Tag Archives for " Glaube "

Jun 26

Der Werbung glauben und Gott nicht?

By Viktor | Glaube

Die ganze Werbeindustrie ist nur darauf bedacht, uns etwas zu verkaufen. Ihre Aufgabe ist, Menschen zu überzeugen, dass sie etwas brauchen, was sie noch nicht haben, damit sie es sich besorgen. Interessant dabei ist, dass die Menschen der Werbung glauben und oft Dinge kaufen, die sie eigentlich nicht wirklich brauchen. Warum die gleichen Menschen so ein großes Problem haben, jemandem zu Glauben, der ihnen das Evangelium verkündigt, ist mir ein großes Rätsel. Der Evangelist macht ja auch Werbung für ein „Produkt“, das man sogar umsonst bekommen kann. Warum will es niemand?
Nun, wenn man jemandem was schenkt, dann fühlt sich der Beschenkte meistens schuldig, etwas dafür zurückgeben zu müssen. Meistens reicht schon ein Dankeschön, doch für viele ist es zu wenig. Wenn man also das Evangelium umsonst anbietet, will sich niemand schuldig fühlen, etwas dafür tun zu müssen, bis man ihnen erklärt, dass Jesus keine Leistung dafür von uns braucht und dass Er mit einem herzlichen Dankeschön zufrieden wäre. Jesus sagte auch seinen Jüngern: „Umsonst habt ihr’s bekommen, umsonst gebt auch weiter!“ Dass Gottes Gnade umsonst, aber nicht billig oder schlecht ist, können nur unsere Zeugnisse am besten überzeugen.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich früher öfter falschen Versprechen aus der Werbung geglaubt habe und das kostete mir einiges an Taschengeld. Das zerstörte auch mein Vertrauen zu der Werbung, weil man da leicht betrogen und manipuliert werden kann. Bei Gott ist es anders. Je mehr ich Seinem Wort glaubte, desto stärker wurde auch mein Vertrauen zu Ihm, weil Er Sein Wort immer gehalten hat und alles erfüllte, was Er mir versprach.
Seit vielen Jahren schon mache ich „Werbung“ für Gott. Doch das funktioniert ein wenig anders, nicht wie bei der Werbung der neuen Spagetti-Sousse, bei der die Schauspieler zwar schmatzen und genussvoll „Lecka!“ rufen, doch den Geschmack kann man als Zuschauer nicht spüren. Wenn ich aber Werbung für Gott mache, kommt der Empfänger des Evangeliums sofort in den Genuss des lebendigen Gottes.
Warum viele Menschen unserer „Werbung“ des Evangeliums nicht glauben? Weil wir sie ihnen „unprofessionell“ präsentieren. Wenn ich einem Ungläubigen erzähle, was er alles nicht darf, wenn er zum Glauben kommt, dann war das eine Schlechte „Werbung“.     Wenn eine Spagetti-Sousse angeworben wird, wird in der Werbung auch nicht erzählt, dass man bei Unverträglichkeit davon Durchfall kriegen könnte.
Wie gesagt, die beste Werbung für unseren Glauben und für das Evangelium, sind unsere Zeugnisse. Je mehr man davon hat, desto überzeugender ist unsere „Werbung“.

 

Apr 10

Warum lässt Gott die Krisen zu?

By Viktor | Glaube

Jeder von uns muss mal durch eine Krise durch. Ob es eine persönliche Krise, Glaubenskrise, Wirtschaftskrise, Finanzkrise oder noch irgendeine Krise ist, keinem Menschen geht damit gut. Gott ist aber trotzdem gut! Es passiert nichts, auch keine Krisen, was nicht zu Seinem Plan dazugehören würde. Gerade die Corona-Krise hat uns Christen dazu gebracht, dass wir wieder aufgewacht sind und das Gebet für uns neu entdeckt haben. Aber auch die Kreativität und die Investition in die Medienpräsenz der Gemeinden hat stark zugenommen. Und haben viele Zeugnisse von Gottes starkem Wirken in China und in Italien erreicht, was auch für unseren Glauben gut ist.

