Tag Archives for " Bibel "

gesegnet sein
Mai 01

Gesegnet sein

By Viktor | Segen

Wenn man die Umfrage unter Christen machen würde, ob jemand gesegnet sein will oder nicht, werden die meisten sicher nichts gegen den reichen Segen haben. Der Jabez betete: »Bitte segne mich doch und erweitere mein Gebiet! Steh mir bei mit deiner Kraft und bewahre mich vor Unglück! Kein Leid möge mich treffen! « Er hat Gott einfach so um Segen, Gebietserweiterung, Kraft und Schutz gebeten, ohne Ihm groß zu erzählen, was er mit dem Segen vorhat. Gott hat aber sein Gebet erhört und hat ihn reichlich gesegnet. Einfach so, weil er Ihn um seinen Segen bat und weil Gott ihn liebt.
Jetzt kommt aber die Frage, warum es so viele Christen gibt, die scheinbar keinen Segen empfangen, obwohl sie Gott darum bitten? Oft steht die Sünde für den Segen Gottes im Weg, die Gott daran hindert, uns den erbetenen Segen zu schenken. Oder wir erwarten den Segen für die Befriedigung unserer egoistischen Wünsche… Es kann auf jeden Fall viele Ursachen dafür geben. Deswegen sollten wir unseren Weg mit Gott immer prüfen und immer eng mit Ihm verbunden sein.
Auf meinem Weg mit Gott gerade jetzt, werde ich immer wieder herausgefordert, mein Herz rein zu halten. Der Teufel will den Segen Gottes verhindern und versucht, mich zu verführen oder zum Zweifeln zu bringen. Dann muss ich standhaft in meinem Glauben und meiner Beziehung zu Gott bleiben, damit der Feind es nicht schafft, mich vom Segen Gottes abzubringen. Er kommt ja wie ein „Engel des Lichts“ und verspricht Glück und Erfüllung aller möglichen versteckten Wünsche, doch wer auf seine Verführung reinfällt, der wird verflucht und lässt sich und sein Leben zerstören.
Ein ganz wichtiger Punkt, um gesegnet zu sein, ist, selbst zum Segen für andere zu werden. Denn wenn ich den Segen verbreite, wird mir selbst an keinem Segen mangeln. Oder? Da greift das Prinzip der Sat und der Ernte. Sei gesegnet!

Apr 03

Existenzfrage

By Viktor | Leben

Morgen feiere mein Geburtstag und, wie jedes Jahr, frage ich mich wieder, was sich nach einem weiteren Jahr meiner Existenz auf dieser Erde verändert hat. Und jedes Jahr stelle ich erstaunt fest, dass nichts beim Alten bleibt und sich immer wieder etwas verändert. Man nennt das auch Leben. Wenn man lebt und nicht nur existiert, dann geschehen viele Dinge in unserem Leben, von denen manche uns sogar unmöglich zu sein schienen. Was ist aber der Unterschied zwischen Leben und Existenz? Wenn man nur Existiert, erfährt man außer der Alltagsroutine und festgefahrenen Lebensmustern nichts Neues. Man setzt sich keine Ziele, man hat keine Erwartungen, man will nichts ändern… Es wird nur gegessen, geschlafen, gearbeitet, gekauft, unterhalten und mehr auch nicht. Es ist ein sinnloses vor sich her vegetieren.
Wer aber Jesus Christus in Seinem Herzen hat, der ist nicht mehr geistlich tot und beginnt zu leben. Allein, weil Jesus Christus das Leben ist. Und wenn Er in unserem Leben präsent ist, dann bleibt nichts mehr beim Alten. Er zeigt uns, was Er mit uns vorhat und so können wir uns neue Ziele setzen, die Er uns hilft zu erreichen. Wir sind bereit Ihm zu dienen, was unser Herz mit Freude erfüllt.
Wenn ich lebe und nicht nur existiere, dann habe ich keine Sorgen mehr, weil Gott mein bester Versorger ist. Wenn ich bloß existiere, dann kämpfe ich ständig ums Überleben.
Nun, weil Jesus mein Leben ist, sorgt Er nicht nur für meine Existenz auf dieser Erde, sondern auch für das ewige Leben, das ich bereits hier auf diesem Planeten leben darf. Dazu gehören auch Lebensfreude und ein Frieden in meinem Herzen, den mir der Geist Gottes gibt.
Es gibt auch Christen, die trotzt ihres Glaubens an Jesus nicht leben, sondern existieren. Das klingt wie ein Widerspruch, aber es liegt daran, dass sie die Gemeinschaft mit Jesus vernachlässigt haben und sich von den Alltagssorgen verführen ließen. Das Leben ohne Jesus ist kein Leben, sondern sinnloses Existieren.

