Menschen richtige innere Erfüllung. Das kann nur Gott! Nur Gott kann unser Herz mit Glück und Freude erfüllen, die echt und dauerhaft sind. Er zeigt uns den Ausweg aus der ausweglosen Situation und trägt uns durch schwere Zeiten durch.
Meine Chefin sagte neulich: „Mir ist aufgefallen, dass die meisten Menschen, die in ihrem Beruf Menschen dienen, absolut glücklich zu sein scheinen.“ Und ja, es ist wirklich so. Wenn wir Gott und Menschen dienen, werden wir glücklicher, als wenn wir nur auf uns selbst schauen und uns immer bemitleiden, weil wir keine Freude im Leben haben. Wer ein dienendes Herz hat, der kann nicht unglücklich sein. Wer gibt, dem wird immer gegeben. Gottes Gesetze ändern sich nicht. Sei ein Diener Gottes und werde glücklich in Seiner Nähe.

Gebet als fromme Maske
Mai 02

Gebet als fromme Maske

By Viktor | Dienst , Geistliches Leben

Ich habe schon oft meine Geschichte erzählt, als ich obdachlos wurde und den Jugendpastor um Hilfe gebeten habe. Aber ich erzähl sie nochmal, weil mir langsam die fromme Tuerei bis zum Hals steckt.
Also, als ich an einem Tag Dach über den Kopf verloren habe, stand ich vor meinem damaligen Jugendpastor und erzählte ihm mein Leid. Er aber, anstatt mir zumindest vorübergehend einen Platz in seinem großen Haus anzubieten, sagt mir: „Komm, ich bete für Dich, dass Du eine Bleibe findest!“ Ob Gott dann tatsächlich sein Gebet erhört hat oder mir als Seinem geliebten Kind einfach gnädig war, weiß ich nicht genau. Aber dieser Mann wurde für sein heuchlerisches Verhalten von Gott bestimmt nicht belohnt.
Leider erlebe ich sowas immer wieder, dass Christen, die durchaus in der Lage sind, praktisch zu helfen, sich hinter der frommen Fassade verstecken und angeblich nur mit Gebet helfen können. Wenn aber alle nur beten, wer wird kann sich dann von Gott für die praktische Hilfe gebrauchen lassen? Glaube ohne Werke ist tot! Das sage nicht ich, sondern das hat Jesus gesagt.
Gebet und besonders Fürbitte ist wichtig, sollte aber nie als Ersatz für echte, praktische Hilfe verstanden werden. Ich habe letztes Jahr für die Opfer der Flutkatastrophe gebetet, aber ich war auch dort, um bei der Beseitigung der Folgen praktisch zu helfen. Was hätte den Opfer mein Gebet genutzt, wenn ihre Häuser voll mit Schlamm waren? Nichts!
Viele beten für mich, dass ich einen Einkommen habe, das mir zum Leben reicht, aber nur ganz wenige helfen mir, meine Kosten, die ich für meine Dienste tragen muss, zu decken. Was nützt mir ihr Gebet, wenn sie nicht bereit sind, mich schon mit 10 Euro im Monat zu unterstützen? Richtig! Nichts! Sie können mir noch so viel erzählen, wie lieb sie mich haben, aber wenn ihre Liebe sich nicht in Werken ausdruckt, dann ist das bloß Heuchelei. Wer aber seine Zeit, sein Hab und Gut, seine Gaben dafür nutzt, um in der Tat zu helfen, der wird von Gott dafür immer reichlich belohnt. Lass Dir den Lohn Gottes nicht entgehen, glaube und liebe in der Tat!

