Category Archives for "Unterhaltung"

online
Apr 08

Online oder offline?

By Viktor | Unterhaltung

Wir leben im digitalen Zeitalter und die Entwicklung der Technik hat viele Vorteile, aber auch viele Nachteile. Ich habe, Gott sei Dank, noch die analogen Zeiten erlebt, als die Kommunikation zwischen Menschen viel persönlicher war. Später kam das Internet und man begann digital zu kommunizieren. Das hatte auch seine Vorteile, um die Botschaften mit Menschen zu teilen, die weiter entfernt wohnten. Doch gerade was die Kommunikation in Textform betrifft, habe ich einige nicht so gute Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel, wenn ich mit jemandem gechatet habe, den ich vorher persönlich nicht kannte, kam im Chat oft zu missverständnissen. Das passierte, weil man oft nicht genau wusste, was der Gesprächspartner mit manchen geschriebenen Worten genau meinte.
Aber so ähnlich ist es auch mit der Kommunikation zwischen Mensch und Gott. Wer Ihn persönlich nicht kennt, der kann die Textbotschaft der Bibel vollkommen falsch interpretieren. Wer aber den Heiligen Geist in sich hat, der Autor des Wortes Gottes ist, dem kann Er genau sagen, was Er im geschriebenen Wort meint.
Ohne persönliche Kommunikation ist es schwer, eine gute Beziehung aufzubauen. Das ist nicht nur zwischenmenschlich so, sondern auch in der Beziehung zu Gott. Ich kann viel theoretisches Wissen über Gott sammeln und sogar Theologie studieren, aber wenn ich Seinen Geist in mir nicht habe, kann mich all das in die falsche Richtung bringen.
Ich habe fast 2000 Facebook-Freunde, von denen ich nur einen Bruchteil persönlich kenne. Doch am liebsten würde ich sie alle persönlich treffen und mit ihnen Zeit verbringen, um sie kennen zu lernen. Ich halte analogen Freundschaften immer für besseren als die virtuellen. Genauso finde ich persönliche Kommunikation mit Gott viel sinnvoller und attraktiver, denn wenn sie nicht gibt, wird die Beziehung zu Gott zu einem religiösen, leblosen Wandeln.
Gott hat Großes mit Dir vor! Dafür muss Er als Person Seine Größe in Deinem Leben zeigen. Lass Ihn das bitte tun.

Stressige
Dez 05

Oh Du stressige!

By Viktor | Unterhaltung , Weisheit

Es gibt fast keinen anderen Fest in Deutschland und in der Welt, an dem so viel Aufwand getrieben wird, wie an Weihnachten. Schon im Sommer findet man die Weihnachtmänner auf den Supermarkt-Regalen, bereits im November hängt schon Weihnachtsbeleuchtung und die Tannenbäume werden verkauft. Die ganze Lauferei wegen Weihnachtsgeschenken sollte man auch nicht vergessen. Ist man dann am Heiligen Abend tatsächlich froh? Lohnt sich der ganze Stress wirklich? Ist das ganze wirklich im Sinne des Retters, deren Geburt man eigentlich feiert?
Nun, wenn ein Mensch geboren wird, feiert man jedes Jahr sein Geburtstag. Doch wie es mit Jesus? Wie alt wird Er zu diesem Weihnachten? Eigentlich hat Jesus kein Alter, weil Er ewiger Gott ist und deswegen nicht älter werden kann. Als Jesus in menschlicher Gestalt geboren wurde, ist kein neuer Mensch geboren, sondern Gott nahm das menschliche Gestalt an. Anders ist es bei jedem normalen Menschen, denn bei jeder Geburt kommt eine neue Persönlichkeit mit neuer Seele zur Welt. Es gibt keine Reinkarnation, wie die Buddisten es behaupten. Gott ist ein Schöpfer und erschafft immer neues Leben auf dieser Erde.
Ich lass mich nicht mehr stressen und Weihnachten hat für mich keine große Bedeutung, weil Jesus für mich jeden Tag wichtig ist und nicht nur an „christlichen“ Feiertagen. Er ist mein Leben. Ja, es ist schön, ein Fest zu feiern, aber Weihnachten hat sich zu einem weltlichen Fest entwickelt, an dem man nur an Weihnachtsgeld, Weihnachtsmarkt, Weihnachtsbaum, Weihnachtgans und viele andere Dinge denk, die wenig mit Jesus zu tun haben. Viele einsamen Menschen fühlen sich zu Weihnachten noch einsamer, weil man sich um sie wenig kümmert. Nach dem Weihnachtsgottesdienst, sitzen sie allein Zuhause und haben keine festliche Stimmung. Das ist nicht im Sinne Jesu! Wir sollten uns mehr um einander kümmern und mehr einander lieben. Weg mit dem Weihnachtsstress! Lasst uns einander mit Zeit der Aufmerksamkeit und Güte beschenken. Lasst uns Jesu Wahrheit verkündigen und uns um die Schwachen kümmern.