Konfessionslos
Jan 23

Konfessionslos?

By Viktor | Geistliches Leben , Nachfolge , Prophetie

Die ersten Christen waren weder Baptisten noch Katholiken oder noch irgendeiner Konfession. Sie waren Jünger Christi! Jesus Christus hat sie beauftragt, alle Nationen zu Seinen Jüngern zu machen. Die erste Zeit lief es richtig gut, auch wenn man keine Bibel als Gesamtbuch hatte. So mussten die ersten Christen, Gottes Wort direkt von Gott empfangen und ihm folgen. Als die Bibel zu einem gedruckten Werk zusammengefasst wurde, begann das Zeitalter der Theologie. Und so sind verschiedene Konfessionen entstanden, weil jeder Theologe seine eigene Lehre machte und so Gott immer mehr in Seinem Reden und Wirken eingeschränkt. So ist das Christentum zu einer toten Religion mutiert, was auch die Absicht des Fürsten dieser Welt war. Denn mit Töten der ersten Christen konnte er die Verbreitung des Evangeliums nicht stoppen, sondern hat sie sogar ungewollt gefördert. So kam er auf raffinierte Idee, Christen zu religiösen Spinnern zu machen und hatte viele Jahre großen Erfolg.
Nun, wir leben gerade in Zeiten, wo die konfessionelle Angehörigkeit immer mehr in den Hintergrund gerät, weil immer mehr Christen sich Gedanken über den Willen und Pläne Gottes machen und nach einer lebendigen Beziehung zu Ihm ausstrecken.
In der Broschüre „Das zukünftige wird er euch offenbaren“ wird prophezeit:

Viele Konfessionen, überregionale Dienste und geistliche Strömungen werden sich allmählich auflösen und diese Verbindungen mehr und mehr lockern – auch die, die für eine bestimmte Zeit Gottes Absichten dienten -, um ihren Platz in diesem großen Netz zu finden, das der Herr dabei ist zu knüpfen. Der Abbau von Organisationen und die Auflösung verschiedenster Arbeiten wird für die treuen Diener Gottes eine positive und freudige Erfahrung sein. Sie lassen nicht nur etwas zurück, sondern gehen auf eine viel gewaltigere Aufgabe zu.

Ja, Gott bereitet sich ein neues Netz von lebendigen Nachfolgern Christi vor, der all die Neubekehrten auffangen wird. Es geht doch allein um Jesus Christus, um Sein Erlösungswerk am Kreuz und alles andere ist Nichtigkeit. Die Bibel sollte man nicht als Gesetzbuch, sondern als das lebendige Wort Gottes lesen und auf die Stimme des Heiligen Geistes hören, ohne den sie nur ein Haufen Buchstaben ist.

 

Wie wird es im Himmel sein?
Okt 24

Wie wird es im Himmel sein?

