Category Archives for "Glaube"

Mai 15

Niemand weiß nichts, aber alles wird gut

By Viktor | Glaube

Ein Freund von mir hat diesen Satz immer wieder ausgesprochen, wenn er keine Antwort auf irgendwelche Fragen hatte: „Niemand weiß nichts, aber alles wird gut!“. Eigentlich ein komischer Satz, aber als ich darüber nachgedacht habe, entdeckte ich in ihm einen tiefen Sinn. „Niemand weiß nichts“ heißt eigentlich, dass jeder etwas weiß. Auch wenn das Wissen vieler Mitmenschen nicht besonders hilfreich ist, wird trotzdem alles gut, weil Gott immer für eine gute Lösung sorgt.

Und da wären wir schon wieder beim Vertrauen. Vertrauen wir Gott oder vertrauen wir Menschen, die mit ihren Worten und mit ihren Meinungen uns von etwas überzeugen wollen?
Früher war ich so leichtgläubig, dass ich oft auf die Werbung reingefallen bin, die mir irgendeine Lösung versprach. Zum Beispiel ein kostenloses Konto mit einem Dispokredit von 3000 Euro. Das schien für mich eine Lösung zu sein, weil ich mir so einige Dinge leisten konnte, die ich mir sonst nie gekauft hätte, doch das war eine Schuldenfalle für mich, aus der ich nur mit Gottes Hilfe rausgekommen bin.
Hätte ich damals Gott mehr vertraut, dann hätte Er mir bessere Lösung geschenkt, als die Bank es mir versprochen hat. Dass Gott mir dennoch geholfen hat, obwohl ich Ihn damals nicht als Ersten fragte, ist nur Seiner Gnade und Seiner unendlichen Liebe zu mir zu verdanken.
Gott lässt uns Fehler machen, aber nur, damit wir daraus lernen und sie nicht wiederholen. Heute bin ich schlauer und lass mich nicht so leicht für irgendwelche „Angebote“ begeistern. Und wenn ich was brauche, bitte ich Gott darum. Entweder gibt Er mir gleich alles was ich brauche oder Er gibt mir die Weisheit, mit der ich eine Lösung für jedes Problem finden kann.
Besonders in schlimmen Situationen im Leben neigen wir oft dazu, nach schnellen Lösungen zu suchen, doch meistens sind die falschen oder nur kurzfristigen Lösungen. Gottes Hilfe kommt aber nie zu spät, auch wenn es uns erstmal so vorkommt. Ihm zu vertrauen und geduldig auf Seine Lösung zu warten, ist etwas was jeder Christ lernen sollte. Dann wird wirklich alles gut!

Mai 08

Tod, wo ist dein Stachel

By Viktor | Glaube

Täglich wird über hohe Zahlen der Toten berichtet, die vom Virus gestorben sein sollten, und viele Menschen bekommen Angst vor dem Tod. Ist auch verständlich, denn sie kennen den nicht, der das Leben in Person ist. Jeder versucht sich irgendwie das Leben auf dieser Erde zu verlängern, weil die meisten denken, dass es nach dem Tod nicht weiter gehen wird.
Da ich seit meinem 6. Lebensjahr Epilepsie hatte, war ich immer in der Gefahr, irgendwo einen Anfall zu bekommen, der mich in den Tod reißen könnte. Meine Mutter hat mich schon einige Male vor dem Ertrinken in der Badewanne gerettet. Also, der Tod, bzw. die Angst vor dem Tod war mir sehr bekannt.
Als aber mit 16 Jahren Jesus kennen gelernt habe, war die Angst vor dem Tod nicht mehr so bedrohlich, denn ich wusste, dass ich nach dem Tod im Himmel weiterleben werde.
Dennoch versuchte der Feind mich immer wieder in den Tod zu reißen. Meistens durch die Anfälle, aber später (nach der Heilung) auch durch einige Autounfälle. Es ist ihm aber nie gelungen, weil Jesus Christus mein Leben und mein Schutz ist. Als ich 1999 vor einer Gehirn-OP stand, habe ich gebetet: „Herr, wenn Du mich jetzt holen willst, dann mach das bei der OP. Wenn Du mich aber noch auf dieser Erde gebrauchen willst, dann lass die OP gut verlaufen!“ Also, musste ich körperlich wieder nicht sterben, obwohl es schon durch einen geringen Fehler des Chirurgen möglich gewesen wäre.
Ja, mein Leben war oft dem Verzweifeln und Aufgeben nah, aber Gott gab mir immer die Kraft, um meinen guten Kampf des Glaubens weiter zu kämpfen. Und heute kann ich sagen, dass es sich gelohnt hat, den Glaubenskampf zu führen. Heute habe ich keine Epilepsie mehr und Angst vor dem Tod oder vor der tödlichen Gefahr schon gar nicht mehr.  Deswegen kann ich ohne Mundschutz spazieren gehen, weil ich mich auf Gottes Schutz vollkommen verlassen kann. Auch wenn Er zulassen würde, dass ich vom Virus angesteckt werden sollte, dann nur um sich dadurch zu verherrlichen oder mich evtl. heimzuholen.
Angst vor dem Tod hat nur der, der das Leben (Christus) nicht kennt. Deswegen bin ich als Kind Gottes auch die der Kanal des Lebens, das vom Thron Gottes fließt und jede Angst wegspült. Du auch?

