Category Archives for "Glaube"

Feb 28

Einheit vs Ökumene – Wo zwei oder drei…

By Viktor | Glaube

Man hört so oft diesen Begriff in christlichen Kreisen, doch meistens hat man das Gefühl, dass man davon nicht wirklich was versteht. Es geht um die Einheit. Wo ist sie? Wo kommt sie her? Was bedeutet sie? Nun, die Politik dieser Welt will alles gleich machen. Mann und Frau sollen gleich sein, alle Interessen und Vorlieben sollten gleich sein, alle Kinder sollen gleich sein usw. Und diese Gleichheit wird oft als Einheit proklamiert, die sie nicht ist. Auch wenn alle gleich sind, sind sie nicht automatisch einig.

Auch das Zusammentun aller christlicher Konfessionen, die sogenannte Ökumene, nennt man häufig Einheit unter Christen. Das sieht nach Außen so aus, aber eine geistliche Einheit in Christus ist das dennoch nicht. Gottes Einheit, eine geistliche Einheit, beginnt schon, wenn sich zwei oder drei in Jesu Namen versammeln, um gemeinsam den Willen Gottes zu tun. Vor einigen Jahren, als ich noch in Norddeutschland lebte, besuchte ich einen Hauskreis, in dem sich Leute von verschiedenen Gemeinden und Konfessionen versammelt hatten. Und dort habe ich echte, geistliche Einheit live erlebt, weil wir alle eins in Christus waren. Jeder hatte bestimmte Gaben, mit denen er in diesem kleinen Kreis dienen konnte, aber wir haben alle in einem Geist unseren Herrn Jesus Christus angebetet und das Wort Gottes studiert. In dieser geistlichen Einheit bin ich auch geistlich gewachsen. Mein Glaube wurde dort gestärkt, weil ich durch die Liebe der Geschwister oft ermutigt wurde, besonders wenn ich gerade am Kämpfen war.

Das Zusammenwürfeln der Konfessionen bedeutet noch keine Einheit, wenn jeder trotzdem seiner eigenen Lehre und Tradition folgt, wenn man um dieser „Einheit“ willen die Wahrheit (Jesus Christus) leugnet. Deswegen verlassen viele Christen ihre Kirchen und Gemeinden, um sich mit denen eins zu machen, die wirklich Jesus Christus nachfolgen wollen. Sie werden zwar als Abtrünnige und Gefallene bezeichnet, aber die Einheit, die sie mit den Wenigen erleben, für die Jesus Christus das einzig Wahre (Reale) ist, ist für sie mehr wert, als zu einer großen Ökumene zu gehören, für die Jesus Christus nicht das ist, was Er ist: Die Wahrheit bzw. Realität.

Feb 21

Zu alt und zu schwach? Dann genau richtig für Gott!

By Viktor | Glaube , Leben

Mit meinen fast 45 Jahren bin ich nicht mehr der Jüngste und werde jeden Tag älter. Das merke ich nicht nur an den grauen Haaren in meinem Bart, sondern auch an der fehlenden Energie eines jungen Mannes, der ich erst vor kurzem war. Doch, im Vergleich zu vielen anderen Altersgenossen, habe ich keine Angst vor dem Älterwerden. Auch wenn meine Rente unsicher ist und mein Körper schwächer wird, habe ich keinen Grund, um mir Sorgen zu machen und auf meine eigene Kraft will ich mich eh nicht verlassen. Außerdem sagt das Wort Gottes, dass Gott in den Schwachen mächtig ist. Das ist eine Verheißung, die ich bereits in meinen jungen Jahren als Gottes lebendige Wahrheit erlebt habe, denn ich war eher ein schwacher Typ, der viel an sich selbst gezweifelt hat. Gott hat mich schon früher erfahren lassen, dass besonders dann, wenn ich am Schwächsten bin, kann Er ganz stark in mir wirken.

