Category Archives for "Glaube"

Aug 21

Bin ich Glaub-würdig?

By Viktor | Glaube

Echte Nachfolger Christi haben oft das Problem, dass sie als verrückt oder sogar fanatisch eingestuft werden, weshalb man ihnen auch nicht glauben will. Diese Vorwürfe habe ich früher besonders oft bekommen, weil der Glaube in dem ich lebe für mich nicht bloß eine Nebentätigkeit ist. So leben viele Menschen ihr sündiges Leben und gehen einmal im Monat oder im Jahr in die Kirche, um zu beichten, dann wars das wieder mit dem Glauben bis zum nächsten Kirchenbesuch. Nur solche Menschen haben das Problem, dass sie nichts über den Glauben zu berichten haben, der etwas in ihrem Leben bewirkt.
Nun, was soll ich als Kind Gottes tun, damit man mir glaubt, wenn ich von Jesus bezeuge? Ich mache es seit Jahren so, dass ich meine Gespräche mit Menschen zuerst über die Themen führe, die sie selbst interessieren. Das können irgendwelche Alltagsprobleme sein, wie „kein Kindergartenplatz bekommen!“ oder „mein Auto macht komische Geräusche!“ und so weiter. Dann versuche ich herauszufinden, wo es meinem Gesprächspartner am meisten schmerzt und überlege, was ich damit für Erfahrungen gemacht habe oder was ich Ähnliches erlebt habe, wobei Gott mir geholfen hat. Dann kann ich erst meine Zeugnisse los werden. So stürme ich niemanden mehr mit den Zitaten aus der Bibel, von denen ich tatsächlich überzeugt bin, sondern bezeuge anhand meiner Erfahrungen, dass Gott wirklich real ist. So komme ich immer wenigen Menschen wie ein unglaubwürdiger Fanatiker vor.
Man wirkt nicht Glaub-würdig, wenn man sich abgehoben fromm verhält oder sich für besser hält, weil man gläubig ist. Nur wer authentisch ist und seine Frömmigkeit mehr im Verborgenen ausübt, dann sind die Menschen eher bereit, zu zuhören. Viel reden sollte man aber nicht, aber ein Gebet anzubieten, passt immer. So kann Gott durch unser Gebet anfangen im Leben unserer Gesprächspartner zu wirken, ohne dass wir ihnen viel erzählen müssten.

Jul 24

Geschenk des Lebens

By Viktor | Glaube

Wenn man als Kind etwas bekommen hat, was man sich schon lange gewünscht hat, dann fühlte es sich so an, als wäre das ein „Geschenk des Lebens“, also etwas, was man nicht so oft bekommt.
Solche Geschenke verlieren zwar mit der Zeit an Bedeutung und sind nicht mehr so interessant, weil man sich auch weiterentwickelt oder das Geschenk geht kaputt, aber der Schenker bleibt meistens immer in Erinnerung, weil er mit seinem Geschenk eine große Freude ausgelöst hat.
So ähnlich ist es auch mit dem Geschenk des Lebens, das wir von Gott bekommen haben. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie groß meine Freude an dem Tag war, als der Geist Gottes mich erfüllt hat. So eine Freude habe ich noch nie im Leben erfahren. Ich wollte auch bei jedem angeben, was für ein „cooles Geschenk“ mit Gott geschenkt hat. Da ich das Geschenk immer noch habe, kann ich Gott immer noch dafür danken und preisen, aber auch immer wieder darüber erzählen.
Meine Kinder haben Überfluss an geschenkten Spielsachen, von denen die meisten irgendwo in der Wohnung verteilt liegen und nicht mehr beachtet werden. Ich musste aber in meiner Kindheit sehr sorgfältig mit meinen Spielsachen umgehen, weil es nicht viele waren. Deswegen waren sie für mich auch sehr wertvoll. Das Geschenk Gottes ist für mich auch sehr wertvoll! Auch wenn man im Leben auch von anderen Menschen beschenkt wird und in die Versuchung kommen kann, Gottes Geschenk zu vernachlässigen, will ich es auf jeden Fall für immer bei mir behalten.
Nun, das Geschenk Gottes ist fürs Auge nicht sichtbar, deswegen wird es im Glauben empfangen und im Glauben behalten. Wenn man den Glauben aufgibt, dann schmeißt man auch das Geschenk weg. Wer aber im Glauben lebt, der ist für immer und ewig beschenkt und kann sogar andere beschenken. Ist das nicht wunderbar?
PS: Hat Dir mein Beitrage gefallen? Dann…

