Tag Archives for " Gott "

nach der Wahl
Sep 27

Nach der Wahl

By Viktor | Nachfolge

Die meisten Bürger Deutschlands haben gestern ihre Stimme für irgendeine Partei abgegeben und jetzt warten wir alle gebannt auf die Wahrergebnisse. Es spielt nun keine Rolle mehr, welche Partei wer gewählt hat, denn es ist passiert. Jeder hat seine eigene Entscheidung getroffen.
Und das ist mein Stichwort für heutigen Post. Wir treffen täglich viele Entscheidungen, von denen nicht jeder optimal oder richtig ist. Deswegen ist es so notwendig, Gott jeden Morgen zu fragen: „Was willst Du für mich heute?“ Denn wenn wir unsere Entscheidungen Seinem Willen anpassen, dann werden wir in allem was wir tun reichlich gesegnet. Wenn wir unseren eigenen Gedanken, unserem Fleisch folgen, kann es uns eventuell schaden.
Länger schlaffen ist zwar keine Sünde, aber wenn ich früher aufstehe, um Zeit mit Gott zu verbringen, dann werde ich hinterher fitter und gestärkter, als wenn ich bis Mittag im Bett wälze.
Ich habe jeden Morgen die Wahl: beginne ich den Tag mit Gottes Segen oder ohne ihn. Wobei der Segen Gottes liegt oft auch in unangenehmen Dingen, was man meistens erst später merkt. Gott lässt ja nichts Sinnloses zu, auch kein Leid oder Misserfolg. Alles dient uns immer zum Besten, wenn wir mit Jesus leben.
Wer sich für ein Leben mit Ihm entschieden hat, der weiß wovon ich rede. Jesus will uns zu Überwindern machen und hilft uns auch die Schwierigkeiten zu ertragen, die Gott in unserem Leben zulässt.
Ich werde letzte Zeit massiv von allen Seiten angegriffen, alles scheint so chaotisch zu laufen, obwohl ich täglich Gemeinschaft mit Gott habe. Da könnte ich leicht verzweifeln, wenn ich nicht früher durch einige Prüfungen durchgegangen wäre. So bin ich für die Angriffe dankbar, weil Gott dann meistens mächtig wirken kann.
Egal, wie die Wahlen ausgehen, egal welche Macht unseren Land beherrschen wird, ich treffe jeden Morgen die Entscheidung, Jesus Christus nachzufolgen und den Willen Gottes zu tun, egal was es koste.

Sinn des Lebens
Jul 19

Sinn oder Unsinn des Lebens

By Viktor | Geistliches Leben , Glaube

Viele Menschen sind oft ihr lebenlang dabei, den Sinn für ihr Leben auf dieser Erde zu finden. Für manche ist es bloß ein Durchleben der Jahre von der Geburt bis zu dem Tod und sie sind froh, dass sie sich bis dahin einigermaßen gut ernähren und unterhalten können. Diese Menschen interessiert der Sinn ihres Lebens überhaupt nicht. Sie leben im Jetzt und Hier.
Als Teenager habe ich auch keinen Sinn im Leben gesehen. Den hat mir schon die Epilepsie geraubt, unter der ich seit meinem 6. Lebensjahr gelitten habe. Denn mit dieser Krankheit hätte ich keine Chancen auf guten Beruf oder auf Gründung einer Familie. Zum Glück kam Jesus Christus in mein Leben und seit meinem 16. Lebensjahr bekam mein Leben einen Sinn!
Mit einem sinnlosen Exestieren und ableben der Zeit war es entgültig vorbei! Dinge, die für mich Unmöglich waren, sind durch den Glauben an Jesus Christus möglich geworden. Er heilte mich von der Epilepsie und schenkte mir eine Familie. Beruflich hatte ich zwar viel zu kämpfen, aber auch da hat Gott mich immer geführt und geleitet und zeigte mir immer wo es lang gehen soll.
Zu seiner Ehre darf ich nun im Medienbereich auf unterschiedliche Art und Weise tätig sein, was früher undenkbar gewesen wäre.
So kann ich heute sagen, dass der Glaube an Gott, Seine Kraft, Seine Führung und Dienen in Seinem Reich gibt meinem Leben Sinn. Er wollte mich und Er hatte schon vor meiner Geburt einen genialen Plan für mein Leben. Ja, ich hätte diesen Plan vielleicht anders geplant, aber Er hat es wirklich so perfekt gemacht, so dass sogar meine schlimmsten Fehler mir zum Besten dienen.
Nur weil Gott allein alles über mich bescheid weiß und mich sehr gut kennt, kann nur Er allein meinem Leben Sinn geben und mich so gebrauchen, dass ich am Ende meines Lebens sagen kann: „Es hat sich gelohnt, hier zu sein! Jetzt geh ich zum Vater nachhause!“

