Als wir gerade die Welt erblickten, wussten wir nicht sofort, wie unser Leben verlaufen wird. Niemand auf dieser Erde weiß, was Gott speziell mit uns geplant hat. Und wie sollte man im Wald des Lebens nicht verirren, wenn man keinen Begleiter an der Seite hat, der den Weg kennt. Richtig! Es ist unmöglich.
Seit meinem 6. Lebensjahr hatten meine Eltern keine Hoffnung mehr, dass aus mir etwas werden kann, denn die Epilepsie, die ich bekam, raubte ihnen sie. Mein Vater war ein guter Handwerker, aber zu meinem Schutz hat er mir nicht beigebracht. Sport durfte ich in der Schule auch nicht treiben. So wusste ich kurz vor dem Ende meiner Schulzeit nicht, was ich weitermachen soll. Meinen Traum, Arzt zu werden, musste ich auch begraben, denn mit so einer Krankheit konnte ich unmöglich Arzt werden.
Die Hoffnung kam aber als ich 16 Jahre alt wurde, als Jesus in mein Leben kam. Seit diesem Moment hatt ich einen Beg-Leiter, der mich durch das Leben begleitet und geleitet hat. Das tut immer noch. Mit Ihm ist das Leben nicht mehr so verwirrend und hoffnungslos, auch wenn Er mancherlei hoffnungslose Situationen zugelassen hat. Er machte das aber nur mit der Absicht, mir zu zeigen, wie Er für mich alles lösen kann. Er hat uns kein einfaches, gemütliches Leben verheißen. Wir sind auch nicht zufällig auf dieser Erde gelandet, denn Er will uns gebrauchen, um Menschen zu retten, zu befreien, zu heilen… Wenn man das erkennt, dann merkt man, wie sinnvoll unser Leben sein kann, wenn man sich von Jesus leiten und begleiten lässt.
Eine Zahnmedizin-Studentin bekam ihren ersten Patienten und wurde bei der Behandlung von der Ärztin allein gelassen. Da hat sie einen Fehler gemacht und wurde von der Ärztin so angeschnauzt, dass sie ihren Traum, Zahnärztin zu werden, an den Nagel gehängt hat. Wir machen im Leben auch viele Fehler, aber unser „Arzt“ steht uns immer bei und hilft uns, viele Fehler zu vermeiden. Er weiß, wie wir unsere „Patienten“ behandeln sollten und gibt uns Tipps in Seinem Wort. Mein Traum, Arzt zu werden, erfüllt sich tag für Tag, auch wenn ich mit Medizin nichts zu tun habe. Meine Patienten sind Menschen, die innere Heilung brauchen.
Juli 26
Jesus mein Beg-Leiter und Er-Löser
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