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Jul 17

Freude, die von Innen kommt

By Viktor | Glaube

Als ich 1993 nach Deutschland kam und zwei Jahre später in einer Gemeinde „Es ist Freude, die von Innen kommt! Freude, die mir niemand nimmt! Herr Du machst mein Leben hell mit dem Licht Deiner Liebe!“ im Lobpreis mitgesungen habe, wunderte ich mich, dass die Gesichter der Geschwister nicht besonders fröhlich ausgesehen haben. Beim Kaffee-Trinken nach dem Gottesdienst haben sich viele über ihre Nöte beklagt, mit denen sie gerade zu kämpfen haben und tauschte ihre Gebetsanliegen aus. Das könnte natürlich der Grund der fehlenden Freude sein, aber das ist auch ein Zeichen des fehlenden Glaubens.
Was hat der Glaube mit der Freude zu tun? Nun, es kommt natürlich darauf an, was und wem man glaubt. Wenn man einer Wahrsagerin glaubt, die sagt, dass man nächste Woche von einem Auto überfahren wird, dann wird man eher traurig. Wenn man aber Jesus glaubt, der sagt: „Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“, dann sollte man sich irgendwie glücklich schätzen und sich freuen können.
Der größten Feinde der Freude Gott in unseren Herzen sind Ängste und Sorgen. Wer in Angst und Sorge lebt, kann Gott nicht vertrauen und deswegen fehlt ihm auch jegliche Freude. Wer aber im Glauben lebt, dass Gott nichts Böses in Seinem Leben zulassen kann, der kanns sich sogar in der Not freuen. Ich weiß das, weil ich das erfahren habe. Ich habe viele Nöte hinter mir, aber sie alle dienen zu meinem Besten.
Als Jesus den Jüngern sagte, dass sie sich freuen sollten, wenn sie verfolgt werden, klingt das so, als würde Er scherzen. Wie kann man sich freuen, wenn einem Schmerzen hinzugefügt werden? Da würde Jesus vielleicht so beantworten: „Alles ist möglich dem, der glaubt!“. Im Glauben ist man in der Lage, sich zu freuen, selbst wenn die Umstände bedrückend sind, weil man sicher sein kann, dass Gott garantiert die Lösung schenken wird.
Lebe im Glauben, lebe in Freude, lebe mit Gott!

Jul 10

Die Not, die glauben lässt

By Viktor | Glaube

Wenn man eine Umfrage unter Christen machen würde, um herauszufinden, wie sie zum Glauben kamen, dann würde die Mehrheit von ihnen bezeugen, dass es durch die Not passiert ist. Manche rufen zu Gott, wenn sie unheilbare oder schwere Krankheit, manche wenn sie finanzielle oder seelische Not haben. Doch warum muss der Mensch erst soweit kommen lassen, um zu Gott zu rufen?
Meistens ist der Stolz des Menschen daran schuld. Solange man voller körperlicher und seelischer Kraft ist, braucht man Gott nicht unbedingt, weil man „alles“ selbst schaffen kann. Zumindest denken so die meisten. Nur eine Krise oder eine Not lässt den Menschen an seiner „Allmacht“ zweifeln. Dann merken sie nämlich, dass nichts in ihrem Leben ewig ist und bekommen die Sehnsucht nach ewigen, immer haltbaren Werten, die ihnen das Leben ohne Gott nicht bieten kann.
Als ich zum Glauben kam und Gott gebeten habe, mir starken Glauben zu geben, ließ Er mich auch durch viele Nöte und Krisen gehen, die dazu gedient haben, dass ich immer mit Gott im Kontakt bleiben musste, um alles zu überwinden und stark im Glauben zu werden. Manchmal habe ich auch gedacht: „Ach, Herr, dieses Problem wäre doch nicht notwendig!“, aber später merkte ich dass es mir auch zum Besten dient.
Wir haben zum Beispiel mit unserer Tochter in 4 Jahren Grundschule viele Problemen gehabt, weswegen sie insgesamt 4 verschiedene Schulen besuchen musste. Eigentlich hätte Gott gleich die evangelische Schule uns für die erste Klasse zusagen können und wir hätten überhaupt kein Problem. Aber als ich mit meiner Coacherin neulich ein Gespräch hatte, erzählte sie mir von ähnlichen Problemen mit ihrem Sohn. Da hatte sie einen Gesprächspartner, der sie verstehen konnte. Meine Zeugnisse haben sie dann sogar zum Weinen gebracht, weil sie auch durch viele Nöte gehen musste, aber ohne Gott. Nun bin ich sicher, dass der ganze Stress mit den Schulen allein schon für dieses Gespräch nötig war, um einen Menschen zum Glauben zu führen.
Also, mein Fazit ist, dass Gott die Not als Werkzeug unseres Glaubenswachstums gebraucht, um später auch unsere Erfahrung Seines Wirkens vor anderen zu bezeugen.