Ist Gott wirklich alles möglich?
Jun 21

Ist für Gott wirklich nichts unmöglich?

By Viktor | Glaube

Manchmal beten wir für Dinge, die scheinbar unmöglich sind, aber eben deswegen wollen wir doch Gott damit bemühen. Ob wir dann auch wirklich glauben, dass Gott unsere Bitten erfüllt, ist oft leider nicht der Fall. Besonders, wen wir gerade frisch im Glauben sind. Aber am Anfang erhört Gott unsere Gebete oft schneller, weil Er uns einfach zeigen will, dass wir mit einem realen Gott zu tun haben und Er uns wirklich hört. Als ich Ihn zum ersten Mal um finanzielle Hilfe gebeten habe, ließ Er mir 6 Monate lang von unbekanntem Absender 100 DM-Scheine per Post schicken. Wenn Er das nicht getan hätte, würde mein Glaube an den allmächtigen Gott nicht wachsen, sondern eher verschwinden. Für größeren Sachen wie die Heilung von Epilepsie musste ich meistens länger im Glauben ausharren, bis Gott Seine Zusagen erfüllt hat, aber dann wurde der Glaube in mir noch größer, weil Gott mir zeigte, dass Er Sein Wort auf jeden Fall erfüllen wird, auch wenn ich lange darauf warten muss. Er prüft auch, ob ich Ihm in kleinen Dingen treu bleibe, um mir etwas mehr anzuvertrauen.
Ja, für Gott ist wirklich nichts unmöglich, aber Er tut trotzdem nicht alles, was wir uns von Ihm wünschen. Meistens hängt es davon ab, dass wir nach fleischlichen Befriedigung suchen und Gott nicht nach Seinem Willen fragen. Wenn wir aber Seinen Willen erkennen und Ihn um die Dinge bitten, die Er uns verheißen hat, dann können wir uns auch darauf verlassen, dass Gott sie auch tut. Er ist treu, aber auch souverän. Er weiß genau den Zeitpunkt, wann ein Wunder oder eine Führung von Ihm nötig ist und wir können Ihn mit unserem Gebete dazu nicht zwingen.
Gott hätte Philipp Mickenbecker von seinem Krebs heilen können, aber Er wollte ihn bereits jetzt bei sich haben. Man weiß nicht warum, aber es hat sicher einen Sinn.
Glaube an das Unmögliche, denn Jesus sagte: „Alles ist möglich dem, der glaubt!“ Zweifle nicht an Gottes allmacht, auch wenn es passieren könnte, dass Er einen anderen Weg mit Dir einschlägt.

PS: Ich habe Gott um passives Einkommen gebeten, um Zeit für meine Arbeit in Seinem Reich zu haben. Da kamen keine Sponsoren auf mich, sondern eine geniale Möglichkeit, die auch Du nutzen kannst. Mehr Infos dazu im Webinar.

