Category Archives for "Glaube"

Nov 06

Bereit zu sterben?

By Viktor | Glaube , Leben

Die Pharmaindustrie macht Milliarden-Umsätze jährlich und das eigentlich nur aus einem Grund: Menschen haben Angst vor dem Tod. Um ihr Leben irgendwie zu behalten, sind sie bereit alles mögliche zu schlucken, was ihnen der Apotheker in die Tüte legt.

Aber wo kommt diese Angst vor dem Tod her?
Nun, ihr Ursprung ist der Sündenfall des Menschen, der dadurch den Anspruch auf ewiges Leben im Reich Gottes verloren hat und schon bald gemerkt hat, dass er sterblich geworden ist. Durch die verlorene Beziehung zu Gott, gibt’s auch keine gute Alternative für ein ewiges Leben. So trösten sich viele Atheisten, dass nach dem Tod einfach nichts mehr passiert.

Ich wurde oft mit dem Tod konfrontiert und sollte eigentlich schon längst nicht mehr auf dieser Erde sein. Das wäre mir zwar auch recht, denn ich hätte schon mein Quartier im Himmel beziehen können, aber Gott hat noch einiges mit mir auf dieser Erde vor. Und das gibt mir die Sicherheit, dass ich solange nicht sterben werde, bis der Plan Gottes für mich auf dieser Erde nicht erfüllt ist. Ich bin aber jede Zeit bereit, diese Welt zu verlassen, egal wie es dazu kommt. Ja, ich werde nicht alles schaffen, was ich mir vorgenommen habe, aber das ist totall unwichtig. Wichtig ist, dass mein Leben auf dieser Erde mit einer Verbundenheit mit Gott endet.

Jesus sagte voraus, dass man uns wegen unseres Glaubens sogar töten wird. Aber sollte uns das stören? Wir haben einen neuen Geist und werden nach dem Tod neue Leiber bekommen, die unsterblich sind. Warum sollten wir uns um unser Leben auf Erden fürchten und uns nur damit beschäftigen, um es zu behalten? Unser Leben ist Jesus Christus, der den Tod und den Teufel besiegt hat! Vergiss das niemals!

Okt 30

Was ist ein guter Christ?

By Viktor | Glaube

Gibt’s sowas überhaupt? Würde Jesus zum Schluß sagen: „Du warst ein guter Christ, deswegen darfst Du in mein Reich einziehen!“ oder „Du warst ein schlechter Christ, deswegen musst Du bitte in die Hölle!“ ?
Ich glaube nicht daran. Es klingt ja so, als würde ich meinem Sohn sagen: „Du bist ein schlechter Schwabenland, weil Du Dich nicht gut benimmst! Raus aus meinem Haus!“ Er ist ja mein Kind, egal was er für negativen Eigenschaften hat.

Für Gott ist wirklich Wurscht, ob Du ein guter oder schlechter Christ bist. Für Ihn gibt’s eigentlich keine Christen, sondern nur Seine Kinder oder eben nicht. Wer vom Neuen geboren ist, ist sein Kind, wer nicht, der eben nicht. Da nützt auch nichts, die Bibel auswendig zu lernen und alles wörtlich zu befolgen, was dort geschrieben steht, denn ohne den Geist Gottes innen drin, wird man das meiste eh falsch interpretieren und falsch umsetzen.

Ich nenne mich zwar Christ, aber ich bin eigentlich bloß ein Kind Gottes, zu dem ich durch Jesus Christus und durch den Heiligen Geist geworden bin. Ja, ich bin noch in meiner alten Natur gefangen und mache immer noch viele Fehler, aber deswegen bin ich für Gott weder gut noch böse. Ich bleibe immer sein geliebtes Kind. Und es liegt nicht an Gott, sondern an meinem Lebensstill, ob Er mir ganz nahe ist oder auf Abstand geht, weil ich mich mit der Sünde beschäftigen will.