PS: Komm am Sonntag zu meinem Vortrag, in dem ich auch ausführlich über meine Erfahrungen  mit Gott sprechen werde.

Mai 01

Gott oder der Obrigkeit mehr gehorchen?

By Viktor | Glaube

Bis zu der aktuellen Krise haben wir als Christen ein schönes, gemütliches und kuscheliges Leben gehabt. Jeden Sonntag Gottesdienst besucht und gar nicht daran gedacht, dass es irgendwann verboten sein wird, dies zu tun. Angeblich sollte die Ansteckungsgefahr zu hoch sein, um gemeinsam Gott anzubeten. Aber ist das wirklich so?

Wir glauben blind den Nachrichten und gehorchen ohne Wenn und Aber den Fürsten dieser Welt, deren Willen wir tun, aber wo bleibt der Glaube an den allmächtigen, heilenden und befreienden Gott? Wer fragte dabei nach Seinem Willen?
Wenn ich mich an die Zeiten in der Sowjetunion erinnere, in der Christen verfolgt waren und ihnen war es auch verboten, Gottesdienste zu feiern, dann kann ich mich an keinen Fall erinnern, dass sie der Regierung ohne Widerstand gehorcht haben. Sie haben heimlich, ganz versteckt von der Außenwelt ihre Gottesdienste weiter gefeiert, weil sie auf die Gemeinschaft nicht verzichten wollten.
Als Petrus das Evangelium verkündigt hat, wurde es ihm von oben auch verboten. Der sagte aber, dass man Gott mehr gehorchen sollte, und führte seine Dienste fort. Dass er dabei riskiert hat, im Gefängnis zu landen oder sogar getötet zu werden, war ihm schon klar. Er hatte aber Mut und Glauben, weil Er Gott vertraute, der ihn beschützen konnte.
Es ist zwar schön, dass wir die moderne Technik nutzen können, um wenigstens virtuelle Gemeinschaft zu haben, aber ich halte es nicht für optimal. Vielleicht merken jetzt viele Christen, wie wichtig die Gemeinschaft miteinander ist. Vielleicht fassen sie den Mut und versammeln sich trotzt der Verbote in Hauskreisen (die ganze Gemeinde zu überzeugen wird’s schwierig!). Warum sollten wir uns vor irgendeinem Virus fürchten, wenn wir einen Gott an unserer Seite haben, der alle Krankheiten besiegt hat? Das ist doch absurd! Sollten wir Angst vor Gefängnis oder sogar Hinrichtung haben? Nein, weil uns alle Dinge zum Besten dienen werden, egal wie schlimm sie zu sein scheinen. Wir müssen uns aber immer wieder nach dem Willen Gottes und nicht nach dem Willen der Kanzlerin fragen. Dass man der Obrigkeit gehorchen soll, ist kein Gebot, sondern Empfehlung, damit es uns gut geht. Aber wenn die Obrigkeit gegen Gott handelt, dann ist es auch für uns nicht gut, ihr zu gehorchen. Zumindest würde unser Gott es nicht gut finden.
Es ist Zeit, Gott mehr zu vertrauen und mit Seinem mächtigen Handeln und Schutz zu rechnen.