Mai 17

Die Not der Menschenseele

By Viktor | Geistliches Leben

Die Seele eines Menschen scheint ein sehr sensibles und sehr verletzliches Organ zu sein. Menschen mit seelischen Krankheiten gibt’s fast mehr als Menschen mit körperlichen Beschwerden. In die Seele ist es auch ganz schwer reinzuschauen, so dass viele Menschen ihre seelische Not oft hinter einer Maske verbergen.
Neulich erreichte mich eine Nachricht, dass in München sich ein 13-jähriges Mädchen erhängt hat, obwohl man bei ihr gar nichts bemerkt hat. In der Familie gabs eigentlich keine Probleme, mit denen man das Suizid erklären könnte. Aber irgendwas hat dieses Kind dazu gebracht, sich sein Leben zu nehmen. Irgendwas, was tief in der Seele verborgen war.
Dieser Vorfall hat mich an meine Teenager-Zeit erinnert, in der ich oft auch nicht mehr leben wollte, weil ich mich ungeliebt und nicht angenommen gefühlt habe. Ich hatte jedoch schon als Kleinkind große Angst vor dem Tod und hab mich deswegen nicht getraut, mich selbst umzubringen. Erst seitdem ich vor dreißig Jahren Jesus kennen lernte, wurde ich von Suizid-Gedanken ganz befreit. Da versuchte der Teufel, mich dennoch umzubringen, aber mein Gott hat mich immer davor bewahrt. Er hat mir Seine Liebe gezeigt und nur bei Ihm fühlte ich mich angenommen und geborgen. Er begann, meine Seele zu heilen und ist teilweise immer noch dabei. Größere Priorität hat für Ihn aber mein Geist. Denn je stärker mein Geist ist, desto gesünder kann auch meine Seele werden.
Unsere Seele ist voll mit Sehnsüchten, die bei vielen Menschen zu Süchten werden, weil sie nicht gestillt werden. Wenn aber nur Gott meine einzige Sehnsucht ist und mich nur nach Ihm verlangt, dann kann es zu keiner Sucht kommen und der Tod wird keine Macht mehr über mein Leben haben.
Ich muss täglich meinen Geist trainieren und lernen, weniger die Sehnsüchte meiner Seele beachten. Mein Gott sollte meine einzige Sehnsucht sein und nur wenn ich mit Ihm eng verbunden bin, dann stillt Er auch alle andere Sehnsüchte in meinem Herzen.

Großer Glaube
Mai 10

Hast Du großen oder kleinen Glauben?

By Viktor | Glaube

Wie kann man den Glauben überhaupt messen?
Als der Hauptmann zu Jesus kam und Ihn bat, nur ein Wort auszusprechen, damit sein gelähmter Knecht geheilt werden kann, sagte Jesus: Wahrlich, ich sage euch: Einen so großen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden! Wo hatte der Hauptmann so einen großen Glauben her?
Paulus sagt: „Glaube kommt vom Hören und Hören aus dem Wort Gottes.“ Da hat der Hauptmann sicher schon gehört, dass Jesus die Kranken geheilt hat und bekam von Gott die Erkenntnis, dass Er durch Jesus das Unmögliche nur mit einem Wort möglich machen kann. Er hat gar nicht daran gedacht, dass es nicht klappen wird, weil er selbst als Hauptmann einer Armee wusste, was für eine Macht die Worte haben können. Sein Glaube war deswegen auch so groß, weil er keine Zweifel zugelassen hat, dass das Wort Christi wirkungslos bleibt.
Jesus sagte nicht umsonst, dass wir wie die Kinder sein sollten. Kinder denken nicht so kompliziert und glauben dem Wort ihres Vaters, ohne ihn zu hinterfragen oder anzuzweifeln, weil sie wissen, dass ihr Papa für sie nur das Beste will.
Wenn ich mich an meine ersten Glaubensschritte erinnere, kann ich nicht sagen, dass mein Glaube gleich groß war. Trotzdem wurden meine ersten Bitten von Gott erhört. Jesus sagte ja, dass man schon mit einem Glauben, der so klein ist wie ein Senfkorn, sogar die Berge versetzen kann. Aber wie auch aus dem Senfkorn ein großer Baum wächst, so wächst auch der Glaube.
Als ich Jesus kennengelernt habe, habe ich Ihn gebeten, mir einen großen Glauben zu schenken. Ein Wunder ist nicht passiert, aber Er führte mich auf solchen Wegen, auf denen mein Glaube wuchs. Ich hatte ganz oft nötig, dass Gott sich in mein Leben und mein Alltag einmischt, so wuchs mit jedem Eingreifen Gottes auch mein Glaube.
Wenn Du auch im Glauben wachsen willst, wundere Dich nicht, dass das Leben plötzlich schwierig wird. Wie soll Gott Dir den Seine Allmacht zeigen, wenn bei Dir alles glatt läuft. Deswegen nicht gleich verzweifeln, sondern Gott vertrauen, dass Er die Lösung für jedes Problem schaffen kann.
Lass Deinen Glauben bei meinem Online-Vortrag wachsen!