Eigentlich liebe ich inzwischen die Krisen, weil sie zu etwas Neuem führen und für die Veränderungen im Leben gut sind, auch wenn man zuerst vor einem Scherbenhaufen steht.
Ja, es gibt viele Verlierer in Krisenzeiten, auch unter Christen. Dennoch kommen die Kinder Gottes aus jeder Krise als Gewinner raus. Warum? Weil sie sich an Gott klammern, der all ihre Verluste ihnen erstatten und sie noch mehr segnen kann, als sie vorher gesegnet waren. Hiob ist das beste Beispiel dafür. Der Mann hat wirklich alles verloren, doch anstatt zu jammern und zu klagen, sagte er: „Der Herr hat’s gegeben, der Herr hat’s genommen, gepriesen sei der Name des Herrn!“ Er hat Gott mitten in der totalen Krise gepriesen. Seine Frau hat ihm geraten, seinen Glauben an den liebenden und segnenden Gott über Bord zu werfen, aber er hat wohl richtig gehandelt, als er auf sie nicht gehört hat. Als Hiob seine Krise noch nicht überwunden hat, betete er für seine Freunde, die eigentlich totalen Nervensägen waren, und erst dann kam die Erlösung und ein großer Segen über ihn.

Für mich war das eine Erkenntnis, als ich Hiobs Geschichte bis zum Ende las. Gott will nicht, dass ich mich selbst bemitleide und mich auf meine Schwierigkeiten konzentriere, sondern gerade dann, wenn mir etwas fehlt, ein Segen für die anderen zu sein. So habe nach Hiobs Vorbild angefangen, in meinen Krisenzeiten ein Segen für die anderen zu sein und heute kann ich sagen, dass es wirklich funktioniert. So wird man zum Überwinder und wenn mir etwas genommen wurde, bekomme ich von Gott viel mehr als ich je hatte.

Apr 03

Was ist meine Stimme wert?

By Viktor | Glaube

Die Bibel sagt, dass das Leben und der Tod  in der Gewalt der Zunge sind. Also kann man mit einem Wort töten oder auch zum Leben erwecken.
Als Gott Mose berufen hat, sagte Er ihm: Wer hat dem Menschen den Mund gemacht? Oder wer macht ihn stumm oder taub oder sehend oder blind? Bin ich es nicht, der HERR?  So geh nun hin: Ich will mit deinem Mund sein und dich lehren, was du sagen sollst! Leider hat Mose auf Gott nicht gehört und wollte Ihn überzeugen, dass er kein guter Redner sei. Da Gott aber niemanden zwingt, hat Er ihm den Aaron als Redner zur Seite gestellt. Diese Geschichte zeigt mir, dass Gott immer einen findet, der bereit ist, Sein Sprachrohr zu sein, wenn wir zu feige oder zu faul sind, uns dafür zur Verfügung zu stellen.
Auch wenn ich mich am besten mit geschriebenen Worten ausdrucken kann und eigentlich keine Gabe des Redens habe, habe ich vor vielen Jahren angefangen zu beten: „Herr, sprich durch mich!“
Zu meinem Erstaunen begann ich mutiger zu werden und mit fremden Menschen über meinen Glauben zu reden. Das hat mich damals auf den Gedanken gebracht, dass ich als Evangelist berufen sein könnte, doch bestätigt wurde diese Vermutung nicht. Dennoch nutze ich die Gelegenheiten, die Gott mir schenkt, um mit Ungläubigen über meinen Glauben zu reden und ihnen das Evangelium persönlich und aufgrund meiner Zeugnisse nahe zu bringen.
Als ich 2018 meinen ersten Vortrag halten sollte, dachte ich, dass ich es vergeige, weil ich noch nie vor großen Menschenmengen länger als 10 Minuten gesprochen habe. Doch zu meinem Erstaunen hatte ich an dem Abend überhaupt keine Aufregung gespürt und konnte eine ganze Stunde lang Zeugnisse aus meinem Leben fließend erzählen. Wie ich an dem Abend merkte, ist es gar nicht so schwer, seinen Mund für Gott aufzumachen, wenn Er durch mich sprechen will.
Du musst keine Bibelschule oder Rhetorik-Kurs besucht haben, um Gottes Sprachrohr zu sein. Gott hat viel durch Dich zu sagen und das nicht nur in Form eines Blogbeitrags oder einer WhatsApp-Nachricht. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass es ein großes Vorrecht ist, für und mit Gott zu sprechen, sogar auch wenn Du stotterst.  Für Gott ist Deine Stimme wertvoller als Gold! Stelle sie Ihm zur Verfügung.

