Eine Schreckensnachricht nach der anderen…

By Viktor | Glaube

Mrz 27

Wenn ich das 7. Kapitel des Buchs Hesekiel lese, habe ich das Gefühl, dass er über unsere Zeit heute schreibt. So wie im Vers 26: Unglück über Unglück kommt und eine Schreckensnachricht nach der anderen! Das ist doch was wir gerade erleben. Die Schreckensnachrichten sehen wir täglich im Fernsehen oder in unserer Facebook-Timeline. Das Blöde dabei ist aber, dass die Menschen sich erschrecken lassen! So wie mit dem Coronavirus, wegen dem die Menschen sich zuhause verstecken und öffentliche Versammlungen meiden, weil sie Angst haben, von einem „lebensgefährlichen“ Virus umgebracht zu werden.

Nun, dass die Angst kommt, hat Hesekiel auch erwähnt und Frieden werden Menschen auch nicht finden können, weil sie ihn nicht bei Gott suchen. Was ich aber absolut nicht verstehen kann, dass auch Christen sich in diese Angst versetzen lassen. Als ich las, dass eine Gemeinde den Heilungsgottesdienst abgesagt hat, weil angeblich viele ältere Leute kommen würden, die von dem Coronavirus gefährdet werden könnten, musste ich lachen und weinen gleichzeitig. Ein Heilungsgottesdienst sollte doch gerade für Infizierte richtig sein. Oder? Man will ja für die Heilung beten oder verstehe ich das falsch?
Sorry, aber zu sagen, dass man an den allmächtigen Gott glaubt und sich vor einem Virus zu fürchten, passt irgendwie nicht zusammen. Entweder man glaubt oder man hat Angst und Zweifel. Leider beobachte ich gerade in unserer westlichen christlichen Welt, dass der lebendige Glaube, der sich sicher im lebendigen Gott fühlt, immer schwächer und durch irgendwelche Philosophien ersetzt wird. Anstatt, die frohe und ermutigende Botschaft zu verkündigen, verbreiten viele Christen die Schreckensnachrichten über Facebook und Twitter, vor denen sie sich selbst fürchten. Jesus gefällt das ganz sicher nicht. Er will, dass wir in Seiner Kraft leben und Sein Evangelium verkündigen. Er will, dass wir die Wahrheit (Ihn selbst) kennen und sie weitererzählen. Kein Coronavirus oder andere Epidemie kann uns schaden, wenn wir in Christus geborgen sind. Angst kommt beim Kind Gottes nur dann, wenn er in der Sünde lebt. Wer aber ein heiliges Leben lebt und sich vom Geist Gottes führen lässt, hat nichts zu befürchten.

Mein Tipp: Lass Dich von keinen Schreckensnachrichten erschrecken. Schau Dir keine Nachrichten am besten an. Glaub mir, Du wirst nichts verpassen. Stattdessen höre, was Gott Dir sagen will, denn Er weiß besser, was wirklich wichtig ist.

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(4) comments

Anni Side 27. März 2020

Lieber Viktor, danke für diesen Text. Er provoziert mich ein bisschen und fordert mich auch heraus. „Euer Glaube ist so klein!“ Stellt Jesus immer mal wieder fest (https://www.bibleserver.com/search/NLB/klein%20glaube) Eine Sache, über die ich mir in diesen Zeiten vermehrt Gedanken mache. Vertraue und glaube ich wirklich zu hundert Prozent? Glaube ich, dass Jesus größer ist als jedes Virus und sogar größer als der Tod? Glaube ich es wirklich und meine ich es nicht nur zu glauben? In solchen Zeiten steht der Glaube auf dem Prüfstand.

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    Viktor 27. März 2020

    Liebe Anni,
    darum bin ich Gott so dankbar, dass Er mich durch so viele Krisen hat gehen lassen, durch die Er mich durchgetragen und meinen Glauben gestärkt hat. Ich bin noch nicht durch alle Krisen durch, aber ich fürchte mich nicht, weil ich inzwischen sicher sein kann, dass Gott sich wirklich um mich und meine Sicherheit kümmert. Unser Gott ist kein Humanist, der sagt: „Ach du Armer, hast keinen Glauben? Ja? Macht nichts! Es wird schon irgendwie!“ Die Bibel sagt, dass jeder, der keinen Glauben hat, sollte Gott darum bitten. Das habe ich gleich nach meiner Bekehrung gemacht und musste deswegen durch viele widrigen Umstände durch, damit mein Glaube wachsen konnte.

