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Gast-Freundschaft
Jan 24

Gast-Freundschaft

By Viktor | Dienst

Gastfreundschaft ist in unserer Gesellschaft immer mehr zum Fremdwort geworden. Auch unter Christen. In einer Facebook-Diskussion sagen manche Christen, dass sie keine Fremde aufnehmen würden, weil sie sich um die Sicherheit ihrer Familie kümmern müssen. Aber warum sagt dann der Paulus im Hebräerbrief 13,2: “ Vernachlässigt nicht die Gastfreundschaft; denn durch sie haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt.“? Diese „Engel“ waren doch keine alten Bekannten, sondern Fremde. Aber diejenigen, die sie aufgenommen haben, haben Gott vertraut. Sie hatten keine Angst, dass diese Fremde sie berauben oder sogar töten würden.
Viele wollen auch ihre Privatsphäre bewahren und deswegen nehmen sie keine Gäste bei sich auf. Dabei vergessen sie, dass sie vor Gott eigentlich keine „Privatsphäre“ besitzen. Gott sieht alles und weiß alles! Selbst wenn wir vor Menschen verschlossen bleiben, vor Gott können wir nichts verheimlichen.
Als ich an einem Tag obdachlos wurde und mich an meinen Jugendpastor gewandt habe, hat er mir in seinem Haus keinen Platz angeboten, sondern nur für mich gebetet, dass ich schnellstmöglich Unterkunft finde. Gott hat zwar dafür gesorgt, aber nicht, weil der Jugendpastor so stark im Glauben war, sondern weil Er mein Versorger ist. Und derjenige, der mich aufgenommen hat, wurde von Gott reichlich gesegnet. Bei ihm gings beruflich Berg auf und er hat eine wunderbare Frau gefunden, die er geheiratet hat. Es mag sein, dass der Jugendpastor befürchtet hat, dass ich ihm schaden würde, wenn ich bei ihm übernachte, aber so sollte es doch bei Gottes Kindern nicht sein. Selbst wenn ein Penner vor meinem Haus stehen würde und ich ihn aufnehme, weil es Gottes Wille ist, Gastfreundschaft auszuüben, kann das für mich nur zum Segen sein. Wenn ich aber Angst habe, dass dieser Penner mich ausraubt und sogar tötet, dann habe ich keinen Glauben an Gott, der mich beschützen kann. Selbst wenn der Penner böse Absichten hätte, könnte Gott mich doch gebrauchen, um ihn zu Seinem Kind zu machen und ihn so zu verändern.
Letztes Jahr suchte ich für mich und meine Frau Übernachtung in Bremen und Fragte einen Pastor, der ich persönlich kenne, ob er mir dabei helfen könnte. Er fragte seine Gemeinde und kein einziger wollte sich gastfreundlich zeigen, weil sie sich vor der Corona-Ansteckung fürchteten. Mich machte nicht die Tatsache, dass ich als Gast abgelehnt wurde, traurig, sondern die Angst und der Unglaube der Christen, die sich selbst um ihre eigene Sicherheit bemühen und Gott nicht vertrauen, der sie vor jeder Ansteckung bewahren kann.
Er sorgt für die Sicherheit Seiner Kinder! Deswegen sollte man alles im Glauben machen und nichts aus der Angst. Dann wird Gott unsere Glaubenswerke belohnen und uns segnen.

Mrz 27

Eine Schreckensnachricht nach der anderen…

By Viktor | Glaube

Wenn ich das 7. Kapitel des Buchs Hesekiel lese, habe ich das Gefühl, dass er über unsere Zeit heute schreibt. So wie im Vers 26: Unglück über Unglück kommt und eine Schreckensnachricht nach der anderen! Das ist doch was wir gerade erleben. Die Schreckensnachrichten sehen wir täglich im Fernsehen oder in unserer Facebook-Timeline. Das Blöde dabei ist aber, dass die Menschen sich erschrecken lassen! So wie mit dem Coronavirus, wegen dem die Menschen sich zuhause verstecken und öffentliche Versammlungen meiden, weil sie Angst haben, von einem „lebensgefährlichen“ Virus umgebracht zu werden.