Jul 03

Was sind Deine Glaubenssätze?

By Viktor | Glaube

Wenn man sich in der Coaching- und Motivationstrainer-Branche umschaut, hört man das Wort „Glaubenssätze“ ziemlich oft in der Verbindung mit Erfolg und Reichtum. Wenn man an das Erfolg glaubt und seinen Glauben täglich ausspricht, dann ist das Erfolg garantiert. Zumindest behaupten das viele Motivationstrainer. Nun, ganz unrecht haben sie dabei nicht. Denn der Glaube an sich ist funktioniert überall. Wenn man z.B. zu einer Wahrsagerin geht und ihren Prophezeiungen glaubt, erfüllen sie sich nur deswegen, weil der Mensch daran glaubt, und nicht, weil sie die Zukunft kennt.

Gott kennt aber meine Zukunft und Ihm kann ich Glauben und Sein Wort zu meinen Glaubenssätzen machen. So war jahrelang mein Glaubenssatz: „Durch Jesu Wunden bin ich geheilt!“ Ich war krank, glaubte aber, dass Jesus für mich die Heilung schon vollbracht hat. 10 Jahre später wurde ich tatsächlich geheilt.
Also, wenn man die Glaubenssätze als Zauberformel verwenden will, um sofort ein Wunder zu erfahren, klappt das meistens nicht. Da muss man sie oft sogar jahrelang aussprechen, bis der Glaube seine Wirkung zeigt. Deswegen braucht man viel Geduld, die mit der Zeit wächst, in der man auf Gottes Lösungen warten muss.
Wenn ein kranker Mensch vor anderen Menschen sagt, dass er durch Jesu Wunden geheilt ist, klingt das für Ungläubige ziemlich bescheuert, besonders wenn die Krankheit äußerlich sichtbar ist. Aber Glaube ist ja, von etwas sicher zu sein, was man nicht sieht.
Man kann auch negative Glaubenssätze immer wieder aussprechen, wie „Ach, ich bin so krank!“, „Ach, ich habe großes Problem und kann’s nicht lösen!“ usw. Im Volksmund nennt man das Jammern.
Du musst aber die Glaubenssätze aussprechen, die Dein Leben verändern können. Nimm dafür aber nicht die Zitate irgendwelcher Motivationstrainer, sondern das Wort Gottes als Grundlage. Gott steht immer zu Seinem Wort! Wenn wir Sein Wort aussprechen, hat es dann eine schöpferische Kraft, die sogar Wunder bewirken kann.

Jun 26

Der Werbung glauben und Gott nicht?