Dez 18

Ist der Glaube eine Meinung?

By Viktor | Glaube

Wenn ich manchen Menschen über meinen Glauben an Gott berichte, werde ich oft unterbrochen, weil sie mir sagen wollen: „Ich bin aber einer anderer Meinung…“ Dann erzählen sie mir ihre Meinung, mit der sie oft Gottes Existenz leugnen und alles lieber als Zufall bezeichnen. Aber auch solche Menschen glauben an etwas, auch wenn sie nicht an den lebendigen Gott glauben.

So glauben viele ihren Lehrern in der Schule oder in der Uni und versuchen das gelernte im Leben umzusetzen. Nur wenige widersprechen ihren Lehrern, weil sie sich anderweitig weiterbilden und manche Dinge wissen, die sogar ihre Lehrer nicht kennen. So sind sie dann oft anderer Meinung und glauben jemandem anders, der etwas besser weiß, als ihr Lehrer.
Nun der Glaube für viele Christen ist oft nur eine Meinung, weil sie meinen, dass die Bibel recht hat und Gott existieren könnte. Nur die Christen, die ihren Glauben praktisch nutzen, erfahren, dass der Glaube viel mehr als nur eine Meinung ist.

Die Meinung kann man ja ändern, aber den Glauben an den lebendigen Gott nicht. Entweder ich bleibe Ihm in meinem Glauben treu oder ich lebe ohne Ihn, egal welche Meinung ich zu bestimmten Dingen noch habe.
Momentan streiten sich viele Christen über ihre Meinung zur aktuellen Lage in der Welt, aber wenn sie sich stattdessen zusammentun würden und gemeinsam Gott bitten würden, dass Sein Wille geschieht, dann kann Gott viel mehr tun, als wenn wir unsere Zeit mit sinnlosen Diskussionen verschwenden.

Ich bin zum Beispiel mit meiner Chefin in vielen Dingen auch unterschiedlicher Meinung, aber das hindert uns nicht, gemeinsam zu beten und Gott im Gebet zu erfahren, weil wir uns darauf fokussieren, Gottes Willen zu erkennen und danach zu handeln. Alles andere, auch unsere Meinungen sind dabei unwichtig.

Nov 06

Bereit zu sterben?

By Viktor | Glaube , Leben

Die Pharmaindustrie macht Milliarden-Umsätze jährlich und das eigentlich nur aus einem Grund: Menschen haben Angst vor dem Tod. Um ihr Leben irgendwie zu behalten, sind sie bereit alles mögliche zu schlucken, was ihnen der Apotheker in die Tüte legt.

Aber wo kommt diese Angst vor dem Tod her?
Nun, ihr Ursprung ist der Sündenfall des Menschen, der dadurch den Anspruch auf ewiges Leben im Reich Gottes verloren hat und schon bald gemerkt hat, dass er sterblich geworden ist. Durch die verlorene Beziehung zu Gott, gibt’s auch keine gute Alternative für ein ewiges Leben. So trösten sich viele Atheisten, dass nach dem Tod einfach nichts mehr passiert.

Ich wurde oft mit dem Tod konfrontiert und sollte eigentlich schon längst nicht mehr auf dieser Erde sein. Das wäre mir zwar auch recht, denn ich hätte schon mein Quartier im Himmel beziehen können, aber Gott hat noch einiges mit mir auf dieser Erde vor. Und das gibt mir die Sicherheit, dass ich solange nicht sterben werde, bis der Plan Gottes für mich auf dieser Erde nicht erfüllt ist. Ich bin aber jede Zeit bereit, diese Welt zu verlassen, egal wie es dazu kommt. Ja, ich werde nicht alles schaffen, was ich mir vorgenommen habe, aber das ist totall unwichtig. Wichtig ist, dass mein Leben auf dieser Erde mit einer Verbundenheit mit Gott endet.

