Jesus sagte: „Wo zwei oder drei sich in meinem Namen versammeln, da bin ich mitten unter ihnen.“ Damit meinte Er nicht nur physische Versammlung, sondern geistliche Gemeinschaft, die wir miteinander pflegen sollten. Damit ist auch die Einheit des Geistes gemeint. Wenn wir uns für Ihn eins machen, bleibt unser Gebet nicht unerhört. Ich habe schon oft erfahren, dass Gott Menschen von ihrer Krankheit heilt, weil sie sich mit mir im Gebet eins gemacht haben.
Nun, der Teufel will natürlich mit allen Kräften und Mitteln verhindern, dass wir als Kinder Gottes eine Einheit bilden. So sät er immer irgendwelche Streitigkeiten zwischen uns, die oft auf irgendwelchen religiösen Diskussionen basiert sind. Muss man als Christ fasten oder nicht? Muss man als Christ den Zehnten geben oder nicht? Das sind nur paar Beispiele für Fragen, die viele Christen mehr beschäftigen als zum Beispiel gemeinsames Gebet. Auch das Zweifeln an Gottes Allmacht und Seinen Verheißungen stören unsere geistliche Einheit. Wenn ich für Kranke bete, die nur hoffen, dass sie geheilt werden, sind sich aber unsicher, dann passiert in der Regel selten eine Heilung. Heilung kann nur durch die Einheit im Glauben geschehen.
Wir versammeln uns in großen Gemeindehäusern zum Gottesdienst, fühlen uns aber oft nicht dazugehörig. Wir genießen zwar die Lobpreiszeit und die schöne Predigt, aber aktiv tun wir in den meisten Fällen nichts. Wenn aber stattdessen einer den anderen nach seinen Anliegen fragen würde, um mit ihm zusammen zu beten, dann würde sich in der christlichen Welt viel mehr bewegen. Wir können lange warten bis jemand zu uns kommt und uns um Gebet bietet. Die meisten Menschen denken, dass sie uns damit nur belästigen würden. Wenn wir aber unsere Dienste anbieten und auf die anderen zugehen, dann tragen wir mehr zu der Einheit im Leib Christi bei, als wenn wir nur konsumieren und warten. Denn… Glaube ohne Werke ist tot!
November 20
Wenn zwei sich eins machen
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