Nun, dass die Angst kommt, hat Hesekiel auch erwähnt und Frieden werden Menschen auch nicht finden können, weil sie ihn nicht bei Gott suchen. Was ich aber absolut nicht verstehen kann, dass auch Christen sich in diese Angst versetzen lassen. Als ich las, dass eine Gemeinde den Heilungsgottesdienst abgesagt hat, weil angeblich viele ältere Leute kommen würden, die von dem Coronavirus gefährdet werden könnten, musste ich lachen und weinen gleichzeitig. Ein Heilungsgottesdienst sollte doch gerade für Infizierte richtig sein. Oder? Man will ja für die Heilung beten oder verstehe ich das falsch?
Sorry, aber zu sagen, dass man an den allmächtigen Gott glaubt und sich vor einem Virus zu fürchten, passt irgendwie nicht zusammen. Entweder man glaubt oder man hat Angst und Zweifel. Leider beobachte ich gerade in unserer westlichen christlichen Welt, dass der lebendige Glaube, der sich sicher im lebendigen Gott fühlt, immer schwächer und durch irgendwelche Philosophien ersetzt wird. Anstatt, die frohe und ermutigende Botschaft zu verkündigen, verbreiten viele Christen die Schreckensnachrichten über Facebook und Twitter, vor denen sie sich selbst fürchten. Jesus gefällt das ganz sicher nicht. Er will, dass wir in Seiner Kraft leben und Sein Evangelium verkündigen. Er will, dass wir die Wahrheit (Ihn selbst) kennen und sie weitererzählen. Kein Coronavirus oder andere Epidemie kann uns schaden, wenn wir in Christus geborgen sind. Angst kommt beim Kind Gottes nur dann, wenn er in der Sünde lebt. Wer aber ein heiliges Leben lebt und sich vom Geist Gottes führen lässt, hat nichts zu befürchten.

Mein Tipp: Lass Dich von keinen Schreckensnachrichten erschrecken. Schau Dir keine Nachrichten am besten an. Glaub mir, Du wirst nichts verpassen. Stattdessen höre, was Gott Dir sagen will, denn Er weiß besser, was wirklich wichtig ist.

Dez 27

Neues Jahr, neuer Glaube

By Viktor | Glaube

Ich hoffe, dass Du den ganzen Weihnachtsstress jetzt hinter Dir hast und jetzt ein paar Minuten frei hast, um nachzudenken: Wie war Dein Jahr 2019? Was kannst Du aus diesem Jahr fürs nächste Jahr mitnehmen? Was musst Du aber in diesem Jahr als Erinnerung bleiben lassen? Was hat Gott in diesem Jahr in Deinem Leben bewirkt, wofür Du Ihm danken solltest? Was hat Er Dir versprochen, was Er im neuen Jahr erfüllen könnte?

Schreib Dir diese Fragen ruhig auf einem Blatt Papier und schreibe Deine Antworten darauf. Eins wirst Du dabei merken: auch fürs neue Jahr brauchst Du den Glauben! Warum? Weil Du nicht genau wissen kannst, was im neuen Jahr auf Dich zu kommt. Nur in einem kannst Du Dir sicher sein: Gott bleibt immer treu an Deiner Seite, egal was kommen mag.
Viele Menschen werden vor Silvester vom Aberglauben getrieben und machen verrückteste Sachen, die ihnen ein schönes neues Jahr bringen sollten, obwohl sie sich auch nicht ganz sicher dabei fühlen.
Die Jahreslosung für das Jahr 2020 heißt: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Diesen Satz sagte der Vater eines Epileptikers, den Er dann auch geheilt hat. Doch vorher sagte Jesus dem Vater: „Wenn Du glauben kannst – alles ist möglich dem, der glaubt!“
Kannst Du glauben? Wenn nicht, kann Jesus Deinem Unglauben helfen, in dem Er Dinge in Deinem Leben tun kann, die ohne Deinen Glauben geschehen, um Dir den Glauben zu schenken.
Wenn Du von Diesem Jahr noch einige ungelöste Probleme ins nächste Jahr mitnehmen musst, zweifle nicht daran, dass Gott Dir eine Lösung schenken kann. Er hat eben Seinen Zeitpunkt dafür und will, dass Du Ihm einfach vertraust.

So vertraue auch das kommende Jahr voll und ganz Jesus an und erwarte von Ihm, dass Er noch viel Neues für Dich tut, auch etwas, was Du Dir gar nicht vorstellen kannst.
Ich wünsche Dir gesegnetes neues Jahr und würde mich freuen, auch Deine Zeugnisse bald im Internet zu lesen.

 

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