PS: Morgen habe ich Geburtstag und als Geschenk, würde ich mich über die Einladung zu einem Vortrag freuen:

 

Mrz 27

Eine Schreckensnachricht nach der anderen…

By Viktor | Glaube

Wenn ich das 7. Kapitel des Buchs Hesekiel lese, habe ich das Gefühl, dass er über unsere Zeit heute schreibt. So wie im Vers 26: Unglück über Unglück kommt und eine Schreckensnachricht nach der anderen! Das ist doch was wir gerade erleben. Die Schreckensnachrichten sehen wir täglich im Fernsehen oder in unserer Facebook-Timeline. Das Blöde dabei ist aber, dass die Menschen sich erschrecken lassen! So wie mit dem Coronavirus, wegen dem die Menschen sich zuhause verstecken und öffentliche Versammlungen meiden, weil sie Angst haben, von einem „lebensgefährlichen“ Virus umgebracht zu werden.

Nun, dass die Angst kommt, hat Hesekiel auch erwähnt und Frieden werden Menschen auch nicht finden können, weil sie ihn nicht bei Gott suchen. Was ich aber absolut nicht verstehen kann, dass auch Christen sich in diese Angst versetzen lassen. Als ich las, dass eine Gemeinde den Heilungsgottesdienst abgesagt hat, weil angeblich viele ältere Leute kommen würden, die von dem Coronavirus gefährdet werden könnten, musste ich lachen und weinen gleichzeitig. Ein Heilungsgottesdienst sollte doch gerade für Infizierte richtig sein. Oder? Man will ja für die Heilung beten oder verstehe ich das falsch?
Sorry, aber zu sagen, dass man an den allmächtigen Gott glaubt und sich vor einem Virus zu fürchten, passt irgendwie nicht zusammen. Entweder man glaubt oder man hat Angst und Zweifel. Leider beobachte ich gerade in unserer westlichen christlichen Welt, dass der lebendige Glaube, der sich sicher im lebendigen Gott fühlt, immer schwächer und durch irgendwelche Philosophien ersetzt wird. Anstatt, die frohe und ermutigende Botschaft zu verkündigen, verbreiten viele Christen die Schreckensnachrichten über Facebook und Twitter, vor denen sie sich selbst fürchten. Jesus gefällt das ganz sicher nicht. Er will, dass wir in Seiner Kraft leben und Sein Evangelium verkündigen. Er will, dass wir die Wahrheit (Ihn selbst) kennen und sie weitererzählen. Kein Coronavirus oder andere Epidemie kann uns schaden, wenn wir in Christus geborgen sind. Angst kommt beim Kind Gottes nur dann, wenn er in der Sünde lebt. Wer aber ein heiliges Leben lebt und sich vom Geist Gottes führen lässt, hat nichts zu befürchten.

Mein Tipp: Lass Dich von keinen Schreckensnachrichten erschrecken. Schau Dir keine Nachrichten am besten an. Glaub mir, Du wirst nichts verpassen. Stattdessen höre, was Gott Dir sagen will, denn Er weiß besser, was wirklich wichtig ist.