By Viktor | Glaube

Die ganze Werbeindustrie ist nur darauf bedacht, uns etwas zu verkaufen. Ihre Aufgabe ist, Menschen zu überzeugen, dass sie etwas brauchen, was sie noch nicht haben, damit sie es sich besorgen. Interessant dabei ist, dass die Menschen der Werbung glauben und oft Dinge kaufen, die sie eigentlich nicht wirklich brauchen. Warum die gleichen Menschen so ein großes Problem haben, jemandem zu Glauben, der ihnen das Evangelium verkündigt, ist mir ein großes Rätsel. Der Evangelist macht ja auch Werbung für ein „Produkt“, das man sogar umsonst bekommen kann. Warum will es niemand?
Nun, wenn man jemandem was schenkt, dann fühlt sich der Beschenkte meistens schuldig, etwas dafür zurückgeben zu müssen. Meistens reicht schon ein Dankeschön, doch für viele ist es zu wenig. Wenn man also das Evangelium umsonst anbietet, will sich niemand schuldig fühlen, etwas dafür tun zu müssen, bis man ihnen erklärt, dass Jesus keine Leistung dafür von uns braucht und dass Er mit einem herzlichen Dankeschön zufrieden wäre. Jesus sagte auch seinen Jüngern: „Umsonst habt ihr’s bekommen, umsonst gebt auch weiter!“ Dass Gottes Gnade umsonst, aber nicht billig oder schlecht ist, können nur unsere Zeugnisse am besten überzeugen.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich früher öfter falschen Versprechen aus der Werbung geglaubt habe und das kostete mir einiges an Taschengeld. Das zerstörte auch mein Vertrauen zu der Werbung, weil man da leicht betrogen und manipuliert werden kann. Bei Gott ist es anders. Je mehr ich Seinem Wort glaubte, desto stärker wurde auch mein Vertrauen zu Ihm, weil Er Sein Wort immer gehalten hat und alles erfüllte, was Er mir versprach.
Seit vielen Jahren schon mache ich „Werbung“ für Gott. Doch das funktioniert ein wenig anders, nicht wie bei der Werbung der neuen Spagetti-Sousse, bei der die Schauspieler zwar schmatzen und genussvoll „Lecka!“ rufen, doch den Geschmack kann man als Zuschauer nicht spüren. Wenn ich aber Werbung für Gott mache, kommt der Empfänger des Evangeliums sofort in den Genuss des lebendigen Gottes.
Warum viele Menschen unserer „Werbung“ des Evangeliums nicht glauben? Weil wir sie ihnen „unprofessionell“ präsentieren. Wenn ich einem Ungläubigen erzähle, was er alles nicht darf, wenn er zum Glauben kommt, dann war das eine Schlechte „Werbung“.     Wenn eine Spagetti-Sousse angeworben wird, wird in der Werbung auch nicht erzählt, dass man bei Unverträglichkeit davon Durchfall kriegen könnte.
Wie gesagt, die beste Werbung für unseren Glauben und für das Evangelium, sind unsere Zeugnisse. Je mehr man davon hat, desto überzeugender ist unsere „Werbung“.

 

Jun 19

Glaube kommt vom Hören!

By Viktor | Glaube

Der Glaube an Gott kommt vom Hören der Predigt bzw. des Wortes Gottes. So behauptet der Paulus im Römerbrief. Aber wo kommt der Glaube an alles andere? Richtig! Auch vom Hören. Wenn man z. B. ein Vortrag besucht, bei dem der Referent erzählt, dass das Leben auf dem Dach des Hauses jeden glücklich machen kann, und seine Zuhörer anfangen, seinen Worten zu glauben, dann kann es schon möglich sein, dass sie sich oben auf dem Dach sogar beim Regen glücklich fühlen werden, weil sie daran glaubten. Auch wenn der Onkel Doktor sagt, dass ein homöopathisches Kügelchen die Symptome einer Krankheit heilt, passiert das tatsächlich nur, weil man daran glaubt, was der Doktor oder die Werbung sagt.
So haben auch viele Motivationstrainer den Glauben für sich entdeckt und motivieren ihre Kunden, an sich selbst und an das Erreichen ihrer Ziele zu glauben. Dass sie dann auch viel positives Feedback bekommen, ist dem Glauben geschuldet, den sie in ihren Kunden durch ihre Worte aufgebaut haben. Aus reiner Neugier besuchte ich mal einen europabekannten Motivationstrainer in München und habe es live gesehen und gehört, wie oft die Worte „Glaube“ und „Glaubenssätze“ gefallen sind. Und das war keine christliche Versammlung. Menschen haben bei diesem Event auch bezeugt, dass sie durch Glauben an sich selbst, an ihre Ziele und manche sogar an Gott, einiges im Leben erreicht haben. So hatte ich das Gefühl, dass die „Ungläubigen“ mehr glauben haben, als manche Christen, die viel seltener das Wort „Glaube“ in Bezug auf ihren persönlichen Alltag hören. Es wird oft viel zu allgemein über den Glauben gepredigt und gesprochen, weil es wenige geworden sind, die jeden Tag im Glauben leben. Vom theoretischen Glauben hört man von der Kanzel ganz oft, aber der Glaube wächst eher, wenn man Zeugnisse hört, in denen es bezeugt wird, was der Glaube in der Tat bewirkt.
Nun, damit man mehr davon hört, dürfen diejenigen, die den Glauben in Aktion erleben, nicht schweigen. Mach Dein Mund auf, wenn Du etwas im Glauben an Gott und Sein Wort erfahren hast, damit der Glaube auch bei den anderen wachsen kann.