Unser Ziel sollte niemals sein, ein guter Christ zu werden, sondern dem Vater zu gehorchen und Ihm zu gefallen. Auch wenn mich viele Menschen kritisch beobachten und mich in ihre Schubladen stecken, sollte mich das überhaupt nicht stören, weil ich weiß, wer ich für Gott bin. Und Er nennt mich bestimmt nicht Christ, weil Er meinen Namen kennt. Ich bin sein Kind. Basta!

Okt 23

Warum ist meine Seele krum?

By Viktor | Glaube

Wir leben in einer Zeit vieler seelischen Belastungen und Traumata. Die Seelsorger und Psychologen haben kaum Ruhe, weil sie sich um viele Seelen kümmern müssen, die verletzt, gestresst oder sogar ausgebrannt sind. Dass es auch unter Christen die Depression keine Seltenheit ist, macht mich nachdenklich. Als ich neulich bei einem Kongress war und sagte, dass ich noch nie im Leben Depressionen hatte, wollte es mir niemand glauben, als wäre das etwas ganz Normales und fast alltägliches. Mich wunderte aber, dass es Christen waren, die meine Behauptung für unmöglich hielten. Aber ist es wirklich unmöglich, ohne Depressionen leben zu können? Nein, es ist nicht unmöglich, denn Jesus sagte: „Alles ist möglich dem, der glaubt!“ Also, wenn ich glaube, dass ich ohne Depressionen leben kann, dann funktioniert das auch. Problem ist oft, dass wir uns von unserem Fleisch und nicht vom neuen Geist in uns leiten und manipulieren lassen. Kaum sind unbequemen Umstände da, schreit unser Fleisch: „Katastrophe!“ Wenn aber unser Geist lauter schreit: „Gott hat auch dafür die Lösung!“, dann hat das auch positive Auswirkung auf unser Leben und auf unsere Seele. Positives Denken allein hilft meistens die Probleme nur zu ignorieren oder Schönzureden. Der Glaube aber sucht nach Lösungen und die findet er bei Gott immer. Deswegen will Gott uns starken Geist geben, damit unser Fleisch uns nicht deprimieren kann. Er möchte jede Wunde unserer Seele heilen und unser Herz mit Hoffnung erfüllen.
Okt 16

Klug und weise sein

By Viktor | Glaube , Leben

Klug und weise zu sein, scheint in unserer Zeit nicht mehr „in“ zu sein. Streit und Zank wird immer öfter in der Öffentlichkeit ausgetragen. Auch Christen streiten sich immer mehr über gesellschaftliche, politische und theologische Fragen. Davon war ich auch schon einige Male betroffen, als ich zum Beispiel irgendwas bei Facebook gepostet habe, worüber jeder seine Meinung hat und sie deswegen mit viel Energie und Kraft als die Beste und die richtigste sieht.
Da wird auch oft beleidigt und beschimpft. Wie sollte ich damit nun umgehen?

In Sprüche 12,16 heißt es:
„Ein Narr lässt seinen Ärger sofort merken, der Kluge aber steckt die Beleidigung ein.“
Weil mein Leben eben allein von Gott abhängig ist, bin ich frei von der Menschenfurcht und kann gelassen bleiben, auch wenn die ganze Welt gegen mich und meine Meinung kämpfen würde. Ich muss mich vor Menschen nicht rechtfertigen bzw. mich verteidigen, weil ich weiß wer ich in Christus bin und was Er über mich denkt.

In Sprüche 13,16 steht geschrieben:
„Der Kluge tut alles mit Vernunft, aber der Tor verbreitet Dummheiten.“
Nun, was sind Dummheiten? Meine Mutter ist zum Beispiel der Meinung, dass ich viele Dummheiten verbreite, wenn ich über meinen Glauben rede und offen dazu stehe, weil sie Jesus gar nicht kennt und deswegen auch das Evangelium für eine Torheit hält. Trotzdem muss ich darauf achten, dass ich alles aus Gottes Vernunft und nicht aus menschlicher tue, um meinem „Geringsten“ keinen Anstoß zur Lästerung zu geben. Dennoch ist es normal, wenn man wegen Verkündigung der Wahrheit beleidigt oder angegriffen wird, denn der Feind schläft nicht und benutzt auch seine Wölfe in Schafspelzen dafür.