Mrz 20

Wenn Gott mit Dir spazieren geht

By Viktor | Glaube

Manchmal, wenn ich im Wald spazieren gehe und bete, wünsche ich mir, dass Jesus leibhaftig neben mir geht und ich Ihm immer wieder in die Augen schauen kann und wir einander anlächeln können. Leider wird das erst im Himmel möglich sein, dass wir einander in die Augen schauen können, im Glauben geht es aber schon auf dieser Erde. Egal wohin ich gehe, kann ich ganz sicher sein, dass Jesus mit mir geht, und wenn ich mit dem Auto fahre, sitzt Er auf dem Beifahrersitz und wenn ich kurz unaufmerksam werde, drückt Er auf die Bremse, um einen Unfall zu verhindern.
Für mich ist Jesus schon lange nicht mehr weit weit weg, sondern immer da, in meiner unmittelbaren Nähe. Warum ich mir so sicher bin? Weil ich es schon so oft ganz eindeutig erlebt habe und immer noch täglich erlebe. Ja, Er lässt mich manchmal stolpern, aber Er hilft mir dann auch, wieder aufzustehen und weiter zu gehen. Ohne Jesus an meiner Seite, hätte mein Leben überhaupt keinen Sinn und ich wäre wirklich verloren.

So bin ich dem Vater so dankbar, dass ich so einen treuen Freund wie Jesus an meiner Seite habe, der aus meinem alltäglichen Leben nicht mehr auszudenken ist. Er lässt mich auch Blödsinn machen und falsche Entscheidungen treffen, aber Er sagt dann nicht: „Siehste! Hab ich doch gesagt, dass das daneben geht!“ Nein, Er nimmt mich in Seine Arme und spricht mir Trost und Mut zu. Er lässt mich aus eigenen Fehlern lernen und meine schlimmsten Erfahrungen mir zum Besten dienen.
Wenn ich mit meinem vierjährigen Sohn unterwegs bin, will er mich immer an der Hand halten, weil er sich so sicherer fühlt. Er kann mir als seinem Vater vertrauen, weil er inzwischen weiß, dass ich ihn nicht in die Gefahr bringen werde. Wenn er aber manchmal Lust auf Eigenwilligkeit hat und sich nicht an meine Hand hält, passiert es oft, dass er fällt oder sich sogar verletzt.
Das ist mit unserem Vater im Himmel ähnlich: Wenn wir uns an Seine Hand halten, passiert uns nichts Böses, aber sobald wir „unser Ding“ machen wollen und uns nicht mehr an Seine Hand halten wollen, dann bringen wir uns selbst in die Gefahr.

Feb 21

Zu alt und zu schwach? Dann genau richtig für Gott!

By Viktor | Glaube , Leben

Mit meinen fast 45 Jahren bin ich nicht mehr der Jüngste und werde jeden Tag älter. Das merke ich nicht nur an den grauen Haaren in meinem Bart, sondern auch an der fehlenden Energie eines jungen Mannes, der ich erst vor kurzem war. Doch, im Vergleich zu vielen anderen Altersgenossen, habe ich keine Angst vor dem Älterwerden. Auch wenn meine Rente unsicher ist und mein Körper schwächer wird, habe ich keinen Grund, um mir Sorgen zu machen und auf meine eigene Kraft will ich mich eh nicht verlassen. Außerdem sagt das Wort Gottes, dass Gott in den Schwachen mächtig ist. Das ist eine Verheißung, die ich bereits in meinen jungen Jahren als Gottes lebendige Wahrheit erlebt habe, denn ich war eher ein schwacher Typ, der viel an sich selbst gezweifelt hat. Gott hat mich schon früher erfahren lassen, dass besonders dann, wenn ich am Schwächsten bin, kann Er ganz stark in mir wirken.