Apr 24

Alles ist erlaubt, nur nicht alles ist gut

By Viktor | Glaube

Letzten Monat hatte ich einen Traum in dem ich schon zum zweiten Mal bei einem Arzt war, den auch eine junge Dame mit einem Hut besuchte, der oben ein großes Loch hatte, was angeblich modisch war. Der Arzt wollte sie aber wegen so einem Hut, der in seiner Praxis verboten war, nicht behandeln. Als ich zum zweiten Mal mitbekommen habe, dass er sie anschnauzt, habe ich sie in Schutz genommen und wollte von ihm wissen, wie kann er sich so unhöflich zu seinen Patienten verhalten. Er zeigte mir dann eine grüne Broschüre, in der aufgezählt wurde, was in seiner Praxis alles verboten war, die er aber niemandem vorher zeigte. Die hat mich an die „Verbotspartei“ der Grünen erinnert, aber als ich aufwachte und darüber nachgedacht habe, kam die Erinnerungen vom Besuch einer russlanddeutschen Pfingstgemeinde hoch, in der viele Dinge verboten waren und ich wurde sogar darauf hingewiesen, mein Bart abzurasieren. Letzteres war auch der Grund, warum ich so eine Gemeinde verlassen habe.

Nun, oft verwechseln die Christen Gottes Gebote mit Verboten. Sie sind der Meinung, dass Gott uns etwas verbietet. Das ist aber völliger Quatsch. Sogar sündigen verbietet Gott uns nicht, weil es unsere eigene Entscheidung ist. Er gab uns freien Willen und mit Seinen Geboten haben wir wertvolle Tipps, wie wir unser Leben nach Seinem Willen gestalten können. Er weiß, dass wir einer rebellischen Natur sind und oft von Seinem Willen abweichen, aber es ist auch wie mit kleinen Kindern, denen man sagt, dass die Herdplatte zu heiß ist. Sie haben dann die Wahl, sich zu verbrennen oder auf ihre Eltern zu hören. So ist es auch in der Beziehung zu Gott. Wenn wir auf Ihn hören, verbrennen wir uns nicht, wenn wir aber denken, dass wir schlauer sind als Er, dann brennt’s gewaltig in unserem Leben.
Wir haben einen guten Papa im Himmel. Er lässt uns auch viel Blödsinn im Leben machen, lässt uns aber erkennen, dass es nicht gut war. Aber Er verbietet uns nichts! Er sagt nur: „Alles ist erlaubt, nur nicht alles ist gut für Dich!“ Deswegen will Er, dass wir zu Ihm kommen und uns bei Ihm erkundigen, was gut und was böse ist, um dann gute Werke zu Seiner Ehre zu vollbringen.

PS: Melde Dich zu meinem Online-Vortrag ein, denn ich habe viele ermutigende Zeugnisse aus meinem Leben mit Gott.

Apr 10

Warum lässt Gott die Krisen zu?

By Viktor | Glaube

Jeder von uns muss mal durch eine Krise durch. Ob es eine persönliche Krise, Glaubenskrise, Wirtschaftskrise, Finanzkrise oder noch irgendeine Krise ist, keinem Menschen geht damit gut. Gott ist aber trotzdem gut! Es passiert nichts, auch keine Krisen, was nicht zu Seinem Plan dazugehören würde. Gerade die Corona-Krise hat uns Christen dazu gebracht, dass wir wieder aufgewacht sind und das Gebet für uns neu entdeckt haben. Aber auch die Kreativität und die Investition in die Medienpräsenz der Gemeinden hat stark zugenommen. Und haben viele Zeugnisse von Gottes starkem Wirken in China und in Italien erreicht, was auch für unseren Glauben gut ist.

