In der Bibel steht geschrieben, dass denen, die den Herrn lieben, alle Dinge zum Besten dienen. Aus eigener Erfahrung kann ich das nur bestätigen. Ich habe viel Schlimmes und Böses in meinem Leben erfahren, was ich schwer einfach so annehmen wollte. Doch heute bin ich Gott für all den Schmerz und Pein sehr dankbar, denn ich kann die Menschen mit ähnlichen Herausforderungen gut verstehen und ihnen als Ermutiger dienen.
Wenn man gerade in irgendeiner Krise steckt, versteht man’s nicht, was daran so gut sein könnte. Aber Gott lässt uns niemals sinnlos leiden, denn Er will uns nicht bloß aus Vergnügen ein wenig quälen. Unser Gott ist liebender Vater, der immer bei uns ist, auch wenn Er manche Herausforderungen zulässt. Wenn wir unsere Kinder so erziehen, dass wir ihnen den maximalen Komfort erschaffen, ohne sie zu irgendwas zu zwingen und ihre Aufgaben selbsterledigend, dann werden sie zu keinen guten Persönlichkeiten heranwachsen. Wenn sie aber lernen, schwierigeren Aufgaben zu lösen, statt zu jammern, dass sie etwas nicht können, dann werden sie zu starken Persönlichkeiten heranwachsen, die in der Lage sind, alles zu überwinden.
So lässt uns Gott manchmal anstrengende Zeiten, damit wir daraus etwas lernen oder einfach nur stärker werden. Seine Liebe lässt auch Schläge zu, damit man sie stärker zu spüren bekommt, denn sie ist immer schützend da.
Ich lebte zwanzig Jahre lang mit einer gefährlichen Krankheit, durch die ich schon oft umkommen könnte. Doch in zehn Jahren davon habe ich Gottes Schutz ganz besonders erlebt, so dass ich heute keine Angst habe, dass mir was Schlimmes passieren kann. Nichts kann mich umbringen, weil mein Glaube an einen schützenden Gott mächtig gewachsen ist. Hätte ich keine Epilepsie, dann bräuchte ich Gottes besonderen Schutz nicht.
Warum Gott so manche Herausforderungen oder Probleme zulässt, erfahren wir meistens später. Deswegen sollten wir nicht jammern und klagen, sondern Gott in schweren Zeiten loben und preisen.
Juni 12
Alles zum Besten
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