Ein bekannter Pastor im Ruhestand sagte mir mal, dass er als Pastor eigentlich nie das „Rentenalter“ erreichen wird, weil Gott ihn auch nach dem Antrag bei der Rentenversicherung bis zu seinem Ende gebrauchen will.
Ich bin inzwischen 29 Jahre mit Jesus unterwegs, aber ich spüre jeden Tag immer stärker, dass Er mich noch viel mehr gebrauchen möchte, als Er das bereits in all den Jahren getan hat. Warum sollte ich aufhören zu glauben, dass Gott durch mich Seine mächtigen Werke vollbringen kann, nur weil ich älter werde? Das wird nur einem nutzen: dem Teufel. Er will, dass ältere Christen sich nach all den Arbeitsjahren endlich „entspannen“ und ihn bei seinen mörderischen Plänen nicht stören. Er will uns als alte, unbrauchbare Säcke abstempeln und redet uns das noch ein. Gott aber will besonders die älteren Generation gebrauchen, um die neue Generation zu stärken, zu umbeten, zu ermutigen, die nicht so einfach haben in dieser verwirrten Welt. Wenn ich auf einige ältere Geschwister früher nicht gehört hätte, dann würde mir heute ein großer Schatz an Weisheit und Erkenntnis fehlen.

Deswegen möchte ich die junge Generation ermutigen, mehr Gemeinschaft mit älteren Geschwistern zu haben, um etwas mehr von ihnen zu lernen und ihnen zu zeigen, dass sie immer noch gebraucht sind. So können sie sich auch im hohen Alter nützlich machen und Gott kann durch sie immer noch wirken.

Feb 14

Warum lässt Gottes Liebe uns leiden?

By Viktor | Glaube

Vor einigen Wochen bekam ich bei Facebook eine Freundschaftsanfrage von einem Mann, der es nicht glauben kann, dass Jesus am Kreuz starb, weil er sich das nicht vorstellen könne, dass der Gott, der Liebe in Person ist, Seinen einzigen Sohn so grausam sterben lassen würde. Der Mann tut mir aufrichtig leid, weil Er das Evangelium nicht verstanden hat. Er hat die Liebe Gottes zu Seiner Schöpfung nicht verstanden. Denn, eigentlich müssten wir für unsere Sünden mit eigenem Blut bezahlen, wenn Jesus das für uns am Kreuz nicht getan hätte. Er ist aber nicht am Kreuz hängen geblieben, weil Er den Tod überwunden hat und so auch uns zu Überwindern gemacht hat.
Wenn man Zeugnisse hört, wie Gott im Leben der anderen wirkt, dann wünscht man sich, dass auch im eigenen Leben jeden Tag ein Wunder passiert. Doch manchmal scheint es so, als dass Gott sich von uns abgewendet hat und wir von vielen Schwierigkeiten überrumpelt werden. Oder wir beten Jahre lang für bestimmte Veränderungen in unserem Leben und bekommen sie immer noch nicht.

Wenn Gott mich nach meiner Bekehrung von Epilepsie sofort geheilt hätte, dann wäre mein Glaube heute schwach und Geduld hätte ich auch keine. Dadurch, dass ich 10 Jahre im Glauben ausharren musste, habe ich Gott in vielen anderen Bereichen meines Lebens erfahren, was meine Hoffnung und meinen Glauben stärkte, bis Er Seine Verheißung erfüllt und mich geheilt hat. Heute kann ich mich für all diese 20 Jahren des Leids bedanken, weil es mir zum Besten gedient hat. Dafür bekam ich starken Glauben, bin geduldig geworden und habe vollstes Vertrauen zu Gott, dessen Hilfe nie zu spät kommt.

Gott hätte mir zwar jedes Leiden ersparen können, so wie jede gute Mutter es ihrem Kind wünscht, aber dafür wäre ich schwach geblieben. Wer körperlich stark sein will und anfängt zu trainieren, der wird ohne Schmerz nicht auskommen. Aber wenn er dranbleibt, dann wird er nach einiger Zeit stark. Deswegen lässt Gott das Leiden im Leben Seiner Kinder zu, um sie zu erziehen und zu stärken. Ich könnte meinen Sohn (der heute 4 Jahre alt geworden ist) auch rund um die Uhr vor jedem Fehltritt behüten, aber das wird ihm auf keinen Fall gut tun. Er muss lernen, ein Überwinder zu sein, der glaubt, dass er etwas schaffen kann.
Sei ein Überwinder, verlasse Dich auf Gottes Zusagen und gib niemals auf, auch wenn alles so hoffnungslos aussieht. Gott wird sich schon etwas dabei gedacht zu haben.