Ein bekannter Pastor im Ruhestand sagte mir mal, dass er als Pastor eigentlich nie das „Rentenalter“ erreichen wird, weil Gott ihn auch nach dem Antrag bei der Rentenversicherung bis zu seinem Ende gebrauchen will.
Ich bin inzwischen 29 Jahre mit Jesus unterwegs, aber ich spüre jeden Tag immer stärker, dass Er mich noch viel mehr gebrauchen möchte, als Er das bereits in all den Jahren getan hat. Warum sollte ich aufhören zu glauben, dass Gott durch mich Seine mächtigen Werke vollbringen kann, nur weil ich älter werde? Das wird nur einem nutzen: dem Teufel. Er will, dass ältere Christen sich nach all den Arbeitsjahren endlich „entspannen“ und ihn bei seinen mörderischen Plänen nicht stören. Er will uns als alte, unbrauchbare Säcke abstempeln und redet uns das noch ein. Gott aber will besonders die älteren Generation gebrauchen, um die neue Generation zu stärken, zu umbeten, zu ermutigen, die nicht so einfach haben in dieser verwirrten Welt. Wenn ich auf einige ältere Geschwister früher nicht gehört hätte, dann würde mir heute ein großer Schatz an Weisheit und Erkenntnis fehlen.

Deswegen möchte ich die junge Generation ermutigen, mehr Gemeinschaft mit älteren Geschwistern zu haben, um etwas mehr von ihnen zu lernen und ihnen zu zeigen, dass sie immer noch gebraucht sind. So können sie sich auch im hohen Alter nützlich machen und Gott kann durch sie immer noch wirken.

Feb 14

Warum lässt Gottes Liebe uns leiden?

By Viktor | Glaube

Vor einigen Wochen bekam ich bei Facebook eine Freundschaftsanfrage von einem Mann, der es nicht glauben kann, dass Jesus am Kreuz starb, weil er sich das nicht vorstellen könne, dass der Gott, der Liebe in Person ist, Seinen einzigen Sohn so grausam sterben lassen würde. Der Mann tut mir aufrichtig leid, weil Er das Evangelium nicht verstanden hat. Er hat die Liebe Gottes zu Seiner Schöpfung nicht verstanden. Denn, eigentlich müssten wir für unsere Sünden mit eigenem Blut bezahlen, wenn Jesus das für uns am Kreuz nicht getan hätte. Er ist aber nicht am Kreuz hängen geblieben, weil Er den Tod überwunden hat und so auch uns zu Überwindern gemacht hat.
Wenn man Zeugnisse hört, wie Gott im Leben der anderen wirkt, dann wünscht man sich, dass auch im eigenen Leben jeden Tag ein Wunder passiert. Doch manchmal scheint es so, als dass Gott sich von uns abgewendet hat und wir von vielen Schwierigkeiten überrumpelt werden. Oder wir beten Jahre lang für bestimmte Veränderungen in unserem Leben und bekommen sie immer noch nicht.

Wenn Gott mich nach meiner Bekehrung von Epilepsie sofort geheilt hätte, dann wäre mein Glaube heute schwach und Geduld hätte ich auch keine. Dadurch, dass ich 10 Jahre im Glauben ausharren musste, habe ich Gott in vielen anderen Bereichen meines Lebens erfahren, was meine Hoffnung und meinen Glauben stärkte, bis Er Seine Verheißung erfüllt und mich geheilt hat. Heute kann ich mich für all diese 20 Jahren des Leids bedanken, weil es mir zum Besten gedient hat. Dafür bekam ich starken Glauben, bin geduldig geworden und habe vollstes Vertrauen zu Gott, dessen Hilfe nie zu spät kommt.