Eigentlich liebe ich inzwischen die Krisen, weil sie zu etwas Neuem führen und für die Veränderungen im Leben gut sind, auch wenn man zuerst vor einem Scherbenhaufen steht.
Ja, es gibt viele Verlierer in Krisenzeiten, auch unter Christen. Dennoch kommen die Kinder Gottes aus jeder Krise als Gewinner raus. Warum? Weil sie sich an Gott klammern, der all ihre Verluste ihnen erstatten und sie noch mehr segnen kann, als sie vorher gesegnet waren. Hiob ist das beste Beispiel dafür. Der Mann hat wirklich alles verloren, doch anstatt zu jammern und zu klagen, sagte er: „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen, gepriesen sei der Name des Herrn!“ Er hat Gott mitten in der totalen Krise gepriesen. Seine Frau hat ihm geraten, seinen Glauben an den liebenden und segnenden Gott über Bord zu werfen, aber er hat wohl richtig gehandelt, als er auf sie nicht gehört hat. Als Hiob seine Krise noch nicht überwunden hat, betete er für seine Freunde, die eigentlich totalen Nervensägen waren, und erst dann kam die Erlösung und ein großer Segen über ihn.

Für mich war das eine Erkenntnis, als ich Hiobs Geschichte bis zum Ende las. Gott will nicht, dass ich mich selbst bemitleide und mich auf meine Schwierigkeiten konzentriere, sondern gerade dann, wenn mir etwas fehlt, ein Segen für die anderen zu sein. So habe nach Hiobs Vorbild angefangen, in meinen Krisenzeiten ein Segen für die anderen zu sein und heute kann ich sagen, dass es wirklich funktioniert. So wird man zum Überwinder und wenn mir etwas genommen wurde, bekomme ich von Gott viel mehr als ich je hatte.

Apr 03

Was ist meine Stimme wert?

By Viktor | Glaube

Die Bibel sagt, dass das Leben und der Tod  in der Gewalt der Zunge sind. Also kann man mit einem Wort töten oder auch zum Leben erwecken.
Als Gott Mose berufen hat, sagte Er ihm: Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht ihn stumm oder taub oder sehend oder blind? Bin ich es nicht, der HERR?  So geh nun hin: Ich will mit deinem Mund sein und dich lehren, was du sagen sollst! Leider hat Mose auf Gott nicht gehört und wollte Ihn überzeugen, dass er kein guter Redner sei. Da Gott aber niemanden zwingt, hat Er ihm den Aaron als Redner zur Seite gestellt. Diese Geschichte zeigt mir, dass Gott immer einen findet, der bereit ist, Sein Sprachrohr zu sein, wenn wir zu feige oder zu faul sind, uns dafür zur Verfügung zu stellen.
Auch wenn ich mich am besten mit geschriebenen Worten ausdrucken kann und eigentlich keine Gabe des Redens habe, habe ich vor vielen Jahren angefangen zu beten: „Herr, sprich durch mich!“
Zu meinem Erstaunen begann ich mutiger zu werden und mit fremden Menschen über meinen Glauben zu reden. Das hat mich damals auf den Gedanken gebracht, dass ich als Evangelist berufen sein könnte, doch bestätigt wurde diese Vermutung nicht. Dennoch nutze ich die Gelegenheiten, die Gott mir schenkt, um mit Ungläubigen über meinen Glauben zu reden und ihnen das Evangelium persönlich und aufgrund meiner Zeugnisse nahe zu bringen.
Als ich 2018 meinen ersten Vortrag halten sollte, dachte ich, dass ich es vergeige, weil ich noch nie vor großen Menschenmengen länger als 10 Minuten gesprochen habe. Doch zu meinem Erstaunen hatte ich an dem Abend überhaupt keine Aufregung gespürt und konnte eine ganze Stunde lang Zeugnisse aus meinem Leben fließend erzählen. Wie ich an dem Abend merkte, ist es gar nicht so schwer, seinen Mund für Gott aufzumachen, wenn Er durch mich sprechen will.
Du musst keine Bibelschule oder Rhetorik-Kurs besucht haben, um Gottes Sprachrohr zu sein. Gott hat viel durch Dich zu sagen und das nicht nur in Form eines Blogbeitrags oder einer WhatsApp-Nachricht. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es ein großes Vorrecht ist, für und mit Gott zu sprechen, sogar auch wenn Du stotterst.  Für Gott ist Deine Stimme wertvoller als Gold! Stelle sie Ihm zur Verfügung.