By Viktor | Geistliche Welt

Letzte Zeit häufen sich die Zeugnisse von Nahtod-Erfahrungen und was mir dabei aufgefallen ist, dass es bei jeder Erfahrung irgendwelche kleine Unterschiede gibt. Sie sind zwar nicht gravierend, aber nach all den Zeugnissen kann man irgendwie nicht behaupten, dass der Himmel wie eine Stadt für jeden unverändert gleich aussieht. Es ist spannend, sich darüber Gedanken zu machen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass für jeden von uns der Himmel anders aussehen wird, weil Gott jeden einzelnen von uns so sehr liebt, dass Er zu jedem Seinen individuellen Zugang sucht und die Bedürfnisse von jedem Einzelnen gut kennt. In der Bibel heißt es, dass Jesus zum Himmel aufgefahren ist, um dort für uns die „Wohnungen“ zu bauen. Ich glaube nicht, dass diese Wohnungen aus Beton, Holz oder Backstein sein werden. Da werden wir sicher nicht von allen abgeschlossen, wie es auf dieser Erde der Fall ist.
Die meisten Nahtod-Erfahrungen berichten darüber, dass es im Himmel keinen Schatten bei ganz viel Licht gibt. Dort ist nie dunkel, weil es dort keine Nacht mehr gibt. Wir werden dort keinen Schlaf mehr benötigen, weil wir dort nie mehr müde sein werden. Ist das nicht genial? Ich will unbedingt dorthin! Du auch?
Nun, um in den Himmel zu kommen braucht man den Glauben an Jesus Christus als Retter, der uns durch Sein Blut von der Sünde befreit hat. Er ist unser Weg zum Himmel! Ohne Jesus Christus gibt’s keine Möglichkeit, den Himmel (ewiges Reich Gottes) zu erreichen. Und jeder hat auf dieser Erde die Möglichkeit, diesen Jesus um Vergebung der Sünde zu bitten und das Reich Gottes zu erben. Dafür braucht man keine ausgefallene Gebetsformel, man kann’s mit ganz einfachen Worten sagen: „Jesus Christus, ich glaube an Dich und Dein Opfer am Kreuz. Bitte vergib mir meine Schuld und komm in mein Leben durch Deinen Heiligen Geist. Amen.“ Fertig! Und schon steht der Himmel vor Dir offen! Ganz einfach!!!

Liebe oder Leistung
Mrz 28

Liebe oder Leistung?

By Viktor | Geistliches Leben , Liebe

Leben wir mit Gott aus Liebe zu Ihm oder weil wir etwas für Ihn leisten wollen? Ich stelle diese Frage, weil es ganz viele Christen gibt, die meinen, Gott nur dann gefallen zu tun, wenn sie für Ihn viel leisten. Aber Gott braucht unsere Leistung überhaupt nicht. Ich muss meine Liebe zu Ihm nicht mit meinen Werken beweisen. Wenn man in christlichen Kreisen überhaupt etwas MUSS, dann lebt man nicht in der Freiheit Gottes, sondern ist ein Sklave. Gott braucht aber keine Sklaven! Er hat uns zu Seinen Kindern gemacht, die Er zur Freiheit berufen hat. Diese Freiheit funktioniert aber nur mit Liebe zu unserem Gott. Aus Liebe zu Ihm, können wir Gutes tun, ohne unter Druck zu geraten. Aus Liebe zu Ihm, können wir Sein Wirken in unserem Leben erfahren, wenn wir mit eigener Kraft am Ende sind.
Wer aber versucht, mit eigener Leistung bei Gott die Gnade zu verdienen, der wird keine Gnade finden und muss aus eigener Kraft und Anstrengung leben, ohne Früchte zu bringen.
Bitte versteh das nicht als Aufruf zur Faulheit oder Bequemlichkeit. Wir sollten in unserem Glauben schon aktiv sein, aber eben aus Liebe und Dankbarkeit unserem Gott gegenüber. Wir dürfen Ihn fragen, was Er sich von uns wünscht, um dann dementsprechend zu handeln.
Wenn wir Gott lieben und eine gute Beziehung zu Ihm pflegen, dann befähigt Er uns, Dinge zu tun, für die wir ohne Seine Kraft nicht fähig wären. Wir können aus eigener Kraft nichts tun, was ewigen Bestand hat. Jesus sagte, dass Ihm zum Schluss viele ihre Werke aufzählen werden, die sie angeblich für ihn getan haben, aber Er wird ihnen sagen: „Geht weg von mir! Ich kenne euch nicht!“
Ich will auf keinen Fall, ein „Unbekannter“ für Jesus zu sein. Ich will mich auch von niemanden unter Druck setzen, der eine bestimmte Leistung von mir erwartet. Viel lieber ist es mir, Jesus zu fragen, was Er mit mir vorhat und dann in Seiner Kraft zu handeln.