Gott hätte mir zwar jedes Leiden ersparen können, so wie jede gute Mutter es ihrem Kind wünscht, aber dafür wäre ich schwach geblieben. Wer körperlich stark sein will und anfängt zu trainieren, der wird ohne Schmerz nicht auskommen. Aber wenn er dranbleibt, dann wird er nach einiger Zeit stark. Deswegen lässt Gott das Leiden im Leben Seiner Kinder zu, um sie zu erziehen und zu stärken. Ich könnte meinen Sohn (der heute 4 Jahre alt geworden ist) auch rund um die Uhr vor jedem Fehltritt behüten, aber das wird ihm auf keinen Fall gut tun. Er muss lernen, ein Überwinder zu sein, der glaubt, dass er etwas schaffen kann.
Sei ein Überwinder, verlasse Dich auf Gottes Zusagen und gib niemals auf, auch wenn alles so hoffnungslos aussieht. Gott wird sich schon etwas dabei gedacht zu haben.

Jan 31

Wofür braucht man einen Mentor?

By Viktor | Glaube , Leben

Neulich hat mich ein Glaubensbruder bei Facebook gefragt, ob ich einverstanden wäre, sein Mentor zu sein. Ich war ein wenig überrascht, denn noch niemand hat mich je gefragt, ob ich sein Mentor sein will. Ein Mentor ist eigentlich ein Berater, der guten Rat geben kann, den man im Leben verwenden kann. Ein Mentor ist aus meiner Sicht eine erfahrene Person, die mit ihrer Erfahrung anderen dienen kann. Nun, es gab schon viele Geschwister, die mich um Rat fragten, weil ich viel Glaubenserfahrungen habe, aber als Mentor habe ich mich eigentlich noch nie gesehen. Ich hatte persönlich auch niemanden als Mentor. Ich fragte immer Gott direkt um Rat, auch wenn ich die Antwort oft von anderen Geschwistern bekam.

Nun, bei der Nachfrage merkte ich, dass ich auch nicht mehr der Jüngste bin und langsam in ein Alter komme, in dem ich auch in der Lage bin, anderen etwas zu sagen, weil ich es erfahren habe. Ich konnte vor 10 Jahren noch kein Mentor sein, weil mir dann etwas an Erfahrung gefehlt hätte.
Wenn die jungen Leute zur Bibelschule gehen und dann als Pastoren ordiniert werden, ist es zwar eine coole Sache, aber sie können keine Mentoren und keine Hirten sein, weil ihnen noch viel an Lebens- und Glaubenserfahrung fehlt. Deswegen empfehle ich den jungen Christen zuerst Erfahrungen zu sammeln, bevor sie sich als Pastoren einstellen lassen. Das können die Erfahrungen in der Mission oder in diakonischen Diensten sein. Man darf sich nicht zu schade sein, auch mal die „Drecksarbeiten“ im Reich Gottes zu machen, um dann die zu verstehen, die das durchmachen müssen.
Ich hatte selbst viele Vorbilder, die mein Glaubensleben geprägt haben, aber ich vermisste immer einen Mentor, der mich persönlich begleitet. Aber Jesus war trotzdem als mein Ratgeber immer da. Dennoch bin ich überzeugt, dass wir Mentoren brauchen, damit unser Weg leichter und unser Glaube fester wird. Oder?

Jan 17

Geistlich leben mit dem Geist Gottes

By Viktor | Glaube

Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. Den Geist dämpft nicht! Die Weissagung verachtet nicht! Prüft alles, das Gute behaltet! Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!
1. Thessalonicher 5,16-22

