Paulus sagt im Hebräerbrief: „Eigentlich müsstet ihr es in eurem Glauben schon zum Meister gebracht haben und andere unterweisen. Tatsächlich aber seid ihr erst wie Lehrlinge, denen man die allerersten Grundlagen von Gottes Botschaft beibringen muss. Wie Säuglingen kann man euch nur Milch geben, weil ihr feste Nahrung noch nicht vertragt.“
Nun, viele Christen heute sind immer noch Säuglinge, die keine feste Nahrung vertragen können. Aber warum ist das so?
Wie auch bei der Entwicklung der Babys, spielt die Nahrung auch bei Kindern Gottes eine große Rolle. Wenn man in seiner Gemeinde nur mit „Babynahrung“ ernährt wird und keine andere Quelle für eigene geistliche Entwicklung sucht, wird man geistlich kaum weiterkommen.
So leben viele Christen als treue Gottesdienstbesucher, ohne über den Tellerrand zu schauen und sich vom Geist Gottes führen zu lassen. Sie sind mit ihrem Leben einigermaßen zufrieden und streben nicht nach mehr. Jesus sagte aber zu seinen Jüngern: „Ihr werdet mehr tun, als ich getan habe!“ Er hat das wohl nicht aus Spaß gesagt. Oder?
Doch, um mehr als Jesus zu tun, muss man vorher gewisse geistliche Reife erreichen. Das passiert aber nicht automatisch. Wir müssen auf unsere geistliche Nahrung achten. Da lohnt sich auch manche Lehre zu hinterfragen, die uns in unserer Gemeinde gelehrt wird und Gott fragen, was richtig und was falsch ist. Nur wenn wir uns von Seinem Geist leiten lassen, werden wir von Ihm richtig ernährt und Er wird die nötigen Früchte in unserem Leben hervorbringen.
Isst Du schon seit vielen Jahren die gleiche geistliche Nahrung, ohne sich nach weiteren Erkenntnissen und Offenbarungen Gottes umzuschauen? Dann mach Dich jetzt auf die Entdeckungsreise und finde weitere Nahrungsquellen, die Dir bei Deiner geistlichen Entwicklung helfen können. Lese viele christliche Bücher, aber achte genau auf den Inhalt und höre auf Gott, um das Richtige für sich zu nehmen, was für Deine Entwicklung förderlich ist. Die Bibel sollte natürlich eine wichtigste Nahrungsquelle bleiben.
Dezember 11
Milch für Säuglinge
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