Feb 07

Glücklich sind, die die Weisheit hören und leben

By Viktor | Glaube

Die Königin von Saba ist extra zu Salomo hingefahren, um sich zu vergewissern, ob der Mann wirklich so weise ist, wie man sagt. Sie hat ihn mit ihren Rätseln geprüft und festgestellt, dass es tatsächlich so war. Dann sagte sie noch: „Glücklich sind deine Leute, ja, glücklich diese deine Knechte, die allezeit vor dir stehen und deine Weisheit hören!“

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass den weisen Menschen zuzuhören ist viel erfüllender ist, als mit dummen Menschen zu diskutieren, die nur auf ihre Sicht der Dinge festgefahren sind.
Nun, manche Menschen, auch Christen, denken, dass sie keine Weisheit brauchen, weil sie eh schon hochgebildet sind. Und weil sie ihre Meinung nicht ändern wollen, wollen sie auch keine Weisheiten hören. Die Bibel ist voll mit der Weisheit Gottes und der Geist Gottes offenbart Seinen Kindern diese Weisheiten. Es liegt aber an uns, ob wir Seine Weisheiten in unserem Leben gebrauchen oder sie einfach ignorieren, weil wir es meinen besser zu wissen. Das Letzte führt zur Verblendung und Verdummung.

Jesus hat uns beauftragt, andere Menschen zu Jüngern zu machen, was bedeutet, dass sie von uns etwas lernen sollen, was sie zu Jesus bringt, also das Evangelium. Wenn wir aber selbst nichts von Gott lernen wollen und uns nur auf die gepredigten Lehren des Pastors verlassen und nur ihn allein dienen lassen wollen, dann können wir auch niemanden zu Jünger machen. Ist doch logisch! Oder?
Nun, Weisheit ist nicht immer nur Wissen. Manchmal gibt Gott uns weise Gedanken, die uns helfen oder uns zur Lösung unserer Probleme führen. Manchmal rettet uns Gottes Weisheit vor dummen Entscheidungen, die wir dann unser Leben lang bereuen könnten. Wenn wir weise sind, dann hat der Teufel nicht mehr so leicht, uns mit falschen Lehren und Versprechen zu locken. Er wird es auch schwer haben, uns anzulügen, weil Gottes Weisheit ohne Gottes Wahrheit einfach nicht existiert.

Ich bitte Gott täglich um Weisheit, damit ich keine dummen Entscheidungen treffe und Er mich so vor verheerenden Fehlern bewahren kann. Leider mache ich immer noch dumme Fehler, aber daraus werde ich auch weiser. Diese Art von Weisheit nennt man auch Lebensweisheit. Ich wünsche mir, dass jeder Kind Gottes so weise ist wie Salomo und dann in der Lage ist, anderen Menschen diese Weisheit Gottes weiter zu vermitteln.

Jan 31

Wofür braucht man einen Mentor?

By Viktor | Glaube , Leben

Neulich hat mich ein Glaubensbruder bei Facebook gefragt, ob ich einverstanden wäre, sein Mentor zu sein. Ich war ein wenig überrascht, denn noch niemand hat mich je gefragt, ob ich sein Mentor sein will. Ein Mentor ist eigentlich ein Berater, der guten Rat geben kann, den man im Leben verwenden kann. Ein Mentor ist aus meiner Sicht eine erfahrene Person, die mit ihrer Erfahrung anderen dienen kann. Nun, es gab schon viele Geschwister, die mich um Rat fragten, weil ich viel Glaubenserfahrungen habe, aber als Mentor habe ich mich eigentlich noch nie gesehen. Ich hatte persönlich auch niemanden als Mentor. Ich fragte immer Gott direkt um Rat, auch wenn ich die Antwort oft von anderen Geschwistern bekam.

Nun, bei der Nachfrage merkte ich, dass ich auch nicht mehr der Jüngste bin und langsam in ein Alter komme, in dem ich auch in der Lage bin, anderen etwas zu sagen, weil ich es erfahren habe. Ich konnte vor 10 Jahren noch kein Mentor sein, weil mir dann etwas an Erfahrung gefehlt hätte.
Wenn die jungen Leute zur Bibelschule gehen und dann als Pastoren ordiniert werden, ist es zwar eine coole Sache, aber sie können keine Mentoren und keine Hirten sein, weil ihnen noch viel an Lebens- und Glaubenserfahrung fehlt. Deswegen empfehle ich den jungen Christen zuerst Erfahrungen zu sammeln, bevor sie sich als Pastoren einstellen lassen. Das können die Erfahrungen in der Mission oder in diakonischen Diensten sein. Man darf sich nicht zu schade sein, auch mal die „Drecksarbeiten“ im Reich Gottes zu machen, um dann die zu verstehen, die das durchmachen müssen.
Ich hatte selbst viele Vorbilder, die mein Glaubensleben geprägt haben, aber ich vermisste immer einen Mentor, der mich persönlich begleitet. Aber Jesus war trotzdem als mein Ratgeber immer da. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir Mentoren brauchen, damit unser Weg leichter und unser Glaube fester wird. Oder?