Der weiseste Mann der Welt sagt auch: Der Unverständige glaubt jedem Wort, aber der Kluge gibt auf seine Schritte acht.
Deswegen achte ich gern darauf, was überall gesagt oder gezeigt wird, prüfe alles und glaube nicht einfach alles, was man mir über die Medien oder auch persönlich berichtet.
Wenn es „Dummheiten“ sind, die diese Welt solche hält, dann lass Dich ermutigen, sie zu verbreiten. Allerdings die Dummheiten dieser Welt, würde ich an Deiner Stelle lieber ignorieren und mich gar nicht mal damit auseinandersetzen. Es ist dann nur eine pure Zeitverschwendung. Aus dem Grund beteilige ich mich selten bei Facebook-Diskussionen, weil ich keine Perlen vor die Säue werfen will.
Sei klug und weise. Höre nie auf zu denken und dabei auf Gott zu hören, weil beides wichtig ist. Nicht blind den religiösen oder politischen Führern vertrauen, sondern bei Gott die Wahrheit suchen und danach leben, ist das war wir heute brauchen.

Okt 09

Bei Gott zuhause

By Viktor | Familie , Glaube

Vor einigen Tagen krabbelte mein 4-jähriger Sohn auf mein Bett und erzählte mir, dass er von seinem Kindergarten aus „bei Gott zuhause“ war und hätte „Gott dort gesehen“. Ich bin gleich darauf gekommen, dass er von einer Kirche spricht, die er mit seiner Gruppe bei uns im Dorf besucht hat, und versuchte, ihm zu erklären wo Gott in der Wirklichkeit wohnt.

Weißt Du wo Gott wohnt? „Na klar, im Himmel!“ – würdest Du sagen. Aber wirklich nur dort? Und wo ist überhaupt der Himmel? Hast Du Dich mit diesen Fragen schon beschäftigt? Nun, der Himmel ist eigentlich dort, wo Gott wohnt. Und wo wohnt Er? Richtig! In den Herzen Seiner Kinder, die Ihn auf dieser Erde präsentieren. Wenn Du es aber nicht wusstest oder nicht erkannt hast, musst Du Dein Herz prüfen, ob es mit Gott verbunden ist oder nicht.

Wenn Gott aber in Dir tatsächlich „zuhause“ ist, dann will Er dort nicht einfach stillsitzen und nichts tun. Wenn ein Schöpfer in Deinem irdischen Haus wohnen würde, dann würde Er bestimmt viel für Dich erschaffen wollen. Eigentlich logisch, oder? Doch für mich ist immer die Frage, warum wir Gott in unserem Herzen nicht die Freiheit geben, schöpferisch zu wirken? Als Antwort kann ich vorschlagen: Weil wir es uns gar nicht vorstellen können, was Er kann und weil uns der Glaube an Seine Allmacht fehlt.

Oft lassen wir in unserem Herzen Dinge drin, die Gott den Platz rauben. Da müssen wir Ihm doch erlauben, eine ordentliche „Hausreinigung“ durchzuführen und alles zu beseitigen, was Ihn in unserem Leben einschränkt. Er würde sowas nicht mit Gewalt machen, weil Er uns den freien Willen gab. So hängt es zum größten Teil von uns ab, ob unser Herz sauber oder voll mit allen möglichen Müll ist. Aber wir wollen doch, dass Gott sich in uns, in Seinem Zuhause, wohlfühlt. Oder?

Okt 02

Hilft Gott nicht immer?