Feb 28

Alles beim Alten lassen?

By Viktor | Angst , Berufung , Religion

Vor einigen Tagen habe ich geträumt, dass ich eine jüdische Familie in Russland besucht habe, die so lebten wie zu Sowjetzeiten. Sie hatten Schwarzweißfernsehen, alte Möbel und sie waren passend zu diesen Zeiten gekleidet. Und ich hatte meinen Smartphone dabei, um die Gespräche mit ihnen aufzunehmen.
Nun, da musste ich an mein Gespräch mit Andreas Wiebe denken, der sich in jungen Jahren dafür entschieden hat, sein eigenes Geschäft zu gründen. Er hatte bloß das Problem, dass seine Gemeinde gegen seine Pläne war. Sie meinten, dass er dem Mammon dienen oder dass er sich selbst verherrlichen will… So musste er quasi aus der Reihe der frommen Verschlossenheit treten, um heute mit seiner Suchmaschine und seinem Messenger die Daten vieler Menschen vor dem Klau zu bewahren.
Als ich 2001 angefangen habe, mich mit Internet zu beschäftigen, sagten mir auch viele Christen, dass ich es lassen soll, weil es vom Teufel sei. Wie gut, dass ich darauf nicht gehört habe. Denn in über 20 Jahren durfte ich dieses Medium zur Ehre Gottes nutzen und vielen Menschen mutmachende Botschaft verkündigen. Hätte ich damals Angst, dass mich der Teufel verschlingen würde, wenn ich das Internet nutze, dann hätte ich meine Berufung verpasst, die Gott mir gegeben hat. Darum ist es mir wichtiger, zu hören, was Gott will und nicht, was die Frommen dazu sagen. Denn man kann mit einer Bibelstelle vieles falsch deuten, um nur seine eigene Meinung zu rechtfertigen. Meine verrückte Ideen, das Evangelium effektiver zu verkündigen, wurden oft von der Leitung der Gemeinde als nicht akzeptabel angesehen, weil sie einfach nicht zu ihren religiösen Vorstellungen gepasst haben.
Heute bin ich Gott sehr dankbar, dass ich für neue Dinge so offen bin und Er mir Mut geschenkt hat, sie auszuprobieren. Man kann ja eine neue Tasse entweder für Gift oder für erfrischendes Wasser verwenden. Denn die Tasse als Teufelswerk abzustempeln, nur weil sie von Menschen gemacht ist, ist dann wirklich dumm. Und gegen Dummheit, auch in frommen Kreisen, werde ich nicht aufhören zu kämpfen. Gott hat uns nicht zur Dummheit, sondern zur Freiheit berufen. Und wenn wir uns in unserer Freiheit durch religiöse Gedanken oder Gefühle einschränken lassen, kann Gott durch uns nichts bewegen.

Radikal oder fanatisch
Feb 14

Radikal oder fanatisch

By Viktor | Nachfolge

Neulich meldete sich bei mir eine alte Freundin aus der Ukraine, die dringend meine Ermutigung gebraucht hat, weil sie die ganzen widrigen Umstände sehr bedrückt haben. Wir haben über ihren Glauben geredet und sie meinte, dass sie früher sehr fanatisch war und dann irgendwann wurde sie von Gott und christlichem Glauben total enttäuscht, dass sie alles hinter sich gelassen hat und suchte Hilfe für ihre seelischen Nöte bei den Psychologen und anderen Beratern. Aber wie kommt es dazu, dass scheinbar ein treuer Nachfolger plötzlich vom Glauben abfällt?
Meistens liegt es an der Lehre, die in der Gemeinde vertretten wird. So hat meine Freundin eher den Fanatismus gelernt, was mit viel Leistung und „glauben müssen“ verbunden war, aber weniger auf eine Beziehung zu Gott fokussiert. So brennen auch viele anderen Christen aus, die sich dem Glauben verpflichtet fühlen und ihren Glauben eher als Leistung betrachten, weil sie sich dem Herrn verpflichtet fühlen.
Nun, es gibt einen unterschied zwischen einer radikalen Nachfolge und dem Fanatismus. Ich bezeichne mich als radikalen Christen, was weder mit Gewalt noch mit Zwang verbunden ist. Ich treffe im Glauben radikale Entscheidungen, um den Willen meines Vaters zu erfüllen. Und das ist nur möglich, wenn wir eine gesunde Beziehung zu einander haben. Ohne aber den Willen Gottes zu kennen und einfach mit den Buchstaben der Bibel als Grundlage unter Zwang etwas bewirken zu wollen, ist religiöser Fanatismus. Ich stehe nicht unter Druck, weil ich weiß, was Gott mit mir vor hat und weil ich Ihm vollkommen vertrauen kann. Aus der Erfahrung weiß ich, dass Er immer rechtzeitig in meinem Leben handelt und ich nur dafür da bin, damit Er mich als Sein Werkzeug dann gebrauchen kann, wann Er das will. So macht es auch Spaß, meinem Gott unter der Führung Seines Geistes zu dienen, als etwas aus eigener Kraft versuchen, zu bewegen.