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Matthias Müller 27. März 2020

Eine Überschwemmung droht das Haus eines alten Mannes in den Fluten zu versenken.
Doch als die Feuerwehr vorbeikommt und ihn auffordert zu flüchten, lehnt der alte Mann ab, mit der Begründung, dass Gott ihn retten würde, schließlich würde er jeden Tag zu Gott beten und der würde ihn sicherlich nicht einfach so ertrinken lassen.
Die Fluten steigen aber immer höher und der alte Mann muss sich auf das Dach seines Hauses retten.
Ein Boot kommt vorbei und will den alten Mann in Sicherheit bringen. Doch der lehnt erneut ab, mit der Begründung, dass Gott ihn retten würde, schließlich würde er jeden Tag zu Gott beten und der würde ihn sicherlich nicht einfach so ertrinken lassen.
Doch das Wasser steigt höher und höher. Als der alte Mann schon bis zum Hals im Wasser steckt,
kommt ein Hubschrauber vorbei, eine Strickleiter wird runtergelassen und er wird aufgefordert sich über die Leiter in den Hubschrauber zu retten. Doch wieder lehnt der alte Mann ab, mit der Begründung, dass Gott ihn retten würde, schließlich würde er jeden Tag zu Gott beten und der würde ihn sicherlich nicht einfach so ertrinken lassen.
Die Flut schwillt weiter an, und schließlich ertrinkt der Mann.
Im Himmel angekommen, begibt er sich schnurstracks zu Gott und beschwert sich: „Also hör‘ mal, ich habe dich mein Leben lang gelobt, habe täglich zu dir gebetet, wieso hast du mir nicht geholfen?“ „Wieso ich dir nicht geholfen habe?“ wundert sich Gott, „Was hätte ich denn sonst noch alles tun sollen? Erst schickte ich Dir die Feuerwehr, dann das Boot und schließlich den Hubschrauber!“

Zu obiger Geschichte meine ich: Gott hat uns, ich denke die meisten von uns, mit einem gesunden Verstand ausgestattet. Wenn es Leute gibt, die das Risiko nicht eingehen wollen, dann sollte man diese nicht als vertrauenslos oder ungläubig darstellen.
Recht gebe ich Dir damit, dass trotz dessen, dass die aktuellen Nachrichten durchaus den Prophezeiungen in Hesekiel ähneln, wir uns nicht fürchten müssen.

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    Viktor 27. März 2020

    Lieber Matthias,
    deine Geschichte mit dem alten Mann beschreibt wie ein Mann, der in Not ist, die Rettung ablehnt. Mir geht’s aber nicht darum, dass ich irgendwelche Hilfe ablehnen sollte, falls ich in die Not gerate. Es geht eher darum, dass viele und besonders viele Christen sich vor der Not fürchten, die sie noch gar nicht erreicht hat. Das bedeutet, dass sie daran glauben, dass diese Not sie erreichen wird und nicht, dass Gott sie davor bewahren wird. Ich könnte viele Menschen bemitleiden, die jetzt ihren Job verlieren, das bringt ihnen aber recht wenig. Wenn ich ihnen aber Mut mache, zu glauben und Gott zu fragen, was er mit ihnen vor hat, kann es viel mehr bringen. Gott nimmt uns nicht einfach so etwas weg oder lässt uns unter irgendwelchen Nöten leiden. Ich hatte 20 Jahre lang Epilepsie, von denen ich 10 Jahre die Heilung erwartet habe und sie auch bekommen habe. Wenn diese Krankheit nicht hätte, dann hätte ich mit so einer Überzeugung nicht schreiben und sagen können, dass Gott ein Beschützer ist. Er hat mich oben auf dem Berg gehalten, als ich einen Anfall hat, denn normalerweise müsse ich zertrümmert im Tal liegen. So brauche ich mich um mein Leben nicht mehr zu fürchten, auch wenn ich an Corona erkranken und von ihr sogar sterben sollte, denn dann bin ich eh im Himmel.

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