By Viktor | Glaube

Neulich beschwerte sich ein Christ bei Facebook, dass Gott ihm nicht mehr helfen will. Er bat Ihn schon so oft um Hilfe und es kommt nichts.
Nun, ist unser Gott wirklich nicht bereit uns zu helfen, wenn wir Seine Hilfe dringend brauchen?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht stimmt. Gott weiß bloß besser wo und wann wir Seine Hilfe wirklich benötigen. So lässt uns auch mal vor einem Problem stehen, das wir selbst lösen sollten. Da müsste man sich vielleicht ein wenig anstrengen oder sich Gedanken machen, aber sofort in Panik geraten und herumjammern, dass Gott nicht hilft, bringt meistens gar nichts.

Meine Kinder schreien auch oft: „Papa, hilf mir…“ Und sie tun es oft, nicht weil sie dringend mein Eingreifen brauchen, sondern weil sie gern möchten, dass ich ihr Problem löse und sie sich einfach bequem machen können. Deswegen sage ich ihnen oft, dass sie ihr Problem auch selbst lösen können, ohne dass sie mich dafür brauchen.
Mir ist leider aufgefallen, dass die neue Generation schlecht mit Problemen umgehen kann, weil sie sich nicht mehr anstrengen und nicht mehr denken wollen.

Gott hat uns aber die Fähigkeiten und das Gehirn gegeben, damit wir in der Lage sind, alles zu überwinden. Und wenn wir wirklich an unsere Grenzen kommen oder nach langem Überlegen und Versuchen unser Problem nicht lösen können, dann kann Er eingreifen und uns helfen. Dafür brauchen wir den Glauben und das Vertrauen zu Ihm. Aber Gott glaubt auch an uns und an die Fähigkeiten, die Er uns geschenkt hat. Im Hintergrund bleibt Er ja immer da! Er lässt uns niemals allein, auch wenn wir viele Dinge selbst lösen können. Dafür können wir Ihm hinterher auch die Ehre geben, denn ohne das Leben und ohne Seinen Geist in uns, wären wir zu nichts fähig.

Sep 25

Braucht man Glauben, um zu geben?

By Viktor | Glaube

Gott hat viele wunderbare geistliche Gesetze erschaffen, die oft auch ohne direkte Beziehung zu Ihm funktionieren. Eins von diesen Gesetzen ist das Gesetz des Gebens. Wer gibt, dem wird gegeben werden. So sagt das Wort Gottes und so passiert es tatsächlich.
Mein Schwiegervater zum Beispiel, der Jesus persönlich nicht kennt, hat immer gern gegeben. Manchmal Geld, manchmal was anderes. So erlebte er auch, dass er vielfach zurückbekommt. Er bekam schon paar Mal die Rentenerhöhung und fand immer wieder Geld auf der Straße. Ich habe gestaunt, dass er dabei immer sagte: „Gott hat es mir geschickt!“
Na, wenn Gott jemanden segnet, der ihn gar nicht persönlich kennt, um wie viel mehr würde Er Seine Kinder segnen, wenn sie mit Freude geben würden.

Und da wären wir schon wieder bei dem Problem, das vielen Christen das Leben schwer macht: Unglaube! Ja, ich brauche beim Geben den Glauben, dass mir das den Segen bringt. Als die alte Witwe ihre paar Groschen geopfert hat, meinte Jesus, dass sie mehr gegeben hat, als alle anderen. Weil sie den Glauben hatte, dass Gott sie nicht im Stich lassen würde und gut für sie sorgen wird. Wenn ich beim Geben aber Angst habe, dass ich danach dann weniger haben werde oder sogar in die Not gerate, dann habe ich keinen Glauben.
Interessant ist, dass manche Christen ihr Geld in die Lotto-Scheine investieren und erwarten, dass Gott die Lotto-Zahlen so bewegt, dass sie gewinnen. Meistens haben sie hinterher noch weniger als sie hatten. Wer aber sein Geld, seine Zeit und seine Energie in das Reich Gottes investiert, der wird sich über keinen Mangel beklagen müssen.
Glaubst Du, dass Gott sich um Dich kümmern wird, auch wenn Du Ihm alles gibst oder hast Du Angst, dass Dir etwas fehlen könnte?
Wenn Du ohne Glauben gibst, dann wundere Dich nicht, dass Du hinterher noch weniger hast. Glauben lohnt sich!