Folge Deinem Herzen
Okt 04

Folge Deinem Herzen

By Viktor | Nachfolge

Scorpions haben ein Lied produziert, der heißt „Follow your heart“ (Folge Deinem Herzen“). Da singen sie: Dies ist die Zeit für dich, frei zu sein Du musst deinem Herzen folgen Dies ist die Zeit in Deinem Leben und es ist nie zu spät Um das Licht im Dunkeln zu sehen.“
Ich finde in dem Text bemerkenswert, dass es zuerst erwähnt wird, dass es an der Zeit ist frei zu sein und erst dann sollte man seinem Herzen folgen.
Wann kann ich als Kind Gottes meinem Herzen folgen? Genau, wenn mein Herz frei von der Sünde ist und Gott in ihn hineinsprechen kann. Wenn ich nicht frei bin, brauche ich meinem Herzen nicht zu folgen. Dann komme ich auf dumme Gedanken, die mich zur Fall bringen werden. Wenn ich dem lebendigen Gott folge, der in meinem Herzen wohnt, dann sehe ich immer das Licht im Dunkeln.
Ich kann meinem Herzen folgen, wenn Gott mir ein neues Herz geschenkt hat. Er hat von mir das versteinerte Herz rausgenommen und gab mir ein fleischendes Herz. Was ist das? Das ist ein Herz, das Gott gefallen möchte, das Gottes Wege gehen will, das Gott verherrlichen und Ihm für ewig treu bleiben will. So einem Herzen kann ich folgen, denn dann folge ich nicht mir und meinen eigenen Gedanken und Gefühlen, sondern Gott. Gottes Herz wird jeden Tag mit meinem Herzen immer mehr verschmolzen, wenn ich mich von Seinem Geist leiten lasse.
Weiter im Lied der Scorpions heißt es: „Das Leben bringt mich tief, es bringt mich hoch und nur allein der Himmel weiß es: Dies ist die Zeit für Dich, frei zu sein Du musst deinem Herzen folgen.“
Ja, der Himmel weiß es, dass es die Zeit ist, frei zu sein und Deinem vom Geist Gottes erfülltem Herzen zu folgen. Gott hat einen wunderbaren Plan mit Dir und Deinem Herzen!

Mrz 06

Ist die Bibel nicht missionarisch?