PS: Morgen habe ich Geburtstag und als Geschenk, würde ich mich über die Einladung zu einem Vortrag freuen:

 

Mrz 27

Eine Schreckensnachricht nach der anderen…

By Viktor | Glaube

Wenn ich das 7. Kapitel des Buchs Hesekiel lese, habe ich das Gefühl, dass er über unsere Zeit heute schreibt. So wie im Vers 26: Unglück über Unglück kommt und eine Schreckensnachricht nach der anderen! Das ist doch was wir gerade erleben. Die Schreckensnachrichten sehen wir täglich im Fernsehen oder in unserer Facebook-Timeline. Das Blöde dabei ist aber, dass die Menschen sich erschrecken lassen! So wie mit dem Coronavirus, wegen dem die Menschen sich zuhause verstecken und öffentliche Versammlungen meiden, weil sie Angst haben, von einem „lebensgefährlichen“ Virus umgebracht zu werden.

Nun, dass die Angst kommt, hat Hesekiel auch erwähnt und Frieden werden Menschen auch nicht finden können, weil sie ihn nicht bei Gott suchen. Was ich aber absolut nicht verstehen kann, dass auch Christen sich in diese Angst versetzen lassen. Als ich las, dass eine Gemeinde den Heilungsgottesdienst abgesagt hat, weil angeblich viele ältere Leute kommen würden, die von dem Coronavirus gefährdet werden könnten, musste ich lachen und weinen gleichzeitig. Ein Heilungsgottesdienst sollte doch gerade für Infizierte richtig sein. Oder? Man will ja für die Heilung beten oder verstehe ich das falsch?
Sorry, aber zu sagen, dass man an den allmächtigen Gott glaubt und sich vor einem Virus zu fürchten, passt irgendwie nicht zusammen. Entweder man glaubt oder man hat Angst und Zweifel. Leider beobachte ich gerade in unserer westlichen christlichen Welt, dass der lebendige Glaube, der sich sicher im lebendigen Gott fühlt, immer schwächer und durch irgendwelche Philosophien ersetzt wird. Anstatt, die frohe und ermutigende Botschaft zu verkündigen, verbreiten viele Christen die Schreckensnachrichten über Facebook und Twitter, vor denen sie sich selbst fürchten. Jesus gefällt das ganz sicher nicht. Er will, dass wir in Seiner Kraft leben und Sein Evangelium verkündigen. Er will, dass wir die Wahrheit (Ihn selbst) kennen und sie weitererzählen. Kein Coronavirus oder andere Epidemie kann uns schaden, wenn wir in Christus geborgen sind. Angst kommt beim Kind Gottes nur dann, wenn er in der Sünde lebt. Wer aber ein heiliges Leben lebt und sich vom Geist Gottes führen lässt, hat nichts zu befürchten.

Mein Tipp: Lass Dich von keinen Schreckensnachrichten erschrecken. Schau Dir keine Nachrichten am besten an. Glaub mir, Du wirst nichts verpassen. Stattdessen höre, was Gott Dir sagen will, denn Er weiß besser, was wirklich wichtig ist.