Jesus sagte voraus, dass man uns wegen unseres Glaubens sogar töten wird. Aber sollte uns das stören? Wir haben einen neuen Geist und werden nach dem Tod neue Leiber bekommen, die unsterblich sind. Warum sollten wir uns um unser Leben auf Erden fürchten und uns nur damit beschäftigen, um es zu behalten? Unser Leben ist Jesus Christus, der den Tod und den Teufel besiegt hat! Vergiss das niemals!

Okt 30

Was ist ein guter Christ?

By Viktor | Glaube

Gibt’s sowas überhaupt? Würde Jesus zum Schluß sagen: „Du warst ein guter Christ, deswegen darfst Du in mein Reich einziehen!“ oder „Du warst ein schlechter Christ, deswegen musst Du bitte in die Hölle!“ ?
Ich glaube nicht daran. Es klingt ja so, als würde ich meinem Sohn sagen: „Du bist ein schlechter Schwabenland, weil Du Dich nicht gut benimmst! Raus aus meinem Haus!“ Er ist ja mein Kind, egal was er für negativen Eigenschaften hat.

Für Gott ist wirklich Wurscht, ob Du ein guter oder schlechter Christ bist. Für Ihn gibt’s eigentlich keine Christen, sondern nur Seine Kinder oder eben nicht. Wer vom Neuen geboren ist, ist sein Kind, wer nicht, der eben nicht. Da nützt auch nichts, die Bibel auswendig zu lernen und alles wörtlich zu befolgen, was dort geschrieben steht, denn ohne den Geist Gottes innen drin, wird man das meiste eh falsch interpretieren und falsch umsetzen.

Ich nenne mich zwar Christ, aber ich bin eigentlich bloß ein Kind Gottes, zu dem ich durch Jesus Christus und durch den Heiligen Geist geworden bin. Ja, ich bin noch in meiner alten Natur gefangen und mache immer noch viele Fehler, aber deswegen bin ich für Gott weder gut noch böse. Ich bleibe immer sein geliebtes Kind. Und es liegt nicht an Gott, sondern an meinem Lebensstill, ob Er mir ganz nahe ist oder auf Abstand geht, weil ich mich mit der Sünde beschäftigen will.

Unser Ziel sollte niemals sein, ein guter Christ zu werden, sondern dem Vater zu gehorchen und Ihm zu gefallen. Auch wenn mich viele Menschen kritisch beobachten und mich in ihre Schubladen stecken, sollte mich das überhaupt nicht stören, weil ich weiß, wer ich für Gott bin. Und Er nennt mich bestimmt nicht Christ, weil Er meinen Namen kennt. Ich bin sein Kind. Basta!

Apr 10

Warum lässt Gott die Krisen zu?

By Viktor | Glaube

Jeder von uns muss mal durch eine Krise durch. Ob es eine persönliche Krise, Glaubenskrise, Wirtschaftskrise, Finanzkrise oder noch irgendeine Krise ist, keinem Menschen geht damit gut. Gott ist aber trotzdem gut! Es passiert nichts, auch keine Krisen, was nicht zu Seinem Plan dazugehören würde. Gerade die Corona-Krise hat uns Christen dazu gebracht, dass wir wieder aufgewacht sind und das Gebet für uns neu entdeckt haben. Aber auch die Kreativität und die Investition in die Medienpräsenz der Gemeinden hat stark zugenommen. Und haben viele Zeugnisse von Gottes starkem Wirken in China und in Italien erreicht, was auch für unseren Glauben gut ist.