Nov 01

Gebet des Jabez * Erfahrungen

By Viktor | Glaube , Unterhaltung

Kennst Du das Gebet des Jabez?
Habe ich früher zwar immer wieder in der Bibel gelesen,  aber mir nie was dabei  gedacht. Erst als ich das kleine Büchlein von Bruce Wilkinson „Das Gebet des Jabez“ in die Hand bekommen habe und auf der Rückseite las: „Segne mich und erweitere mein Gebiet! Steh mir bei und halte Unglück und Schmerz von mir fern.“, habe ich das Gebet auch „ausprobiert“.

Eigentlich ist das ein ziemlich egoistisches Gebet, in dem man Gott um eigenen Segen und nicht um Segen des Nächsten bittet, aber andererseits, wenn ich selbst nicht gesegnet bin, kann ich kein Segen für die anderen sein. Oder?
Nun, obwohl ich kein Freund der auswendig gelernten Gebete bin, habe ich trotzdem wie Jabez gebetet, weil das Gebet in der Bibel steht und seine Auswirkung auf Jabez war eindeutig: Und Gott ließ kommen, was er gebeten hatte. Ja, Gott hat ihm diese egoistischen Wünsche erfüllt.

So hat mich Gott nach diesem Gebet ganz konkret mit einer Arbeit beim Christlichen Regionalfernsehen Augsburg gesegnet, wo ich mein Traumberuf auslernen kann, was mir fast 10 Jahre verwehrt war.
Mein „Gebiet“ hat sich danach auch erweitert. Ich schreibe seit vielen Jahren die Andachten und vor kurzem bekam ich einen Anruf des Betreibers des FL24-Radios aus Dresden und hat mir die Zusammenarbeit angeboten, weil Gott es ihm geboten hat.   Und seit paar Wochen schreibe ich Beiträge für einen österreichischen Blog, was sogar eine geografische Gebietserweiterung ist.
Das sind sicher keine zufällige Ereignisse, sondern konkrete Gebetserhörungen von Gott, die auf das Gebet des Jabez zurückzuführen sind.

Gebet sollte sowieso fester Bestandteil unseres Glaubenslebens sein, aber Jesus hat auch uns nicht umsonst auch „Vater unser“ beigebracht, das wir nicht bloß nachplappern sollten, sondern von ganzem Herzen und im festen Glauben.

Okt 25

Neues Leben – Neue Identität

By Viktor | Unterhaltung

Als Kind war mein Leben nicht so schön. Mein Vater hat mich als Arbeitssklaven und nicht als geliebten Sohn behandelt, meine Klassenkameraden machten sich wegen meines deutschen Namens und meiner Krankheit über mich lustig… Deswegen war ich ein unsicheres Wesen, das an sich selbst gezweifelt hat und das Gefühl hatte, dass ich für nichts auf dieser Welt zu gebrauchen wäre.
Als ich mit 16 Jahren Jesus in mein Herz reingelassen habe, hatte ich zwar Hoffnung, dass sich alles nun ändert, aber so schnell ist es nicht passiert.
Ende der 90er kaufte ich mir ein Buch von Neil T. Anderson „Neues Leben – Neue Identität“ und hab ihn sofort verschlungen.  Auch wenn ich seit einigen Jahren ein Kind Gottes war, wurde ich gelehrt, dass ich trotzdem ein Sünder bin. Durch dieses Buch ist mir aber klar geworden, dass ich ein Kind Gottes, der sündigt bin und kein Sünder mehr.
Dort heißt es z.B.: „Es gibt keine Versager in Gottes Reich, überhaupt keine. Wie kann man ein Kind Gottes einen Verlierer nennen?“ oder „Sie müssen sich selbst als Kind Gottes betrachten, um wie ein Kind Gottes, des Höchsten, zu leben.“
Erst als ich mir meiner wahren Identität in Christus bewusstwurde, hat sich mein Leben sofort verändert. Ich fühlte mich nicht mehr als Versager, obwohl ich keinen guten Beruf und keinen festen Job hatte, weil ich dann verstanden habe, dass Gott andere Pläne mit mir hat und was die Menschen über mich sagen, sollte mich überhaupt nicht interessieren. So, wenn meine Mutter mich mit irgendwelchen Typen verglichen hat, die Karriere gemacht haben, ließ es mich kalt, weil ich wusste, dass Gott für mich eine besondere Berufung hat und ich mich vollkommen darauf verlassen kann. Heute bin ich anders. Ich musste zwar viel Elend erfahren, aber das gehörte auch zum Plan Gottes dazu, weil ich heute viele Menschen mit ähnlichen Problemen ermutigen und stärken kann.
Meinen Beitrag möchte mit einem Zitat aus dem erwähnten Buch beenden:
„Ich glaube von ganzem Herzen, dass ihre Hoffnung auf Wachstum, Bedeutung und Erfüllung als Christ auf dem rechten Verständnis, wer Sie wirklich sind, ruht, das heißt Ihrer Identität in Christus als ein Kind Gottes.“

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