Jan 24

Mühselig und beladen, oder fröhlich und frei?

By Viktor | Glaube

Manchmal braucht es Jahre bis man zu irgendeinem Ziel im Leben kommt, das man im Glauben verfolgt. Es ist oft so mühsam, dahin zu kommen, wo Gott uns wirklich haben möchte und der Feind nutzt diese Zeit, um uns noch mehr Lasten draufzulegen, damit wir schneller aufgeben und unser Vertrauen auf Gott über Bord werfen. Ich kenne solche Umstände wirklich gut. Aber Jesus sagt nicht umsonst: Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Oder in Elberfelder-Übersetzung heißt im zweiten Teil des Verses:  Und ich werde euch Ruhe geben.
Deswegen muss ich nicht den ganzen Weg mit vieler Last beladen gehen, denn ich kann sie bei Jesus ablegen und mich von Ihm erquicken  bzw. zur Ruhe führen lassen.
Gott möchte, dass wir Freude im Leben haben und vollkommen frei von allen Dingen sind, die uns von Ihm trennen. Leider glauben aber viele Christen, dass Gott sie mit etwas belastet, weil Er sie so zur Demut zwingen will. Das ist eine Lüge, die Satan gebraucht, um aus fröhlichen und unbeschwerten Kindern Gottes fromme Zombies zu machen, die aufhören, Gottes Licht in der Welt zu sein.
Viele meiner Mitmenschen haben früher nicht verstanden, wie ich so glücklich strahlen konnte, obwohl ich so eine schwere Last wie Epilepsie tragen musste. Sie fragten mich nach dem Geheimnis und wunderten sich, dass ich ihnen von Jesus als Geheimnis meiner Freude erzählte. Einige von ihnen wollten das auch erleben und folgen heute auch Jesus Christus nach. Wenn ich mich an die Zeit erinnere, in der ich unter Epilepsie litt, kann ich nicht sagen, dass die Krankheit mich belastet hat, weil Jesus diese Last mit mir zusammen getragen hat und mich so entlastet hat. Seine Heilung vor 19 Jahren wäre wahrscheinlich gar nicht möglich gewesen, wenn ich traurig und beladen durch mein Leben gegangen wäre, ohne mich auf Ihn und Seine Verheißung zu verlassen.
Ja, Gott lässt es zu, dass wir mit irgendwelchen Problemen zu kämpfen haben, aber nur mit einer Absicht, um uns stark zu machen. Er will alle unsere Lasten mit uns zusammen tragen und uns die Kraft geben, damit wir Überwinder sind. In der Bibel steht oft „Fürchte Dich nicht!“ und „Freut euch!“.  So ein angstfreies und fröhliches Leben ist aber nur mit einer engen Verbundenheit mit Gott möglich. Investiere mehr Zeit für Ihn und alles wird im Leben leichter.

Jan 17

Geistlich leben mit dem Geist Gottes

By Viktor | Glaube

Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. Den Geist dämpft nicht! Die Weissagung verachtet nicht! Prüft alles, das Gute behaltet! Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!
1. Thessalonicher 5,16-22

Mit anderen Worten: so sollte das geistliche Leben eines Christen aussehen. Oder?
Aber wie sieht es heute praktisch aus? Trifft man noch Christen, die sich allezeit freuen und ohne Unterlass beten? Ich zumindest treffe solche Christen immer seltener. Statt Dankbarkeit höre ich immer mehr Beschwerden, wie schwer das Leben ist und wie blöd die Umstände sind. Der Geist Gottes wurde bereits aus vielen Kirchen verbannt, weil man Angst hat, dämonisch belastet zu werden, wenn man geistliche Gaben praktiziert. Die Weissagung kann man gar nicht mal verachten, weil es sie schon fast nirgendwo gibt. Im Zeitalter der Ökumene nimmt man einfach alles an, was man mit der Mehrheit für gut erklärt, ohne zu prüfen. Das Böse ist besonders durch die Medien in jeglicher Gestalt so präsent, dass man sich schon bemühen muss, um dem zu entkommen.
Also, Du siehst ja, dass wir in einer Zeit leben, in der man wachsamer sein sollte und den Geist Gottes mehr als je zuvor braucht, um das Gute vom Bösen zu unterscheiden. Der Teufel bringt seine Lügen schön als fromme Geschenke verpackt vorbei und viele nehmen sie sogar mit Freude an, ohne zu prüfen. Das Leben im Glauben darf nicht so oberflächlich sein, wie wir es heute erleben und wovor Jesus auch gewarnt hat. Vielen falschen Christussen ist es nicht mehr so schwer, viele Menschen zu verführen, weil die meisten von Ihnen die Wahrheit (Christus) leugnen und sich ihre eigenen Religionen im Herzen bilden. Das Leben im Glauben ist ein täglicher Prozess, der mit viel Zeit und Disziplin verbunden ist und der ohne die Unterstützung des Heiligen Geistes unmöglich ist.
Lies Dir diese Bibelstelle immer wieder vor und folge den Ratschlägen des Paulus. Möge Gott Dir dabei helfen!