Eigentlich liebe ich inzwischen die Krisen, weil sie zu etwas Neuem führen und für die Veränderungen im Leben gut sind, auch wenn man zuerst vor einem Scherbenhaufen steht.
Ja, es gibt viele Verlierer in Krisenzeiten, auch unter Christen. Dennoch kommen die Kinder Gottes aus jeder Krise als Gewinner raus. Warum? Weil sie sich an Gott klammern, der all ihre Verluste ihnen erstatten und sie noch mehr segnen kann, als sie vorher gesegnet waren. Hiob ist das beste Beispiel dafür. Der Mann hat wirklich alles verloren, doch anstatt zu jammern und zu klagen, sagte er: „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen, gepriesen sei der Name des Herrn!“ Er hat Gott mitten in der totalen Krise gepriesen. Seine Frau hat ihm geraten, seinen Glauben an den liebenden und segnenden Gott über Bord zu werfen, aber er hat wohl richtig gehandelt, als er auf sie nicht gehört hat. Als Hiob seine Krise noch nicht überwunden hat, betete er für seine Freunde, die eigentlich totalen Nervensägen waren, und erst dann kam die Erlösung und ein großer Segen über ihn.

Für mich war das eine Erkenntnis, als ich Hiobs Geschichte bis zum Ende las. Gott will nicht, dass ich mich selbst bemitleide und mich auf meine Schwierigkeiten konzentriere, sondern gerade dann, wenn mir etwas fehlt, ein Segen für die anderen zu sein. So habe nach Hiobs Vorbild angefangen, in meinen Krisenzeiten ein Segen für die anderen zu sein und heute kann ich sagen, dass es wirklich funktioniert. So wird man zum Überwinder und wenn mir etwas genommen wurde, bekomme ich von Gott viel mehr als ich je hatte.

Mrz 20

Wenn Gott mit Dir spazieren geht

By Viktor | Glaube

Manchmal, wenn ich im Wald spazieren gehe und bete, wünsche ich mir, dass Jesus leibhaftig neben mir geht und ich Ihm immer wieder in die Augen schauen kann und wir einander anlächeln können. Leider wird das erst im Himmel möglich sein, dass wir einander in die Augen schauen können, im Glauben geht es aber schon auf dieser Erde. Egal wohin ich gehe, kann ich ganz sicher sein, dass Jesus mit mir geht, und wenn ich mit dem Auto fahre, sitzt Er auf dem Beifahrersitz und wenn ich kurz unaufmerksam werde, drückt Er auf die Bremse, um einen Unfall zu verhindern.
Für mich ist Jesus schon lange nicht mehr weit weit weg, sondern immer da, in meiner unmittelbaren Nähe. Warum ich mir so sicher bin? Weil ich es schon so oft ganz eindeutig erlebt habe und immer noch täglich erlebe. Ja, Er lässt mich manchmal stolpern, aber Er hilft mir dann auch, wieder aufzustehen und weiter zu gehen. Ohne Jesus an meiner Seite, hätte mein Leben überhaupt keinen Sinn und ich wäre wirklich verloren.

So bin ich dem Vater so dankbar, dass ich so einen treuen Freund wie Jesus an meiner Seite habe, der aus meinem alltäglichen Leben nicht mehr auszudenken ist. Er lässt mich auch Blödsinn machen und falsche Entscheidungen treffen, aber Er sagt dann nicht: „Siehste! Hab ich doch gesagt, dass das daneben geht!“ Nein, Er nimmt mich in Seine Arme und spricht mir Trost und Mut zu. Er lässt mich aus eigenen Fehlern lernen und meine schlimmsten Erfahrungen mir zum Besten dienen.
Wenn ich mit meinem vierjährigen Sohn unterwegs bin, will er mich immer an der Hand halten, weil er sich so sicherer fühlt. Er kann mir als seinem Vater vertrauen, weil er inzwischen weiß, dass ich ihn nicht in die Gefahr bringen werde. Wenn er aber manchmal Lust auf Eigenwilligkeit hat und sich nicht an meine Hand hält, passiert es oft, dass er fällt oder sich sogar verletzt.
Das ist mit unserem Vater im Himmel ähnlich: Wenn wir uns an Seine Hand halten, passiert uns nichts Böses, aber sobald wir „unser Ding“ machen wollen und uns nicht mehr an Seine Hand halten wollen, dann bringen wir uns selbst in die Gefahr.

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