Gast-Freundschaft
Jan 24

Gast-Freundschaft

By Viktor | Dienst

Gastfreundschaft ist in unserer Gesellschaft immer mehr zum Fremdwort geworden. Auch unter Christen. In einer Facebook-Diskussion sagen manche Christen, dass sie keine Fremde aufnehmen würden, weil sie sich um die Sicherheit ihrer Familie kümmern müssen. Aber warum sagt dann der Paulus im Hebräerbrief 13,2: “ Vernachlässigt nicht die Gastfreundschaft; denn durch sie haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt.“? Diese „Engel“ waren doch keine alten Bekannten, sondern Fremde. Aber diejenigen, die sie aufgenommen haben, haben Gott vertraut. Sie hatten keine Angst, dass diese Fremde sie berauben oder sogar töten würden.
Viele wollen auch ihre Privatsphäre bewahren und deswegen nehmen sie keine Gäste bei sich auf. Dabei vergessen sie, dass sie vor Gott eigentlich keine „Privatsphäre“ besitzen. Gott sieht alles und weiß alles! Selbst wenn wir vor Menschen verschlossen bleiben, vor Gott können wir nichts verheimlichen.
Als ich an einem Tag obdachlos wurde und mich an meinen Jugendpastor gewandt habe, hat er mir in seinem Haus keinen Platz angeboten, sondern nur für mich gebetet, dass ich schnellstmöglich Unterkunft finde. Gott hat zwar dafür gesorgt, aber nicht, weil der Jugendpastor so stark im Glauben war, sondern weil Er mein Versorger ist. Und derjenige, der mich aufgenommen hat, wurde von Gott reichlich gesegnet. Bei ihm gings beruflich Berg auf und er hat eine wunderbare Frau gefunden, die er geheiratet hat. Es mag sein, dass der Jugendpastor befürchtet hat, dass ich ihm schaden würde, wenn ich bei ihm übernachte, aber so sollte es doch bei Gottes Kindern nicht sein. Selbst wenn ein Penner vor meinem Haus stehen würde und ich ihn aufnehme, weil es Gottes Wille ist, Gastfreundschaft auszuüben, kann das für mich nur zum Segen sein. Wenn ich aber Angst habe, dass dieser Penner mich ausraubt und sogar tötet, dann habe ich keinen Glauben an Gott, der mich beschützen kann. Selbst wenn der Penner böse Absichten hätte, könnte Gott mich doch gebrauchen, um ihn zu Seinem Kind zu machen und ihn so zu verändern.
Letztes Jahr suchte ich für mich und meine Frau Übernachtung in Bremen und Fragte einen Pastor, der ich persönlich kenne, ob er mir dabei helfen könnte. Er fragte seine Gemeinde und kein einziger wollte sich gastfreundlich zeigen, weil sie sich vor der Corona-Ansteckung fürchteten. Mich machte nicht die Tatsache, dass ich als Gast abgelehnt wurde, traurig, sondern die Angst und der Unglaube der Christen, die sich selbst um ihre eigene Sicherheit bemühen und Gott nicht vertrauen, der sie vor jeder Ansteckung bewahren kann.
Er sorgt für die Sicherheit Seiner Kinder! Deswegen sollte man alles im Glauben machen und nichts aus der Angst. Dann wird Gott unsere Glaubenswerke belohnen und uns segnen.

ich mache alles neu
Jan 03

Siehe ich mache alles neu!

By Viktor | Berufung , Dienst , Endzeit , Glaube , Gottes Wirken , Heiliger Geist