Sep 18

Der gute Kampf des Glaubens

By Viktor | Glaube

Paulus schrieb seinem jungen Freund dem Timotheus, dass der einen guten Kampf des Glaubens kämpfen sollte. Doch was ist das? Was versteht man unter gutem Kampf des Glaubens?
Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten der finsteren Welt. Dafür brauchen wir den Glauben. Denn wenn ich einem Dämon befehlen würde zu verschwinden und gar nicht daran glaube, dass die dafür die Vollmacht von Gott habe, dann wird mich diese Dämon auslachen. Ähnlicher Fall wird auch im Neuen Testament beschrieben.
Doch beim Kampf des Glaubens geht’s nicht nur darum, die Dämonen auszutreiben, sondern auch im Alltag festzustehen, auch wenn die Umstände sogar katastrophal sind. Die neue Generation wird von der Gesellschaft so erzogen, dass sie nicht kämpfen müssen. Wettbewerb wird in der Schule ausgeschlossen, weil alle „gleich“ sein müssen. Dieser humanistischer Schwachsinn hat sich im Westen auch in christlichen Kreisen verbreitet. Gott will nicht, dass wir alle gleich sind und er hat nicht für jeden den gleichen Plan.

Neulich erlebte, wie zwei junge Männer in ihrem Versuch, ein Start-up zu gründen, gescheitert sind. Jetzt sind sie ratlos, wissen nicht wie es weiter geht und die depressive Stimmung macht sich breit. Wir mussten ihnen Mut machen, zu kämpfen, Gott zu fragen, was Sein Plan ist. Hätte Jesus vor Seiner Kreuzigung schnell aufgegeben und Sein Erlösungswerk für uns nicht erkämpft, dann wären wir alle verloren.
Selbst wenn Jesus sagte, dass man dem Schläger seine zweite Backe bieten soll, meinte damit nicht, dass wir aufgeben und nicht kämpfen sollten. Damit wollte Er nur deutlich machen, dass wir andere Waffen haben, um gegen den Feind zu kämpfen.
Ja, im Leben läuft nicht alles nach unserem Plan und unsere Träume können viele Jahre unerfüllt bleiben, aber an Aufgeben sollten wir niemals denken. Wir haben Gott an unserer Seite und Er gibt uns den nötigen Glauben und die Kraft zu kämpfen und weiter zu gehen.

Nur die Angst kann den Glauben stoppen. Wir sollten aber keine Angst vor neuen Erfahrungen und neuen Lebensabschnitten haben. Wenn wir unsere Komfortzone verlassen, erwartet uns im Reich Gottes nur Segen, auch wenn der Weg zu ihm oft sehr schmal ist.

Sep 04

Ist wirklich alles so schlimm?

By Viktor | Glaube

Wir leben in einer Welt, in der uns viele schlimme Dinge widerfahren werden können. Ob Krankheit, Unfall, Pleite, Trennung oder noch irgendwas; all das versucht, uns oft die letzte Hoffnung zu nehmen, die wir noch haben. Viele Fragen Gott auch oft: „Warum lässt Du das zu?“ Doch meistens klärt sich diese Frage einige Zeit später von allein, weil Gott in unserem Leben nichts zulässt, was absolut sinnlos sein könnte.