Mrz 20

Wenn Gott mit Dir spazieren geht

By Viktor | Glaube

Manchmal, wenn ich im Wald spazieren gehe und bete, wünsche ich mir, dass Jesus leibhaftig neben mir geht und ich Ihm immer wieder in die Augen schauen kann und wir einander anlächeln können. Leider wird das erst im Himmel möglich sein, dass wir einander in die Augen schauen können, im Glauben geht es aber schon auf dieser Erde. Egal wohin ich gehe, kann ich ganz sicher sein, dass Jesus mit mir geht, und wenn ich mit dem Auto fahre, sitzt Er auf dem Beifahrersitz und wenn ich kurz unaufmerksam werde, drückt Er auf die Bremse, um einen Unfall zu verhindern.
Für mich ist Jesus schon lange nicht mehr weit weit weg, sondern immer da, in meiner unmittelbaren Nähe. Warum ich mir so sicher bin? Weil ich es schon so oft ganz eindeutig erlebt habe und immer noch täglich erlebe. Ja, Er lässt mich manchmal stolpern, aber Er hilft mir dann auch, wieder aufzustehen und weiter zu gehen. Ohne Jesus an meiner Seite, hätte mein Leben überhaupt keinen Sinn und ich wäre wirklich verloren.

So bin ich dem Vater so dankbar, dass ich so einen treuen Freund wie Jesus an meiner Seite habe, der aus meinem alltäglichen Leben nicht mehr auszudenken ist. Er lässt mich auch Blödsinn machen und falsche Entscheidungen treffen, aber Er sagt dann nicht: „Siehste! Hab ich doch gesagt, dass das daneben geht!“ Nein, Er nimmt mich in Seine Arme und spricht mir Trost und Mut zu. Er lässt mich aus eigenen Fehlern lernen und meine schlimmsten Erfahrungen mir zum Besten dienen.
Wenn ich mit meinem vierjährigen Sohn unterwegs bin, will er mich immer an der Hand halten, weil er sich so sicherer fühlt. Er kann mir als seinem Vater vertrauen, weil er inzwischen weiß, dass ich ihn nicht in die Gefahr bringen werde. Wenn er aber manchmal Lust auf Eigenwilligkeit hat und sich nicht an meine Hand hält, passiert es oft, dass er fällt oder sich sogar verletzt.
Das ist mit unserem Vater im Himmel ähnlich: Wenn wir uns an Seine Hand halten, passiert uns nichts Böses, aber sobald wir „unser Ding“ machen wollen und uns nicht mehr an Seine Hand halten wollen, dann bringen wir uns selbst in die Gefahr.

Mrz 13

Ein Leben ohne Sinn oder ein TRAUMhaftes Leben?

By Viktor | Glaube

Vor einigen Tagen habe ich mit einer Schwester telefoniert, die immer wieder am Telefon sagte, dass ihr Leben so sinnlos und sie das am liebsten beenden würde. Darauf habe ich ihr gesagt, dass es eine teuflische Lüge ist und der Teufel will sie glauben lassen, dass ihr Leben sinnlos sei. Gott ist aber einer anderen Meinung. Er hat uns erschaffen und Er gibt unserem Leben Sinn. Er gibt uns auch Träume und Visionen, die wir niemals wegwerfen sollten. Ja, es gibt Phasen im Leben, in denen man denkt, dass Gott sich irgendwo versteckt hat und uns überhaupt nicht mehr hört. Das ist aber nie der Fall. Gott ist immer da, auch wenn wir es manchmal nicht merken. Manchmal bekommen wir ein prophetisches Wort oder ein Bild, mit dem wir jahrelang nichts anfangen können. Aber wenn die richtige Zeit kommt, dann kommt auch die Erfüllung dieses Wortes oder Bildes.

So hatte ich z.B. im Jahr 2000 bei der Jugendkonferenz in Potsdam ein Bild über viele kleine Blümchen, die bei mir zum großen Strauß wurden, bekommen. Damit konnte ich überhaupt nichts anfangen, mir kam keine Idee was das zu bedeuten hätte. Als mir aber 11 Jahre später eine Idee, eine christliche Blogger Community zu gründen, in den Sinn kam und ich nach ihrer Gründung feststellen musste, dass das Datum des Bildes und der Tag, an dem die Idee kam, identisch waren. Dann habe ich verstanden, was Gott vor 11 Jahren mit den Blümchen meinte. Auch wenn die Community seit einiger Zeit nicht mehr aktiv ist, weil mir Zeit und Geld fehlt, um sie wieder zu betreiben, gebe ich diesen Traum nicht auf und Gott wird mir dabei helfen, eine Plattform aufzubauen, von der christliche Blogger und die, die es werden wollen, profitieren können.
Wenn mir jemand vor 25 Jahren gesagt hätte, dass ich irgendwann Blogger, der auch in deutscher Sprache schreibt, dann hätte ich ihn für verrückt erklärt. Aber Gott hat mich dazu fähig gemacht und heute lesen viele Menschen meine Andachten und andere Blogbeiträge, und ich sehe das als meinen Dienst an, der meinem Leben einen großen Sinn gibt.