Jun 12

Hochsicherheit oder doch ein Risiko?

By Viktor | Glaube

Sicherheit ist etwas, was jeder Mensch für sich beansprucht. Jeder will in Sicherheit leben, ohne dass er vom Krieg, von der Armut, von der Krankheit oder anderem Übel bedroht ist. Deswegen bauen sich Menschen feste Gebäude, die sie verschließen können, sparen sich viel Geld ein und lassen sich regelmäßig beim Arzt untersuchen. Eigentlich ist das alles nicht verkehrt, nur eine vollkommene Sicherheit wird ihnen das auch nicht garantieren. Schon im Alten Testament kann man nachlesen, wie Gott in einem Augenblick die ganzen Königreiche vernichtet hat, weil sie sich gegen Ihn gestellt haben. Da haben ihnen sogar ihre zu der Zeit hochentwickelte Technologien für Wohlstand und Sicherheit nichts gebracht.
Zum Israel sagte Gott: Darum haltet meine Satzungen und bewahrt meine Rechtsbestimmungen und tut sie; so sollt ihr sicher wohnen in eurem Land! Also, Er hat ihnen ein sicheres Leben zugesagt, wenn sie sich an Seine Spielregeln halten. Nur ein Leben ohne Gott könnte für sie zur Bedrohung werden, was auch hin und wieder passiert ist, als sie sich von Ihm abgewandt haben.
Wir leben in einer total unsicheren Welt, die für immer mehr Verwirrung und Angst unter den Erdbewohner sorgt. Wie glücklich kann ich mich dabei schätzen, weil ich als Kind Gottes meine Sicherheit im Herrn genießen darf. Das macht mir auch Mut, etwas zu riskieren, also Schritte im Glauben zu tun, bei denen ich eigentlich nicht weiß, wie es weiter geht, aber total sicher sein kann, dass mein Gott mich zur Not auch auffängt, falls ich in den Abgrund fallen sollte.
Lass Deine menschliche Sicherheit links liegen und habe Mut, Schritte im Glauben  zu tun, die zwar mit Risiko verbunden sind, aber dafür Dich in Deiner geistlichen Entwicklung viel weiter bringen.
Als ich 1996 auf einen Berg geklettert bin, obwohl ich Epilepsie hatte, war mir meine Sicherheit nicht so wichtig. Gott hat mir aber gezeigt, dass Er meine Sicherheit ist, als ich nach dem Anfall auf beiden Beinen oben auf dem Berg stand und nicht tot im Tal lag.  Hätte ich damals nicht den Mut, diesen „unsicheren“ Schritt zu machen, hätte Gottes Sicherheit in so einer krasser Form nicht erlebt.

PS: Noch mehr von meinen wunderbaren Erfahrungen mit Gott berichte ich in meinem Vortrag:

Jun 05

Weiß Du eigentlich, wie schön Du bist?

By Viktor | Glaube

Was? Ich und schön? Mein kleiner Sohn würde jetzt vielleicht sagen: „Ich bin doch kein Mädchen, um schön zu sein!“ Und ja, die Schönheit ist für uns Männer eher zweitrangig. Das merke ich auch bei mir selbst. Wenn meine Frau nicht darauf achten würde, dass meine Augenbrauen zu lang wachsen, würde es mich selbst nicht besonders stören. Und trotzdem spielt Schönheit für mich eine große Rolle. Ich genieße die Schönheit in der Natur, ich habe eine schöne Frau, ich fotografiere gern schöne Dinge…  Also, ist die Schönheit etwas, was von Gott kommt.