Mit anderen Worten: so sollte das geistliche Leben eines Christen aussehen. Oder?
Aber wie sieht es heute praktisch aus? Trifft man noch Christen, die sich allezeit freuen und ohne Unterlass beten? Ich zumindest treffe solche Christen immer seltener. Statt Dankbarkeit höre ich immer mehr Beschwerden, wie schwer das Leben ist und wie blöd die Umstände sind. Der Geist Gottes wurde bereits aus vielen Kirchen verbannt, weil man Angst hat, dämonisch belastet zu werden, wenn man geistliche Gaben praktiziert. Die Weissagung kann man gar nicht mal verachten, weil es sie schon fast nirgendwo gibt. Im Zeitalter der Ökumene nimmt man einfach alles an, was man mit der Mehrheit für gut erklärt, ohne zu prüfen. Das Böse ist besonders durch die Medien in jeglicher Gestalt so präsent, dass man sich schon bemühen muss, um dem zu entkommen.
Also, Du siehst ja, dass wir in einer Zeit leben, in der man wachsamer sein sollte und den Geist Gottes mehr als je zuvor braucht, um das Gute vom Bösen zu unterscheiden. Der Teufel bringt seine Lügen schön als fromme Geschenke verpackt vorbei und viele nehmen sie sogar mit Freude an, ohne zu prüfen. Das Leben im Glauben darf nicht so oberflächlich sein, wie wir es heute erleben und wovor Jesus auch gewarnt hat. Vielen falschen Christussen ist es nicht mehr so schwer, viele Menschen zu verführen, weil die meisten von Ihnen die Wahrheit (Christus) leugnen und sich ihre eigenen Religionen im Herzen bilden. Das Leben im Glauben ist ein täglicher Prozess, der mit viel Zeit und Disziplin verbunden ist und der ohne die Unterstützung des Heiligen Geistes unmöglich ist.
Lies Dir diese Bibelstelle immer wieder vor und folge den Ratschlägen des Paulus. Möge Gott Dir dabei helfen!

Dez 27

Neues Jahr, neuer Glaube

By Viktor | Glaube

Ich hoffe, dass Du den ganzen Weihnachtsstress jetzt hinter Dir hast und jetzt ein paar Minuten frei hast, um nachzudenken: Wie war Dein Jahr 2019? Was kannst Du aus diesem Jahr fürs nächste Jahr mitnehmen? Was musst Du aber in diesem Jahr als Erinnerung bleiben lassen? Was hat Gott in diesem Jahr in Deinem Leben bewirkt, wofür Du Ihm danken solltest? Was hat Er Dir versprochen, was Er im neuen Jahr erfüllen könnte?

Schreib Dir diese Fragen ruhig auf einem Blatt Papier und schreibe Deine Antworten darauf. Eins wirst Du dabei merken: auch fürs neue Jahr brauchst Du den Glauben! Warum? Weil Du nicht genau wissen kannst, was im neuen Jahr auf Dich zu kommt. Nur in einem kannst Du Dir sicher sein: Gott bleibt immer treu an Deiner Seite, egal was kommen mag.
Viele Menschen werden vor Silvester vom Aberglauben getrieben und machen verrückteste Sachen, die ihnen ein schönes neues Jahr bringen sollten, obwohl sie sich auch nicht ganz sicher dabei fühlen.
Die Jahreslosung für das Jahr 2020 heißt: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Diesen Satz sagte der Vater eines Epileptikers, den Er dann auch geheilt hat. Doch vorher sagte Jesus dem Vater: „Wenn Du glauben kannst – alles ist möglich dem, der glaubt!“
Kannst Du glauben? Wenn nicht, kann Jesus Deinem Unglauben helfen, in dem Er Dinge in Deinem Leben tun kann, die ohne Deinen Glauben geschehen, um Dir den Glauben zu schenken.
Wenn Du von Diesem Jahr noch einige ungelöste Probleme ins nächste Jahr mitnehmen musst, zweifle nicht daran, dass Gott Dir eine Lösung schenken kann. Er hat eben Seinen Zeitpunkt dafür und will, dass Du Ihm einfach vertraust.

So vertraue auch das kommende Jahr voll und ganz Jesus an und erwarte von Ihm, dass Er noch viel Neues für Dich tut, auch etwas, was Du Dir gar nicht vorstellen kannst.
Ich wünsche Dir gesegnetes neues Jahr und würde mich freuen, auch Deine Zeugnisse bald im Internet zu lesen.

 

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