Lass Dich vom Teufel nicht belügen, dass Dein Leben keinen Sinn macht oder dass Du keine Träume und Visionen haben darfst. Frage Gott, was Er mit Dir vorhat und bitte Ihn Dich zu einer Vision zu führen, die auch Seinem Willen entspricht. Dass nicht alles gleich klappen wird, sollte kein Problem für Dich sein, denn Gott hat seinen Zeitpunkt für die Erfüllung Seiner Worte. Auf dem Weg zu Deinen Träumen wirst Du sicher auch viele Enttäuschungen und Schwierigkeiten erleben. Das war bei mir genauso. Aber eins darfst Du niemals machen: Aufgeben!

Mrz 06

Ist die Bibel nicht missionarisch?

By Viktor | Glaube

Als ich in einer Nacht in drei verschiedenen Träumen den Satz „Die Bibel ist nicht missionarisch!“ gehört habe, habe ich viel darüber nachgedacht und kam zum Entschluss: Das stimmt!
Ja, es gab in der Geschichte einige Fälle, in denen sich Menschen bekehrten, weil sie einfach eine Bibel gelesen haben, aber sowas sind eher die Ausnahmen. Als ich zum ersten Mal das Neue Testament durchgelesen habe, war das für mich ein Buch mit 7 Siegeln. Erst als ich Kind Gottes wurde, wurde auch die Bibel für mich zum lebendigen Buch.
Die Bibel ist kein Zauberbuch, das mit einer Magie in das Leben der Menschen einwirkt. Deswegen kann man sie als missionarisches Mittel, von dem man sofortige Wirkung einer Bekehrung erwartet, kaum einsetzen.  Wenn wir Menschen, die Gott nicht kennen, mit den Worten aus der Bibel überschütten, um ihnen so das Evangelium zu verkündigen, passiert in den meisten Fällen nichts. Wenn aber das Wort Gottes in unserem Leben zur Realität geworden ist, dann können wir anhand unserer Zeugnisse die Menschen eher davon überzeugen, dass Gott real ist.
Als ich gerade ein Anfänger im Glauben war, versuchte ich meine Umgebung auch mit den Worten aus der Bibel zu „missionieren“. Das ging aber in die Hose. Nicht nur, weil sich keiner bekehrt hat, sondern auch weil ich mir so mehr Feinde gemacht habe.  Erst als Gott angefangen hat, Sein Wort in meinem Leben praktisch zu offenbaren, haben sich durch meine Zeugnisse einige Leute bekehrt.
Es ist genauso, wenn man mit einem Chemie-Buch jemanden zum Chemiker machen wollen würde. Das funktioniert nicht. Wenn man aber jemandem anhand der chemischen Experimente zeigt, wie die Chemie funktioniert, dann kann man schon das Interesse für den Fach wecken.
Bibel ist ein geschriebenes Wort Gottes, das nur der verstehen kann, der den Geist Gottes in sich hat. Für die anderen bleibt sie ein Tabu-Buch, auch wenn man sie mit schönen Bildern und Schriftarten gestaltet.
Die Bibel sollte in uns, in unserem Leben so widerspiegeln, dass man anhand unserer Bezeugungen sehen kann, dass Gott wirklich real ist. Erst dann, wenn die Menschen sich aufgrund unserer Zeugnisse an Jesus wenden, können wir sie tiefer in das Wort Gottes hineinführen und sie zu Jüngern machen. Der Geist Gottes wird ihnen dabei helfen, richtige Erkenntnisse aus der Bibel zu bekommen.

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