Als ich mit meiner Chefin zusammen betete, dankte ich Gott oft für all die schlimmen Dinge, die wir erleben mussten. Da sie selbst auch viel Schlimmes erlebt hat, fand sie mein Gebet zuerst komisch. Doch jetzt kann sie Gott auch selbst dafür danken, weil sie immer mehr dadurch erfährt, wie Gott all die schlimmen Erfahrungen zu Ihrem Besten umwandelt und Ihr Ihre Verluste erstattet.
Hätte Gott nur einige bösen Erfahrungen mir erspart, dann wäre die Geschichte, die Er mit mir schreibt, unvollkommen. So wie ein Märchen langweilig klingen würde, wenn da nichts Böses dabei sein würde, was besiegt werden müsste. Unser Leben mit Gott ist aber viel schöner als ein Märchen, selbst wenn der Teufel wie böser Wolf immer versucht uns zu verschlingen. Als Kinder Gottes können wir eigentlich nur darüber lachen. Vorausgesetzt, wir vertrauen unserem Gott und ertragen alles im Glauben, dass Er daraus etwas Besonderes macht.
Wäre in meinem Leben alles glatt und reibungslos verlaufen, wäre das sehr langweilig. Ich hätte vielleicht sogar keine Lust mehr, so weiterzuleben. Darum danke ich Gott auch für die schlimmen Zeiten meines Lebens, weil sie mir nur zum Besten dienen.
Ich rate jedem, der in der schwierigen Phase steckt, davon ab, zu klagen und zu jammern. Denn darauf wartet nur der Teufel, um alles noch schlimmer zu machen. Wichtig dabei ist, Gott zu danken, dass Er trotzt, der bösen Umstände da ist und dass Er das Beste daraus macht. So wird’s dann auch sein.

Aug 28

Was man sonst noch hat

By Viktor | Glaube

Viele Menschen jammern und klagen, weil es ihnen immer wieder etwas fehlt. Manchen fehlt das Geld, manchen an Aufmerksamkeit oder Liebe… Und so versuchen sie ihr Bedarf irgendwie zu stillen. So fangen sie an, zu stehlen, sich zu prostituieren oder andere verkehrte Dinge zu machen, von denen sie versuchen die Befriedigung ihres Mangels zu bekommen. Trotzdem bleiben die meisten weiterhin arm und armselig, weil nichts ihr Mangel stillen kann.
Als Gott den Menschen erschaffen hat, hat Er ihm alles gegeben, was es auf der Erde gab, sodass es ihm an nichts gemangelt hat. Erst durch die Sünde verlor der Mensch alles, weil der Teufel ihm alles geraubt hat.

Als Kind Gottes bekomme ich alles, was der Feind mir gestohlen hat wieder zurück, weil meine Beziehung zu Gott, der ja alles besitzt und dem alle Mächte untertan sind, durch Jesus wieder aufgebaut wurde. Jetzt liegt es an mir, ob ich von dem Besitz Gottes etwas nehme oder nicht.
In der Geschichte vom verlorenen Sohn gibt es zwei Brüder. Einer hat sein Erbe verschwendet und kam mit nichts zurück zum Vater, wie auch die meisten Sünder, die zu Gott kommen. Und der zweite Bruder lebte immer mit seinem Vater und durfte von seinem Reichtum immer für sich etwas nehmen. Das tat lange Zeit nicht und beschwerte sich dann bei ihm, dass er nicht mal mit seinen Freunden feiern könnte. Der Vater meinte aber: „Was meins ist, ist auch deins! Du hättest Dir alles nehmen können.“ So sind auch viele Christen, die ihr Leben lang Gott mit Fleiß dienen, um irgendwann im Himmel eine fette Feier zu haben, anstatt jetzt schon von Ihm zu nehmen, was sie brauchen, weil es auch ihnen gehört.

Nun, um etwas vom Vater zu nehmen, den man nicht sieht, braucht man Glauben und Mut. Den geben uns Gottes Verheißungen, die wir in Anspruch nehmen dürfen. Gott verspricht uns nicht, was Er uns nicht geben kann. Warum denn noch zweifeln, wenn wir als Königskinder die Erben sind und alles, was unserem Vater gehört, auch uns gehört.

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