Jetzt denkst Du vielleicht: „Ich bin aber total hässlich! Niemand mag mich! Niemand braucht mich!“
Aber wirklich Recht hast Du nicht. Selbst wenn Deine Nase krumm ist und Dein Kinn oder Deine Ohren zu lang, für Gott bist Du einfach wunderschön.
Was hat nun die Schönheit mit dem Glauben zu tun? Ganz viel! Man ist ja selbst nur so schön, wie man’s glaubt. Glaubst Du denen, die Dich hässlich finden, dann bist Du auch für Dich selbst hässlich. Glaubst Du aber Gott, der Dich wunderschön findet, dann wirst Du auch wunderschön sein und Dich auch so fühlen.
Ich hatte nie Problem mit äußerlichen Unschönheiten an meinem Körper, aber ich fühlte mich viele Jahre hässlich von innen, weil viele mich nicht wertgeschätzt haben. Aber, als Gott mir immer wieder zeigte, dass ich Sein Schatz bin, dann fühlte ich mich immer schöner auch tief in meinem Herzen.
Ich kann die Schönheit heute mit meinen Fotos, meinen Gedichten oder mit anderen Worten weitergeben, weil ich mich auch innerlich schön fühle. Seit einiger Zeit höre ich nur auf Gottes Meinung über mich, weil nur Er mich wirklich von Innen kennt.
Wenn Du Dich heute im Spiegel anschaust, dann sag es doch Dir selbst: „Du bist wunderschön gemacht!“ Dann ziehe eine schöne Kleidung an, auch wenn Du heute ganzen Tag zuhause bist, und danke Gott für all das Schöne, was Er in Deinem Leben getan hat.

Mai 22

Dienen oder sich bedienen lassen?

By Viktor | Glaube

Schon seit meiner Bekehrung hatte ich auf dem Herzen, Gott zu dienen. Eigentlich ist es ganz natürliches Verlangen, wenn man den Geist Gottes in sich reinlässt. Nur das Problem war, dass alle „Dienste“ in der Gemeinde bereits besetzt waren und außer die Menschen in meiner Umgebung mit den Worten aus der Bibel anzuquatschen, sah ich keine andere Möglichkeit, Gott zu dienen. Leider hat mir auch niemand am Anfang meines Glaubenslebens geholfen, meine Gaben zu entdecken und sie als Dienst-Werkzeug einzusetzen. Mit anderen Worten, wurde ich zum braven Gottesdienst-Besucher erzogen, der brav seinen Zehnten zahlt.

So läuft es auch in den meisten modernen Gemeinden, die immer um ihre Mitglieder kämpfen. Und viele Christen, die auf der Suche nach Ihrer Bestimmung sind, werden zu Gemeinde-Nomaden und wandern von einer Gemeinde zur anderen, in der Hoffnung, dass sich irgendwo einbringen können oder einfach mehr geistliche Nahrung finde können.
Ich muss auch zugeben, dass ich lange auf der Suche nach meiner Berufung war und viele Dinge ausprobiert habe, bis ich den Weg fand, auf dem mich Gott zu meiner Berufung geführt hat und eigentlich immer noch führt. Mir ist dann irgendwann klar geworden, dass ich ganz klein anfangen und in den kleinen Diensten treu bleiben sollte. Wenn Gott sieht, dass wir im Kleinen treu sind, wird Er uns Großes anvertrauen. Als Jesus über sich sagte, dass Er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, steht das Wort „Weg“ an erster Stelle. Und wenn wir vor einem Weg stehen und auf ihm nicht gehen, dann können wir nirgendwo ankommen. So bringt auch unser Glaubensweg uns nirgendwohin, wenn wir uns nur bedienen lassen und nicht aufstehen, um zu gehen.
Gott hat jeden von uns mit Gaben ausgestattet, die wir mit der Zeit entdecken können, wenn wir versuchen, sie zu gebrauchen. Dabei spielt es für Gott oft keine Rolle. Er setzt keine Vorgaben fest, wie Du Deine Gaben benutzen musst. Er will Deine Kreativität fördern, weil Er selbst ein kreativer Gott ist. Setze Ihm keine Rahmen ein, sondern lass Ihn Dich auf verrückte, kreative und für die anderen vielleicht „unnormale“ Art gebrauchen. Höre dabei immer auf Gott und nicht auf die Theologen, die über Dein Leben und Deine Dienste bestimmen wollen, denn die meisten von ihnen wollen nur, dass Du auf der Kirchenbank jeden Sonntag sitzen bleibst und nicht zum Diener wirst, sondern ein Konsument bleibst. Dank darüber nach!

PS: Wie Gott mich geführt hat und was Er immer noch in meinem Leben tut, erfährst Du in meinem Online-Vortrag am 31. Mai. Sei unbedingt dabei!!!

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