Jan 10

Geh schweige, denn…

By Viktor | Glaube , Welt und Politik

Wir leben gerade in einer Zeit, in der die Freiheit der Menschen immer mehr eingeschränkt wird. Egal, ob die Redefreiheit, Meinungsfreiheit oder Wahlfreiheit. Mit vielen Verboten und mit der Zensur gehen die Regierungen aktiv gegen die Freiheit ihrer Bürger vor. Doch absurde daran ist, dass sie sowas noch „Freiheit“ und „Demokratie“ nennen.

Nun, als Jesus in den Jerusalem auf dem Esel eingezogen ist, wurde Er von vielen Menschen als König gepriesen. Die Menge hat gejubelt und laut geschrieen: „Gepriesen sei der König, der kommt im Namen des Herrn! Friede im Himmel und Ehre in der Höhe!“
Das hat den Pharisäern aber nicht gepasst, deswegen verlangten sie von Jesus, dass er die Leute zum Schweigen bringt. Die Antwort von Jesus war: Ich sage euch: Wenn diese schweigen sollten, dann würden die Steine schreien!
Aus der Geschichte wissen wir, dass man schon so oft versucht hat, Christen zum Schweigen zu bringen. Zum Teil mit Erfolg, als sie sich in ihre Kirchen haben einsperren lassen, ohne nach Außen etwas verlauten zu lassen. Sie haben sich den Regierungen untergeordnet, was sie auch mit der Bibel belegen, und haben ihren Auftrag, das unverfälschte Evangelium zu verkündigen, total vernachlässigt.

Heute verlangen die Mächte dieser Welt auch von Christen ihre Machenschaften zu tolerieren und sogar gut zu heißen. Wer aber nicht mitmacht riskiert Unterdrückung und Strafen. Da müssen wir uns entscheiden, ob wir einen breiten und bequemen Weg wählen und uns vom Mainstream treiben lassen oder, ob wir einen engen Weg der Wahrheit wählen auf dem wir viel riskieren und viel Schmerz erleiden müssen. Gott sollte man mehr gehorchen, als den Obersten, die unser Land regieren. Warum sollten wir uns zum Schweigen bringen, wenn Gott uns sagt: „Geht und verkündigt das Evangelium allen Völkern!“?
Klar, Satan gefällt es sicher nicht, wenn wir die Wahrheit (Jesus Christus) so verkündigen, wie sie ist, und er greift die echten Diener Gottes immer mehr an. Aber unser Gott ist viel größer und mächtiger, als alle Mächte dieser Welt. Und darauf sollten wir uns als Kinder Gottes immer verlassen.

Jan 09

MEHR2020 – So war’s!

By Viktor | Glaube

Letzten Freitag ging die MEHR2020 Konferenz in Augsburg los und ich durfte diesmal als Presse-Vertreter dabei sein. Es war schon erstaunlich die Halle gefüllt mit Menschen zu sehen, die gemeinsam Jesus Christus angebetet haben, obwohl sie alle unterschiedlichen Konfessionen waren. Auch wenn ich kein Freund der Ökumene bin, die man im Rahmen dieser Konferenz immer wieder erwähnte, dort dabei zu sein, um Jesus Christus zu ehren und etwas aus den Vorträgen dazu zu lernen, fand ich gar nicht so verkehrt.