By Viktor | Glaube

Als ich in einer Nacht in drei verschiedenen Träumen den Satz „Die Bibel ist nicht missionarisch!“ gehört habe, habe ich viel darüber nachgedacht und kam zum Entschluss: Das stimmt!
Ja, es gab in der Geschichte einige Fälle, in denen sich Menschen bekehrten, weil sie einfach eine Bibel gelesen haben, aber sowas sind eher die Ausnahmen. Als ich zum ersten Mal das Neue Testament durchgelesen habe, war das für mich ein Buch mit 7 Siegeln. Erst als ich Kind Gottes wurde, wurde auch die Bibel für mich zum lebendigen Buch.
Die Bibel ist kein Zauberbuch, das mit einer Magie in das Leben der Menschen einwirkt. Deswegen kann man sie als missionarisches Mittel, von dem man sofortige Wirkung einer Bekehrung erwartet, kaum einsetzen.  Wenn wir Menschen, die Gott nicht kennen, mit den Worten aus der Bibel überschütten, um ihnen so das Evangelium zu verkündigen, passiert in den meisten Fällen nichts. Wenn aber das Wort Gottes in unserem Leben zur Realität geworden ist, dann können wir anhand unserer Zeugnisse die Menschen eher davon überzeugen, dass Gott real ist.
Als ich gerade ein Anfänger im Glauben war, versuchte ich meine Umgebung auch mit den Worten aus der Bibel zu „missionieren“. Das ging aber in die Hose. Nicht nur, weil sich keiner bekehrt hat, sondern auch weil ich mir so mehr Feinde gemacht habe.  Erst als Gott angefangen hat, Sein Wort in meinem Leben praktisch zu offenbaren, haben sich durch meine Zeugnisse einige Leute bekehrt.
Es ist genauso, wenn man mit einem Chemie-Buch jemanden zum Chemiker machen wollen würde. Das funktioniert nicht. Wenn man aber jemandem anhand der chemischen Experimente zeigt, wie die Chemie funktioniert, dann kann man schon das Interesse für den Fach wecken.
Bibel ist ein geschriebenes Wort Gottes, das nur der verstehen kann, der den Geist Gottes in sich hat. Für die anderen bleibt sie ein Tabu-Buch, auch wenn man sie mit schönen Bildern und Schriftarten gestaltet.
Die Bibel sollte in uns, in unserem Leben so widerspiegeln, dass man anhand unserer Bezeugungen sehen kann, dass Gott wirklich real ist. Erst dann, wenn die Menschen sich aufgrund unserer Zeugnisse an Jesus wenden, können wir sie tiefer in das Wort Gottes hineinführen und sie zu Jüngern machen. Der Geist Gottes wird ihnen dabei helfen, richtige Erkenntnisse aus der Bibel zu bekommen.

Jan 17

Geistlich leben mit dem Geist Gottes

By Viktor | Glaube

Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlass! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. Den Geist dämpft nicht! Die Weissagung verachtet nicht! Prüft alles, das Gute behaltet! Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt!
1. Thessalonicher 5,16-22

Mit anderen Worten: so sollte das geistliche Leben eines Christen aussehen. Oder?
Aber wie sieht es heute praktisch aus? Trifft man noch Christen, die sich allezeit freuen und ohne Unterlass beten? Ich zumindest treffe solche Christen immer seltener. Statt Dankbarkeit höre ich immer mehr Beschwerden, wie schwer das Leben ist und wie blöd die Umstände sind. Der Geist Gottes wurde bereits aus vielen Kirchen verbannt, weil man Angst hat, dämonisch belastet zu werden, wenn man geistliche Gaben praktiziert. Die Weissagung kann man gar nicht mal verachten, weil es sie schon fast nirgendwo gibt. Im Zeitalter der Ökumene nimmt man einfach alles an, was man mit der Mehrheit für gut erklärt, ohne zu prüfen. Das Böse ist besonders durch die Medien in jeglicher Gestalt so präsent, dass man sich schon bemühen muss, um dem zu entkommen.
Also, Du siehst ja, dass wir in einer Zeit leben, in der man wachsamer sein sollte und den Geist Gottes mehr als je zuvor braucht, um das Gute vom Bösen zu unterscheiden. Der Teufel bringt seine Lügen schön als fromme Geschenke verpackt vorbei und viele nehmen sie sogar mit Freude an, ohne zu prüfen. Das Leben im Glauben darf nicht so oberflächlich sein, wie wir es heute erleben und wovor Jesus auch gewarnt hat. Vielen falschen Christussen ist es nicht mehr so schwer, viele Menschen zu verführen, weil die meisten von Ihnen die Wahrheit (Christus) leugnen und sich ihre eigenen Religionen im Herzen bilden. Das Leben im Glauben ist ein täglicher Prozess, der mit viel Zeit und Disziplin verbunden ist und der ohne die Unterstützung des Heiligen Geistes unmöglich ist.
Lies Dir diese Bibelstelle immer wieder vor und folge den Ratschlägen des Paulus. Möge Gott Dir dabei helfen!

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