Tag Archives for " Zweifel "

verlassen
Jan 30

Hat Gott Dich verlassen?

By Viktor | Glaubenskampf

Immer wieder begegne ich Menschen, die Jesus zwar persönlich kennengelernt haben, aber durch viele Missstände und Nöte des Lebens fangen sie an der Lieblingslüge des Teufels zu glauben: „Gott hat Dich verlassen!“ oder „Wenn es Gott gäbe, dann würde es keine Not und kein Leid geben!“ Das Problem dabei ist, dass diese Menschen aus eigener Kraft nie eine Lösung finden können und mit Selbstmitleid oder Suchtverhalten schaden sie sich nur.
In der letzten Zeit habe ich schon einige solcher Leute zur „Ernüchterung“ gebracht, als ich ihnen bezeugt habe, wie Gott mir in meiner Not begegnete und ihnen den Glauben vermittelt, dass das auch in ihrem Leben tun kann. Mit Gebet verfeinert war der Glaube an einen liebenden Gott wieder da und die Not verschwand entweder ganz oder wurde nicht mehr so bedrohlich empfunden.
Bei den meisten Christen geht man davon aus, dass sie an Jesus Christus und Seine Allmacht glauben. Doch viele von ihnen, die in irgendeine Not oder Bedrängnis geraten, bekennen nicht ihren Glauben, sondern ihr Leid. Und da geraten sie in die Teufelsküche. Denn, was ich mit meinem Mund bekenne ist das, was ich glaube. Glaube ich, dass ich schwerstkrank bin, dann bekenne ich das auch vor den anderen. Glaube ich aber, dass ich durch Jesu Wunden geheilt bin, dann bekenne ich das auch vor den anderen. Gottes Wort hat nur dann eine positive Auswirkung auf mein Leben, wenn ich daran glaube und meinen Glauben bekenne. Er bringt nichts, zu glauben, dass Gott die Kranken heilt, aber sich bei jedem über seine Schmerzen zu beklagen.
Wer ein Kind Gottes ist und den Heiligen Geist in sich trägt, wird von Gott niemals verlassen. Ja, er lässt das Leid zu, aber nur, um unseren Glauben zu prüfen und sich in unserer Not direkt zu verherrlichen.
Wenn Du gerade in einer Not steckst, beklage Dich nicht bei Gott, sondern bitte Ihn, Dir ganz nah zu sein und bekenne Seine Verheißungen als wären sie bereits erfüllt.

Dez 18

Ist der Glaube eine Meinung?

By Viktor | Glaube

Wenn ich manchen Menschen über meinen Glauben an Gott berichte, werde ich oft unterbrochen, weil sie mir sagen wollen: „Ich bin aber einer anderer Meinung…“ Dann erzählen sie mir ihre Meinung, mit der sie oft Gottes Existenz leugnen und alles lieber als Zufall bezeichnen. Aber auch solche Menschen glauben an etwas, auch wenn sie nicht an den lebendigen Gott glauben.

So glauben viele ihren Lehrern in der Schule oder in der Uni und versuchen das gelernte im Leben umzusetzen. Nur wenige widersprechen ihren Lehrern, weil sie sich anderweitig weiterbilden und manche Dinge wissen, die sogar ihre Lehrer nicht kennen. So sind sie dann oft anderer Meinung und glauben jemandem anders, der etwas besser weiß, als ihr Lehrer.
Nun der Glaube für viele Christen ist oft nur eine Meinung, weil sie meinen, dass die Bibel recht hat und Gott existieren könnte. Nur die Christen, die ihren Glauben praktisch nutzen, erfahren, dass der Glaube viel mehr als nur eine Meinung ist.

Die Meinung kann man ja ändern, aber den Glauben an den lebendigen Gott nicht. Entweder ich bleibe Ihm in meinem Glauben treu oder ich lebe ohne Ihn, egal welche Meinung ich zu bestimmten Dingen noch habe.
Momentan streiten sich viele Christen über ihre Meinung zur aktuellen Lage in der Welt, aber wenn sie sich stattdessen zusammentun würden und gemeinsam Gott bitten würden, dass Sein Wille geschieht, dann kann Gott viel mehr tun, als wenn wir unsere Zeit mit sinnlosen Diskussionen verschwenden.

Ich bin zum Beispiel mit meiner Chefin in vielen Dingen auch unterschiedlicher Meinung, aber das hindert uns nicht, gemeinsam zu beten und Gott im Gebet zu erfahren, weil wir uns darauf fokussieren, Gottes Willen zu erkennen und danach zu handeln. Alles andere, auch unsere Meinungen sind dabei unwichtig.

Okt 25

Neues Leben – Neue Identität

By Viktor | Unterhaltung

Als Kind war mein Leben nicht so schön. Mein Vater hat mich als Arbeitssklaven und nicht als geliebten Sohn behandelt, meine Klassenkameraden machten sich wegen meines deutschen Namens und meiner Krankheit über mich lustig… Deswegen war ich ein unsicheres Wesen, das an sich selbst gezweifelt hat und das Gefühl hatte, dass ich für nichts auf dieser Welt zu gebrauchen wäre.
Als ich mit 16 Jahren Jesus in mein Herz reingelassen habe, hatte ich zwar Hoffnung, dass sich alles nun ändert, aber so schnell ist es nicht passiert.
Ende der 90er kaufte ich mir ein Buch von Neil T. Anderson „Neues Leben – Neue Identität“ und hab ihn sofort verschlungen.  Auch wenn ich seit einigen Jahren ein Kind Gottes war, wurde ich gelehrt, dass ich trotzdem ein Sünder bin. Durch dieses Buch ist mir aber klar geworden, dass ich ein Kind Gottes, der sündigt bin und kein Sünder mehr.
Dort heißt es z.B.: „Es gibt keine Versager in Gottes Reich, überhaupt keine. Wie kann man ein Kind Gottes einen Verlierer nennen?“ oder „Sie müssen sich selbst als Kind Gottes betrachten, um wie ein Kind Gottes, des Höchsten, zu leben.“
Erst als ich mir meiner wahren Identität in Christus bewusstwurde, hat sich mein Leben sofort verändert. Ich fühlte mich nicht mehr als Versager, obwohl ich keinen guten Beruf und keinen festen Job hatte, weil ich dann verstanden habe, dass Gott andere Pläne mit mir hat und was die Menschen über mich sagen, sollte mich überhaupt nicht interessieren. So, wenn meine Mutter mich mit irgendwelchen Typen verglichen hat, die Karriere gemacht haben, ließ es mich kalt, weil ich wusste, dass Gott für mich eine besondere Berufung hat und ich mich vollkommen darauf verlassen kann. Heute bin ich anders. Ich musste zwar viel Elend erfahren, aber das gehörte auch zum Plan Gottes dazu, weil ich heute viele Menschen mit ähnlichen Problemen ermutigen und stärken kann.
Meinen Beitrag möchte mit einem Zitat aus dem erwähnten Buch beenden:
„Ich glaube von ganzem Herzen, dass ihre Hoffnung auf Wachstum, Bedeutung und Erfüllung als Christ auf dem rechten Verständnis, wer Sie wirklich sind, ruht, das heißt Ihrer Identität in Christus als ein Kind Gottes.“

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