Diese Konferenz hat mir eindeutig gezeigt, dass die Menschen eine tiefe Sehnsucht nach MEHR von Gott haben und deswegen nehmen sie die Anfahrts-/Übernachtungskosten und die nicht ganz billige Konferenzgebühr gern in Kauf. Ob wirklich jeder erfüllt nachhause gefahren ist, mag ich bezweifeln, denn Gottes Fülle bekommt man nicht innerhalb der 4-tägigen Konferenz, sondern im alltäglichen Leben mit Gott.
Die Vorträge von Johannes Hartl „Freundschaft“, „Ökologie des Herzens“, „Folge der Wolke“ und „Heimkommen“ haben meiner Ansicht nach den wichtigen Themen unserer Zeit angesprochen. Freundschaft ist etwas was wir in unserer Zeit fast verlernt haben und besonders die Freundschaft mit Gott leidet oft unter unserem Zeitmangel und ständigem Stress. Wir kämpfen um das Klimaschutz, aber in unserem Herzen sieht es oft schlimmer als nach einer Naturkatastrophe aus. Jesus zu folgen, ist keine gemütliche und oft unbequeme Sache, weswegen sich viele Christen lieber für die Bequemlichkeit entscheiden und setzten dabei ihre Freiheit aufs Spiel, die Jesus denen gibt, die Ihm folgen. Wir wohnen alle irgendwo, sind aber nicht immer zuhause. So wohnen wir in unserem Körper, sind mit unserem Geist aber oft anderswo und müssen deswegen öfter mal heimkommen.
Johannes Hartl hat ganze Halle dazu aufgerufen, den Heiligen Geist zu empfangen. Soviel Gebet in Zungen findet man heutzutage sogar in vielen Pfingst- oder charismatischen Gemeinden nicht mehr, was sehr schade ist, denn der Geist Gottes gibt uns dadurch Kraft und baut uns auf.
Ich freute mich auch die Menschen zu treffen, die ich von früher kannte, und auch neue Bekanntschaften zu schließen. Auch wenn ich viele Dinge von der Konferenz kritisch sehe, hat es sich für mich dennoch gelohnt, dabei zu sein und einige schöne Momente zu genießen.

Dez 27

Neues Jahr, neuer Glaube

By Viktor | Glaube

Ich hoffe, dass Du den ganzen Weihnachtsstress jetzt hinter Dir hast und jetzt ein paar Minuten frei hast, um nachzudenken: Wie war Dein Jahr 2019? Was kannst Du aus diesem Jahr fürs nächste Jahr mitnehmen? Was musst Du aber in diesem Jahr als Erinnerung bleiben lassen? Was hat Gott in diesem Jahr in Deinem Leben bewirkt, wofür Du Ihm danken solltest? Was hat Er Dir versprochen, was Er im neuen Jahr erfüllen könnte?

Schreib Dir diese Fragen ruhig auf einem Blatt Papier und schreibe Deine Antworten darauf. Eins wirst Du dabei merken: auch fürs neue Jahr brauchst Du den Glauben! Warum? Weil Du nicht genau wissen kannst, was im neuen Jahr auf Dich zu kommt. Nur in einem kannst Du Dir sicher sein: Gott bleibt immer treu an Deiner Seite, egal was kommen mag.
Viele Menschen werden vor Silvester vom Aberglauben getrieben und machen verrückteste Sachen, die ihnen ein schönes neues Jahr bringen sollten, obwohl sie sich auch nicht ganz sicher dabei fühlen.
Die Jahreslosung für das Jahr 2020 heißt: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Diesen Satz sagte der Vater eines Epileptikers, den Er dann auch geheilt hat. Doch vorher sagte Jesus dem Vater: „Wenn Du glauben kannst – alles ist möglich dem, der glaubt!“
Kannst Du glauben? Wenn nicht, kann Jesus Deinem Unglauben helfen, in dem Er Dinge in Deinem Leben tun kann, die ohne Deinen Glauben geschehen, um Dir den Glauben zu schenken.
Wenn Du von Diesem Jahr noch einige ungelöste Probleme ins nächste Jahr mitnehmen musst, zweifle nicht daran, dass Gott Dir eine Lösung schenken kann. Er hat eben Seinen Zeitpunkt dafür und will, dass Du Ihm einfach vertraust.

So vertraue auch das kommende Jahr voll und ganz Jesus an und erwarte von Ihm, dass Er noch viel Neues für Dich tut, auch etwas, was Du Dir gar nicht vorstellen kannst.
Ich wünsche Dir gesegnetes neues Jahr und würde mich freuen, auch Deine Zeugnisse bald im Internet zu lesen.

 

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