Wenn ich mit manchen Christen über meine Visionen spreche, sagen dann viele: „Wow, so einen großen Glauben will ich auch haben!“ Das gönne ich ihnen von ganzem Herzen. Nur brauchen sie denn unbedingt einen großen Glauben, um Gottes mächtige Hand zu erfahren? Jesus meinte, dass es dafür bereits einen kleinen Glauben reichen kann, um sogar große Berge zu versetzen. Nur wie soll das funktionieren? Und was braucht man dafür?
An erster Stelle muss man ein Kind Gottes sein. Wenn ich bereits ein Kind Gottes bin, dann sollte ich die Erkenntnis haben, dass Gott mein Vater ist, der alles für Sein Kind tun kann, egal wie groß oder klein es ist. Allein schon diese Erkenntnis bewirkt in mir diesen Senfkornglauben, das in der Lage ist, die Berge zu bewegen. Als ich Gott zum ersten Mal um finanzielle Hilfe bat, hatte ich keinen großen Glauben, dass Er mir direkt helfen wird. Aber Er hat mein Gebet trotzdem erhört und ich bekam 6 Monate lang 100 DM-Scheine per Post, ohne Absender. Mein Glaube ist seit dieser Erfahrung nicht gleichgeblieben, es ist gewachsen, so wie das Samenkorn wächst, wenn er in guten Boden gesät ist.
Oft versteht man unter Glauben so einer Art Gedankenübertragung zum Berg, der versetzt werden sollte. Das ist Quatsch. Und wenn ich zum Problem noch tausend Mal sage, dass es verschwinden soll, aber Gott dabei nicht vertraue, dann bleibt das Problem ungelöst. Ich bin nicht Gott, aber Gott ist mein Vater, der für mich die größte Berge in Bewegung bringen kann.
Trotzt Deines kleinen Glaubens, traue Gott große Dinge zu. Das ist auch, was Jesus meinte. Du kannst Dir noch nicht sicher sein, ob Gott „sowas Großes“ tun wird, aber wenn Du es ihm zutraust und von Ihm erwartest, dann kann Er das auch.
Oktober 18
Glaube, der die Berge versetzt
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