Ich wünsche Dir gesegnetes Neues Jahr, das gerade begonnen hat und verspricht, ein wirklich segensreiches und erfülltes Jahr zu werden. Ich spüre es schon einige Zeit in meinem Inneren, dass Gott bald viel mächtiger wirken wird, als bisher geschah. Aber nicht nur mir geht’s so. Meine Chefin hatte den gleichen Eindruck und auch einige Prophetien, die ich auf YouTube finden konnte, sprechen dafür, dass wirklich viel neues passieren wird und wir dazu bereit sein sollten.
Es werden im Leben der Kinder Gottes große Durchbrüche passieren (keine Impfdurchbrüche!), die ihr Leben komplett verändern werden. Wichtig ist immer noch, an Gottes Wirken und Handeln zu glauben. Wer glaubt, der wird von Gott überrascht sein. Ja, die Finsternis wird sicher zunehmen und die Machenschaften des Teufels werden immer perverser, aber wir brauchen uns davor nicht zu fürchten, weil Jesus Christus unser Licht ist.
Wir sollten unseren Fokus allein auf Jesus Christus setzen und uns von nichts mehr verunsichern und ablenken zu lassen. Der Geist Gottes wird die eingeschlafenen Herzen erwecken und die schwachen mit Seiner Kraft stärken. Falls Du den Heiligen Geist noch nicht empfangen hast, bitte Ihn darum, Dich zu erfüllen. Wir werden ihn dieses Jahr ganz besonders brauchen. Die Zeit der toten, gesetzlichen Kirchen ist gezählt. Der Geist Gottes wird die „toten Gebeine“ wieder zum Leben erwecken. Aber nichts wird gegen unseren Willen geschehen. Wir können uns immer noch entscheiden, ob wir Jesus Christus wirklich nachfolgen und uns vom Heiligen Geist dabei führen lassen wollen, oder doch unseren eigenen oder fremden Lehren folgen weiter folgen möchten.
Gott will Dich und mich in neuer Kraft gebrauchen, um Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit zu bringen. Das letzte Zeichen vor der Wiederkunft Jesu lautet: „Wenn das Evangelium überall in der Welt verkündigt wird, dann kommt der Herr!“ Aber damit das passieren kann, muss Jeder seine Aufgabe im Reich Gottes übernehmen und sie sorgfältig tun.

in den Schwachen mächtig
Dez 13

In den Schwachen mächtig

By Viktor | Dienst

Neulich meldete sich bei mir eine alte Freundin aus der Ukraine, die ich 2008 in Kiew kennen gelernt habe und bat mich um Hilfe, weil sie gerade eine Glaubenskrise erlebt. Sie besucht seit einiger Zeit keine Gemeinde mehr, weil sie in ihrer früheren Gemeinde ungute Erfahrungen machte. Weil sie auch kaum Gemeinschaft mit Gläubigen hatte, kam ihr Glaube in eine Sackgasse. Ich habe sie mit meinen Zeugnissen ermutigen können und sagte ihr, dass sie unbedingt Gemeinschaft mit anderen Christen braucht. Weil sie keine Gemeinde mehr besuchen will, habe ich ihr gesagt, dass sie einen Hauskreis gründen kann, um Gemeinschaft zu haben und geistlich zu wachsen. Da meinte sie, dass sie für eine Hauskreisleiterin zu schwach sei und den Leuten nichts beibringen kann. Darauf sagte ich ihr: „Das ist doch gerade gut! Gott ist in den Schwachen mächtig! Und du musst niemandem was beibringen, sondern ihr könnt gemeinsam das Wort studieren und einander mit euren Gaben dienen.“ So fand sie meinen Rat doch sinnvoll und will ihn beherzigen.
Da ich selbst oft erfahren habe, dass Gott mich trotz meiner Schwäche gebrauchen kann, ermutigen ich jeden „Schwachen“, sich für Gott zur Verfügung zu stellen. Jeder hat bestimmte Gaben und Talente, die er zu Seiner Ehre gebrauchen kann. Gott sucht sich keine geistlichen Helden aus, die meistens ihre Ehre von ihren Gemeindemitglieder haben, sondern eher kleine und schwache „Durchschnitts-Christen“, die Er zu Seinen Helden macht.
Gideon war so ein Selbstzweifler, den Gott als Retter Israels gebraucht hat. Er hat Gott gesagt, dass er der Geringste aus seinem Stamm sei, aber für Gott war er bereits ein Held, weil Seine Kraft in ihm mächtig wirken sollte.
Gottes Kraft sollte auch in Dir mächtig wirken! Lass Dich von Gott gebrauchen, bitte Ihn darum. Das kann Er auch in kleinen Rahmen machen, aber das wird große Auswirkungen auf Dein Leben haben.

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